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Das Dutzend ist voll! Gerade ist mit “Tyson” der letzte Band erschienen. Für mich ein Anlass, heute einmal auf die wunderbare Dämonen-Reihe von Katy Mendes hinzuweisen. Ich durfte diese von Beginn an als Korrektor begleiten, was meine Meinung als Leser jedoch keinesfalls beeinflusst.
Die Reihe startet mit “Elios” in der Dämonenwelt Justpan. Spätestens aber als das Geschehen mit den Folgebänden ins Moskau der Jetztzeit verlagert wurde, war ich angefixt. Und die Bücher wurden einfach von Band zu Band besser. Unglaublich fantasievoll ersann die Autorin für jeden der Dämonen die passende Geschichte. Aber es treiben keinesfalls nur Dämonen ihr Unwesen in diesem paranormalen Universum, auch “normale” Menschen, Hexen und Vampire müssen hart für eine positive Wendung ihres Schicksals kämpfen.
Mich begeisterte, wie viele völlig unterschiedliche Storylines der Feder von Katy Mendes entsprangen. Natürlich hat sicher jeder Leser seine heimlichen Lieblinge. Mir sind besonders Diabas, Lynette, Jacob und Alexej ans Herz gewachsen und es war jedes Mal ein Fest, wenn es ein Wiederlesen mit den geliebten Charakteren in den Folgebänden gab. Der Abschied fällt nicht leicht, aber man soll ja aufhören, wenn es am schönsten ist.
Wer abwechslungsreiche Geschichten voller Emotionen (nicht selten musste ich mir eine Träne aus dem Augenwinkel wischen), Liebe, Dramatik und Spannung liebt, der kann mit den Dämonen von Katy Mendes nichts falsch machen. Schaut sie euch näher an, es lohnt sich!
Am Freitag, dem 8. Juni 2018, durfte ich in unserer Bibliothek einer Lesung von Barbara Salesch beiwohnen. Die dem breiten Publikum als TV-Richterin bekannt gewordene Juristin wusste von der ersten Minute an, ihr Publikum in den Bann zu ziehen.
Aus ihrem Buch „Ich liebe die Anfänge! Von der Lust auf Veränderung“ las sie nur wenige Passagen direkt. Vielmehr fasste sie ihre vier einschneidenden Lebensabschnitte – Kindheit/Jugend, Studium und Arbeit als Richterin, TV-Karriere und schlussendlich ihr jetziges Dasein als Künstlerin – mit eigenen Worten zusammen. Dabei glänzte sie mit unheimlich viel Esprit, Charme und Eloquenz. Es war den gefesselten Zuhörern unmöglich, von der Lebensgeschichte dieser vielseitigen Frau nicht fasziniert zu sein.
Mich persönlich machten einige Themen auch nachdenklich, vor allem was die Gleichstellung der Frau betrifft, aber schafften es auch, mir ein Stück weit Mut zu vermitteln, dass in jedem Neuanfang auch eine Chance wohnt, für mich gerade ein sehr aktuelles Thema.
Nach der Lesung nahm sich Frau Salesch noch die Zeit, alle Autogrammwünsche zu erfüllen, signierte fleißig die zu erwerbenden Bücher und stand für Fotos zur Verfügung.
Ich habe das Buch noch nicht gelesen, an welchem ich selbstverständlich nicht vorbeigehen konnte, aber ich freue mich darauf, tiefer in diese Biografie einzutauchen. Denn mein Fazit der Lesung – Barbara Salesch ist eine patente, lebensbejahende und nie den Mut verlierende Frau, die man sich als Beispiel nehmen sollte.
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Nachdem ich im letzten Jahr gar kein Jahresfazit abgegeben habe, möchte ich diesmal wenigstens kurz auf mein Lesejahr 2016 zurückblicken. Wenn ich mir den Bericht von Anfang 2015 so ansehe (http://www.kerstins-reich.de/buecherreich/?p=1862) so hat sich leider, was meine Vorhaben betrifft, nicht allzu viel verändert.
Ich habe zwar mit 79 Büchern und 23883 Seiten einiges mehr gelesen, das heißt aber nur, dass ich mehr gearbeitet habe, wieder bei viel zu vielen Rezensionsexemplaren hier geschrien habe und mein SUB keine nennenswerte Entlastung erfahren hat. Im Einzelnen sieht das so aus:
– Gesamt: 79
– Korrektorat/Lektorat: 25
– Rezensionsexemplare: 38
– SUB: 16
Von den gekauften Printbüchern habe ich die meisten gelesen, bei E-Books dagegen sieht das anders aus. Da sind so viele neu bei mir eingezogen, dass ich sie wahrscheinlich nicht mal in zwei Jahren schaffen könnte. Es geht aber auch zu einfach, dass man sie mit einem Klick auf dem Kindle hat. Die Bibliothek, wo ich eigentlich unheimlich gern bin, habe ich auch wieder nur ein einziges Mal aufgesucht.
Das neue Jahr hat lesetechnisch auch nicht wirklich glorreich begonnen. Ich habe fast drei Wochen für die zwei Bücher gebraucht, die ich um den Jahreswechsel herum begonnen habe. Und es stehen auch bereits wieder 4 Reziexemplare an, die gelesen werden wollen. Das heißt, der letzte Fitzek und Strobel, die ich schon längst gelesen haben wollte, werden wohl noch warten müssen, wobei inzwischen jeweils bald schon Neues von ihnen erhältlich sein wird.
Genretechnisch waren es überwiegend Liebesromane, die ich las, ein paar Sachbücher durch die Korrekturen für Lübbe, und auch ein paar Thriller. Mein absolutes Lieblingsbuch jedoch – und das sticht diesmal dermaßen hervor, dass ich es nicht unerwähnt lassen möchte – war ein Jugendbuch, und zwar “Mein bester letzter Sommer” von Anne Freytag. Kein Buch hat mich dermaßen mitgerissen und emotional durchgerüttelt wie dieses.
Empfehlen möchte ich euch auch “Wellenglitzern” von Marie Merburg. Dieses erscheint am 16. März bei Lübbe. Ein wunderbarer Ostsee-Liebesroman voller Humor und Gefühle und natürlich das tolle Setting nicht zu vergessen. Und soeben habe ich die Korrektur des dritten Teils der Lena Halberg-Trilogie von Ernest Nyborg beendet. Dieser erscheint auch im März und es geht darin, wie schon in den ersten beiden Teilen, die ich letztes Jahr las, um die Journalistin Lena Halberg, die den Verflechtungen von Politik, Geheimdiensten und Rüstungsindustrie auf die Spur kommt, indem sie u. a. den Unfall von Lady Diana und die Attentate vom 11. September 2001 sowie London 2005 näher untersucht. Für politisch Interessierte auf jeden Fall sehr zu empfehlen.
Mehr möchte ich dann auch zu meinem Lesejahr 2016 gar nicht sagen. Ich wünsche mir ein wenig mehr private Lesezeit und gebe die Hoffnung nicht auf, dass ich in diesem Jahr mal ein paar schon fast vergessene Leseschätze aus meinen Regalen zur Hand nehmen kann. In diesem Sinne, all meinen Lesern noch ein gesundes Jahr mit vielen tollen Büchern!
Es passiert ja relativ selten, dass sich jemand zu einer Lesung in unser kleines Zittau verirrt. Umso größer war meine Freude, als ich feststellte, dass der Autor Robert Domes eingeladen war, seinen biografischen Roman über das kurze Leben des Ernst Lossa – “Nebel im August” – im Rahmen einer Lesung in unserer Christian-Weise-Bibliothek vorzustellen. Ich war nämlich gerade dabei, das Buch zu lesen und wollte es mir natürlich nicht nehmen lassen, eine Signatur zu erhalten und vor allem den Autor und seine Beweggründe kennenzulernen.
Die Lesung war in drei Teile gegliedert. Zuerst berichtete Herr Domes, wie die Idee zu diesem Roman entstanden ist und über seine ausführliche Recherchearbeit. Zum Beispiel wurde er in diversen Ämtern und Heilanstalten vorstellig, interviewte Zeitzeugen und diverse Verwandte von Ernst Lossa, um sich ein umfassendes Bild seines Lebens zu machen. Mit seinem großen rhetorischen Talent und der dabei doch so ruhigen und eindringlichen Art fesselte der Autor seine Zuhörer von der ersten Minute an. Man merkte deutlich, wie sehr ihn persönlich Ernsts Geschichte auch nach der langen Zeit noch nahegeht.
Es folgte ein Lesungsabschnitt, wo Herr Domes einige Schlüsselszenen des Romans in eindrucksvoller Weise wiedergab. Auch hier wusste er absolut zu begeistern, den er brachte den Text, auch durch Einsatz verschiedener Stimmelemente, so lebendig rüber, dass selbst ich, die ja alles bereits gelesen hatte, ihn noch mal völlig anders wahrnahm. Danach hatte sicher nicht nur ich einen Kloß im Hals und auch der Autor brauchte einen Moment, um zurück ins Hier und Jetzt zu finden.
Den Schluss bildete eine Fragerunde, wo sich einige Zuhörer mit Beiträgen aus ihrer persönlichen Vergangenheit einbrachten. Denn auch hier in der ostsächsischen Region gab es nicht wenige Anstalten, in denen ähnliches Grauen stattfand, wie Ernst und Tausende andere Patienten es erdulden mussten. Das alles war sehr interessant und bewegend. Herr Domes berichtete in dem Rahmen auch noch, dass er oft für Schulklassen mit bis zu 100 Teilnehmern liest und es ihm ein großes Anliegen ist, das Thema Euthanasie im Dritten Reich nicht totzuschweigen. Seine Aktionen, die er teilweise unternommen hat, um die Opfer zu ehren, rührten dabei nicht nur mich zu Tränen.
Ich bin sehr froh, an dieser nachdenklich machenden und berührenden Lesung teilgenommen zu haben. Natürlich habe ich mir auch mein Buch signieren lassen. In der kommenden Woche werde ich mir dann auch noch den Film “Nebel im August” ansehen und darüber berichten. Ich danke dem Veranstalter, der Hillerschen Villa, und der Christian-Weise-Bibliothek für diese Möglichkeit.
Aus gesundheitlichen Gründen stehe ich leider nicht mehr als einen Messetag durch und in diesem Jahr sollte es der Freitag sein. An meiner Seite, wie so oft, meine liebe Mama. Die Anreise mit der Bahn klappte erstaunlich gut, auch wenn es schwerfiel, bereits um 6 aus dem Bett zu kriechen. Am Messegelände angekommen noch schnell die Akkreditierung erledigt, um dann rechtzeitig zu unserem ersten Treffen mit Arno Strobel zu kommen. Auf dem Weg hatte ich noch das Vergnügen, die zwei entzückenden Mädels von Rose Snow kurz zu begrüßen, die es aber leider sehr eilig hatten. Ich hoffe, wir finden demnächst in Berlin bei der LLC mehr Zeit füreinander.
Arno wartete bereits auf uns und es gab ein freudiges Wiedersehen. Ich bin ja bereits einige Jahre Testleser seiner Thriller, aber nur in Leipzig haben wir mal die Möglichkeit, uns persönlich zu begegnen. Der Zufall wollte es, dass Silvia Borowski, mit der ich schon eine Weile bei Facebook befreundet bin, mit ihrem Mann gerade bei ihm stand. Es war toll, sich endlich mal Aug in Aug gegenüberzustehen. Als wir dann eine Weile allein mit Arno am Schwatzen waren, kam zufällig noch Ursula Poznanski des Weges. Damit konnte ich nicht rechnen und ich ärgerte mich ein wenig, dass ich neben “Die Flut” nicht auch “Fremd”, was sie ja mit Arno zusammen geschrieben hat, zum Signieren im Gepäck hatte. Dafür hat das Kennenlernen dieser sympathischen Autorin mir so richtig Lust gemacht, endlich mal wieder eins ihrer Bücher zu lesen. Ich kenne nämlich bisher nur “Erebos” und habe noch einige ungelesen im Schrank.
Im Anschluss war ein wenig Zeit und ich beschloss, mal bei Lübbe vorbeizuschauen, für die ich ja in schöner Regelmäßigkeit als Korrektor tätig bin. Das Timing war super, denn gerade war Sky du Mont am Stand. Meine Mama verehrt diesen sehr und konnte ihr Glück kaum fassen. Umgehend erwarb sie sein Buch “Steh ich jetzt unter Denkmalschutz? -Älterwerden ist nichts für Spaßbremsen”, was nebenbei bemerkt hervorragend zu ihr passt, und durfte auch ein Foto mit dem Schauspieler machen lassen. Auch wenn ich noch nicht ganz zur Zielgruppe gehöre, werde ich das Buch ebenfalls lesen, denn bereits die ersten Seiten sind umwerfend komisch.
Nach diesem aufregenden Moment war es Zeit für einen kleinen Mittagssnack, der traditionsgemäß wieder ein Crepe mit Eierlikör sein musste. Mhhmmm! Auf der Messe rast die Zeit irgendwie wie verrückt und so mussten wir uns schnellstmöglich zum Stand von Droemer Knaur begeben, wollten wir die Lesung bzw. Buchvorstellung von Kate Sunday nicht verpassen. Auf dem Weg bzw. vor Ort begegneten mir einige der bookshouse-Autorinnen, die mir von meiner Tätigkeit bei dem Verlag bzw. durch Facebook natürlich ein Begriff waren. Obwohl Kate sehr aufgeregt war, hat sie ihre Lesung bravourös gemeistert und kam im Interview als genau die liebenswerte Person rüber, als die ich sie schon vor einiger Zeit kennengelernt habe (ich durfte einst ihr erstes Buch bei bookshouse lektorieren und seitdem sind wir in regelmäßigem Kontakt). Ich hatte dann im Anschluss auch noch einen Interview-Termin mit ihr, wo es einiges Interessantes zu erfahren gab. Schriftlich festgehalten wird dies noch gesondert an dieser Stelle, sobald ich ihr bei feelings erschienenes Buch “Whispering Love – Frühling in Maine” ausgelesen habe, welches ich bereits in Empfang nehmen durfte und mir natürlich signieren ließ.
Am Rande des Treffens lernte ich auch noch Monika und Kerstin vom Lesenden Katzenpersonal kennen. Fast hätte es ja schon mal im letzten Jahr in Berlin mit uns geklappt, aber das sollte nicht sein. Umso schöner war es jetzt. Und sie machten auch ihr obligatorisches Foto mit Fräulein Maunz (oder war es doch Herr Miez?) mit mir, was ich mir jetzt einfach mal geklaut habe. Ich denke, sie werden es mir verzeihen! Am Nachbarstand war der von mir hochverehrte Sebastian Fitzek gerade am Signieren. Leider hatte ich mein “Joshua-Profil” nicht im Gepäck, der Rucksack ließ mich auch so schon fast zusammenbrechen. Zudem war die Schlange schon wieder endlos und ich hätte weder die Zeit gehabt, mich anzustellen, noch wäre das ohne größeren Rückenschaden abgegangen. Also musste dieses kleine Foto von der Seite reichen. Ich hoffe, ich schaffe es mal zu einer Lesung von ihm, dann schleppe ich alles noch Unsignierte mit.
Endlich fand sich eine Lücke, mich mal kurz mit meiner langjährigen Freundin Claudia Fiedler zu treffen, die mir erzählte, dass es um 16 Uhr eine Lesung mit Marcel Feige geben sollte. Da ich ihn schon im Jahr davor in Berlin bei einer Lesung kennenlernen wollte, die leider krankheitsbedingt abgesagt wurde, war ich total aufgeregt und wollte probieren, meinen 16 Uhr-Termin, denn da war eigentlich ein Besuch bei Anne Freytag geplant, etwas vorzuziehen. Das klappte auch ganz wunderbar, denn sie sowie die bezaubernde Adriana Popescu, die direkt auf uns losstürmte und uns voller Begeisterung von ihrem neuen “Baby” erzählte, waren bereits am Stand von Heyne fliegt. So konnten wir Fotos schießen, Anne hat mein mitgebrachtes Exemplar von “Mein bester letzter Sommer” signiert und wir sind noch vor 16 Uhr verschwunden. Das ging leider alles viel zu schnell, ich hätte gern noch etwas mehr mit Anne geplaudert, denn ein Treffen mit ihr und Adriana ist jedes Mal eine unvergessliche Erfahrung. Mit Anne konnte ich nur ein Selfie machen, aber wie ihr sehen könnt, dafür habe ich absolut kein Talent.
Nun sind wir also straffen Schrittes Richtung Halle 2 zur Lesebude, und was war? Die Lesung ist ausgefallen. Ich vermute mal, der arme Marcel ist krank geworden. Mal wieder. Da kann man natürlich nichts machen, aber ich war schon sehr traurig, zumal ich mir gern seine Biographie über Mahatma Gandhi mitgenommen hätte. Das mit uns scheint echt ein Karma-Ding zu sein. Wir kommen einfach nicht zusammen.
So, inzwischen war auch die Luft raus bei uns und wir machten uns langsam auf den Weg Richtung Hauptbahnhof, nicht ohne uns noch ein Eis zu genehmigen. Meine Mom hatte sogar noch den Elan, sich ein paar neue Mustang-Schuhe zu kaufen. Ich konnte nach einem Abend-Imbiss nur noch sitzen bleiben und lesen, was sonst. Die Heimfahrt war dann mal wieder ein typisches Bahn-Abenteuer – Verspätung, Verspätung, Verspätung. So sind wir schließlich kurz vor 12 todmüde, aber doch irgendwie glücklich zu Hause gelandet. Wenn ich nächstes Jahr doch wieder fahren sollte, was ich mir diesmal schwer überlege, dann nur, wenn sich ein Fahrer findet. Denn irgendwie möchte man diese Erlebnisse ja doch nicht missen. Nun freue ich mich aber erst mal auf die LoveLetter Convention am 23./24. April in Berlin.
Unseren zweiten Conventiontag ließen wir dann ein wenig geruhsamer angehen. Zuerst musste auch das Gepäck am Heimreisebahnhof “Alexanderplatz” – zurück ging es leider mit dem Zug – was für eine Schinderei – deponiert werden. Gegen halb 10 trudelten wir dann auch wieder auf dem Gelände der Sprachenschule ein und genehmigten uns als Erstes wieder ein fantastisches Frühstück in der Cafeteria. Gegen Ende trafen wir dort auch auf Susan Elizabeth Phillips, die uns ganz lieb anlächelte. Aufgrund meiner fehlenden Englisch-Kenntnisse vermied ich die Konversation, aber es war schon toll, diese großartige Autorin mal leibhaftig zu treffen.
Da ich am Sonntag nicht mehr wirklich viele Fotos gemacht habe, möchte ich hier noch zwei der herzlichen Begegnung mit Susanne Schomann und ihrem Sohn Lennart Graupner nachreichen. Diese beiden sind ein echtes Dreamteam.
Bestens gesättigt war uns anschließend nach einer kleinen Lesestunde und so besuchten wir die Lesungen von
Miranda J. Fox aus “Eine Zugfahrt ins Glück”
Bianca Iosivoni aus “Vertrauen” und
Julia Hanel aus “Zwei fürs Leben”
Besonders letztere war äußerst amüsant und ich musste das Buch, das sich übrigens als Gratisexemplar in der Convention-Tasche befand und erst im Juni offiziell erscheint, danach sofort beginnen. Ich bin inzwischen fast durch und muss sagen – es ist großartig!
Danach hatte ich noch ein paar sehr nette Gespräche im Garten, die gleich mit der Mittagspause verbunden wurden. Hier gab es auch ein freudiges Wiedersehen mit Jeanine Krock, die trotz ganz offensichtlicher Beschwerden extra für den Sonntag noch angereist war. Wir besuchten dann auch ihren gemeinsamen Workshop mit Kristina Günak zum Thema: “Die Heldenreise – Von Struktur und Inhalt beim Plotten”
Nach anfänglichen technischen Schwierigkeiten lief dieser reibungslos, teilweise sehr witzig und am Beispiel von “Pretty Woman” auch extrem anschaulich ab.
Im Anschluss eine kleine Verschnaufpause mit Käffchen und schon ging es an die größte Herausforderung für uns zwei Rückengeplagte – die Signierstunde/n. Komischerweise hielten sich an diesem Wochenende meine Schmerzen in annehmbaren Grenzen, was natürlich auch an der morgendlichen Einnahme von Schmerzmitteln liegen konnte.
Die Signierstunde war dann auch perfekt durchorganisiert und da bereits im Vorfeld der Sitzplan und die mitgebrachten Signierexemplare bekannt waren, konnte man sich großartig darauf vorbereiten. Ich und meine Mama haben tatsächlich drei Runden geschafft und dies ist unsere gemeinsame Ausbeute.
Insgesamt 22 Bücher, wobei hier auf dem Bild das von Julia Hanel fehlt. Ich wollte mich dieses Jahr schon aus Platzgründen eigentlich etwas mehr zurückhalten, aber wenn man erst mal da ist … Allerdings waren wir da wirklich noch genügsam. Auf dem Bahnhof traf ich dann noch LLC-Besucher, die allein mehr als 30 Bücher im Gepäck hatten. Doch irgendjemand muss die Taschen ja auch nach Hause tragen und mehr ging einfach nicht.
Mein Fazit: Die LLC 2015 war ein weiteres Mal ein unvergessliches Erlebnis. Unsere nunmehr 4. Convention war wie ein Nachhause-Kommen. Allein die ganzen Wiederbegegnungen mit so lieben Menschen sind einfach unbezahlbar. Über allem hing das ganze Wochenende so ein Wohlgefühl, (fast) jeder strahlte pures Glück aus und ich werde alles daransetzen auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.
Ein ganz großes Kompliment den Veranstaltern. Es wurde auf so viele Kritikpunkte aus dem letzten Jahr prompt reagiert, wie eben die bessere Vorbereitung der Signierstunden oder auch eine Möglichkeit, Garderobe abzugeben. Das wir dies erst zu spät mitbekommen haben, kann nur uns angelastet werden. Ich habe absolut nichts auszusetzen. Zu guter Letzt ist wohl noch dem lieben Gott, oder wer auch immer dafür verantwortlich ist, zu danken, dass das Wetter so fantastisch durchgehalten hat. Aber bei so viel Glücksseligkeit blieb demjenigen wohl keine andere Wahl.
DANKE LLC – Wir kommen wieder!
Monatelang wurde daraufhin gefiebert, endlich war es wieder so weit. Convention-Wochenende in Berlin. Durch meine liebe Freundin Sylvia, die am Freitag Tickets für eine Revue im Friedrichstadtpalast in Berlin hatte, konnten wir diesmal ganz entspannt im Auto anreisen. Kurzerhand und um meiner lieben Mama, die mich wie immer begleitete, ein weiteres Highlight zu gönnen, besuchten wir ebenfalls die Show “The WYLD” und haben es nicht bereut.
Da am kommenden Samstag gleich als Erstes einer der für mich wichtigsten Termine angesetzt war, hieß es zeitig aus den Federn kommen. Zum Glück logierten wir diesmal in Laufweite und kamen auch rechtzeitig an. Die “Anmeldung” und Ausgabe der Taschen ging auch superflott vonstatten, sodass sogar noch Zeit für einen Kaffee – gesponsert von Amazon Publishing – blieb.
Dann aber fix ins “Q & A” (Questions and Answers) mit Adriana Popescu, Britta Sabbag & Anne Sonntag. Diese Konstellation versprach viel Humor und wir wurden nicht enttäuscht. Auch wenn die Mädels aufgrund der frühen Stunde ihre Anlaufschwierigkeiten hatten, kamen sie schnell in Fahrt und brachten die zahlreichen Besucher permanent zum Lachen. Der Name war hier nicht wirklich Programm, nur wenige Fragen aus dem Publikum schafften es zu den Damen. Vielmehr lieferten sie sich mal wieder einen Schlagabtausch der besonderen Art, an dem vor allem Insider ihre Freude hatten.
Im Anschluss konnte ich mir von Britta noch mein mitgebrachtes “Stolperherz” sowie die “Lieblingsgefühle” von Adriana signieren lassen.
Dann war es aber Zeit für ein ausgiebiges Frühstück, welches wir, wie schon im letzten Jahr, in der Cafeteria des Hauses einnahmen. Ein weiteres Mal muss ich sagen, es ist einfach fantastisch, was einem da für 6,00 Euro alles geboten wird.
Um 11 Uhr besuchten wir dann das nächste Q & A mit Kristina Günak & Sandra Henke. Die beiden stellten sich vorwiegend gegenseitig Fragen, beantworteten aber auch auf sehr liebenswürdige Art Fragen aus dem Publikum. Auch hier nutzte ich die Gelegenheit, mir nach der Veranstaltung “Töte und lebe!” von Sandra signieren zu lassen. Dabei entstand auch ein hübsches Erinnerungsfoto von ihr mit meiner Mama.
Danach wollte ich gern beim “Meet & Greet” im Garten auf Nancy Salchow treffen, deren neuestes Buch ich ebenfalls im Gepäck hatte, aber leider war sie nicht da. Stattdessen lief uns Tina Folsom über den Weg und ich zückte schnell meinen letzten “Scanguards”-Roman, der noch unsigniert war.
Wir beschlossen dann, noch vor dem großen Andrang, etwas zu essen und entschieden uns für einiges aus dem reichlichen Grillangebot des Caterings. Während des Tages sah man natürlich viele bekannte Gesichter, befreundete Blogger wie auch Autoren, die ebenfalls auf der LLC unterwegs waren. So gab es u. a. ein fröhliches Wiedersehen mit Kyra Dittmann, Rose Snow, Sabine Landgraeber und Ruth Adelmann.
Nach der Mittagspause verschlug es uns dann in die Aula zum Panel “Social Media und die neue Nähe zum Autor – Fluch oder Segen?”. Hier kamen Emily Bold, Susanna Ernst, Sandra Henke, Bianca Iosivoni und Sebastian Rothfuss (Blanvalet) zu Wort. Die Quintessenz des Panels muss wohl lauten, dass Social Media zwar ein Zeitkiller, aber dennoch unverzichtbar für einen Autor in der heutigen Zeit ist.
Im Anschluss wollten wir gern ein Blind Date besuchen, welches aber restlos überfüllt war. Deshalb verbrachten wir noch einige Zeit im Garten, wo es u. a. zu netten Gesprächen mit Kristina Günak und Britta Orlowski kam und diesem entzückenden Foto!
Um 17 Uhr starteten wir dann einen zweiten Versuch beim Blind Date und lernten die durchweg unheimlich sympathischen Autorinnen Julia Hanel, Katja Piel, Miranda J. Fox und Andrea Hackenberg kennen. Dies bildete den perfekten Abschluss des ersten Tages.
Ziemlich erledigt wankten wir anschließend ins Hotel, wo erst mal die hübsche blaue Convention-Tasche genauer untersucht wurde. Absolute Highlights darin waren ein orangefarbener Schirm von Mira, ein klasse pinkfarbenes T-Shirt vom Piper Verlag und das süße Kosmetiktäschchen von Heyne. Ich liebe aber auch die Lippenpflegestifte und all die anderen schönen Dinge.
Den Abend ließen wir beim Italiener direkt vorm Hotel lecker ausklingen und fielen schließlich geschafft ins Bett.
Heute ist der “Welttag des Buches” – quasi ein Feiertag für alle Bibliophilen wie mich. Und wie schon im letzten Jahr möchte ich wieder meine Lesefreude teilen und etwas auf meinem Blog verlosen.
Mit nur einem kleinen Kommentar könnt ihr in den Lostopf hüpfen für folgende Bücher:
“Der Holundergarten” von Susanne Schomann (Mira)
Inhalt: Niemals hätte Luisa damit gerechnet, dass Rafael Brix noch einmal in sein Heimatdorf in der Lüneburger Heide kommen würde. Zu schrecklich sind die Vorwürfe, die bis heute auf ihm lasten. Doch ein Todesfall hat ihn zurück nach Lunau geführt, zurück in Luisas Leben. Noch immer umgibt ihn eine dunkle, rebellische Aura. Und genau das lässt Luisas Herz wie damals schneller schlagen. Dabei weiß sie genau, dass sie ihn nicht begehren darf. Denn Rafael will ihr alles nehmen: ihr geliebtes Zuhause und ihre Arbeit. Luisa fühlt sich hin- und hergerissen zwischen Verzweiflung, Wut … und einer noch immer brennenden Leidenschaft.
“Irbis – Gebundene Herzen” von Amelia Blackwood (Sieben Verlag)
Inhalt: Für Irbis ist nichts mehr, wie es war. Eingesperrt und erkrankt an der Blutseuche, weil er gegen das heilige Gesetz verstoßen hat. Wäre Blue nicht gewesen, hätte man ihn zum Tod verurteilt. Irbis ist nicht sicher, ob das nicht besser gewesen wäre, denn er ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Den charmanten, starken Krieger gibt es nicht mehr, er scheint für immer verloren. Am tiefsten Punkt seiner Existenz begegnet ihm Devina. Die junge Frau stellt seine Welt auf den Kopf, und er verspürt das erste Mal seit Langem wieder Lebensmut. Das Problem ist, dass Devina ein Mensch ist und das Urteil der Vizekönige ist eindeutig: Er muss sich sein Leben lang von Menschen fernhalten. Doch wie kann er ihr nahe sein, ohne gegen das Urteil zu verstoßen? Es würde seinen Tod bedeuten.
“Kuss des Schattenwolfes” von Janin P. Klinger (Sieben Verlag)
Inhalt: Für Jason und Serena läuten die Hochzeitsglocken. Doch privates Glück und ihre Liebe füreinander verschont sie nicht vor Jokers finsteren Machenschaften. Als Jase zudem ein fataler Fehler unterläuft, der nicht nur seine Karriere als Polizist aufs Spiel setzt, sondern ihn auch psychisch unter enormen Druck setzt, beschließt er, Joker ein für allemal das Handwerk zu legen. Da Joker es auf Werwölfinnen abgesehen hat, versucht Jase, seine Frau aus der Sache herauszuhalten. Doch Serena lässt sich nicht davon abbringen, an der Seite des Mannes zu kämpfen, den sie liebt, und gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach ihrem schlimmsten Feind.
Alle Bücher sind neu und ungelesen. Die vom Sieben Verlag sind sogar in Folie eingeschweißt.
Und zu guter Letzt habe ich noch einen besonderen Leckerbissen für euch. Ich verschenke die hübsche, lilafarbene Tasche der dritten LoveLetter Convention von 2014. Da hinein werde ich auch noch ein paar Goodies packen aus drei Jahren LLC (Lesezeichen, Leseproben, Buttons …).
Was müsst ihr tun?
Antwortet einfach mit einem kurzen Kommentar auf den Beitrag und schreibt mir, welches Buch euch warum am meisten Freude machen würde oder warum ihr die Tasche gerne in eurem Besitz hättet. Alternativ könnt ihr auch eine Mail an: kerstin.thieme@korrektorat-thieme.de senden.
Die Gewinner werden per random.org ermittelt und nach der Verlosung von mir per E-Mail benachrichtigt, um die Anschrift abzufragen. Auslosen werde ich am 30. April 2015, ab 12 Uhr mittags. Beiträge danach können nicht mehr berücksichtigt werden. Da ich mich vom 1. – 3. Mai in Berlin bei der LLC aufhalten werde (dann gibt es gleich noch ein paar ganz neue Goddies für die Tasche), versende ich die Gewinne am 4. bzw. 5. Mai. Bis dahin habt ihr also auch Zeit, euch zu melden. Passiert dies nicht, lose ich neu aus.
Hinweis: Eure Adresse verwende ich einzig zu dem Zweck, euch das Buch zuzusenden. Sie wird an niemanden sonst weitergegeben und von mir nicht über die Verlosung hinaus gespeichert. Ich hafte nicht für auf dem Postweg beschädigte oder verschwundene Sendungen (Versand der Bücher aus Kostengründen per Büchersendung und nur innerhalb Deutschlands).
Solltet ihr bei Facebook sein und mich dort noch nicht entdeckt haben, würde ich mich sehr über ein Like freuen: https://www.facebook.com/KerstinsBuecherreich
Ich drücke allen Teilnehmern von Herzen die Daumen!
Gerade bin ich auf eine interessante Neuerscheinung aufmerksam geworden, die ich euch gern vorstellen möchte. Erschienen ist das Buch beim Verlag Romance Edition Anfang April.
Lina Roberts, die ich bereits durch ihre “Pay in Love-Reihe” kennenlernen durfte, entführt den Leser mit
“Küsse in Florenz”
in die Toskana und sorgt garantiert für Lesespaß an regnerischen Aprilabenden.
Das E-Book könnt ihr unter anderem hier erwerben:
✿ Amazon: http://amzn.to/19XdPZ4
✿ Weltbild : http://bit.ly/19R2l8Z
✿ BeamBooks: http://bit.ly/1NIsUup
Damit ihr aber wenigstens wisst, worum es geht, hier der Klappentext:
Als wäre die misslungene Examensprüfung nicht Grund genug, den Kopf in den Sand zu stecken, ertappt Anna Weissert ihren Langzeitfreund auch noch beim Fremdgehen. Um die Scherben ihres Lebens zu sortieren, reist Anna nach Florenz, wo sie Enrico begegnet. Der verteufelt heiße Italiener schafft es nicht nur, für sündhafte Zerstreuung zu sorgen, sondern auch, ihr neue Perspektiven aufzuzeigen. Alles könnte perfekt sein, wäre Enrico der Typ Mann, der an die Liebe glaubt …
Wenn ihr schon mal reinlesen wollt, könnt ihr dies hier tun.
Und zum Schluss noch kurz etwas über die Autorin:
Lina Roberts ist ein Winterkind des Jahres 1969. Dennoch liebt sie den Frühling, sonnige Tage am Meer und die quirligen Metropolen Berlin, Kairo und Bangkok. Wenn sie nicht gerade schreibt, liest sie gern oder hängt träumend ihren Fantasien nach.
Unter anderem Namen hat sie bereits einen Roman und einige Kurzgeschichten veröffentlicht. Als Lina Roberts schreibt sie romantische Liebesromane mit prickelnder Erotik.
In diesem Jahr hat es für mich aus familiären und Zeitgründen leider nur für einen Messetag gereicht, und das obwohl ich zum ersten Mal einen Blogger-Presseausweis nutzen durfte. Ich wäre ja selbst gar nicht auf die Idee gekommen, aber mein Mann hat mich akkreditieren lassen. Er hat mich dann auch pünktlich nach Leipzig gebracht, denn ganz wollte ich mir das Spektakel natürlich nicht entgehen lassen. Allerdings hat er sich dann während des Tages die meiste Zeit von meiner Seite gestohlen.
Vom Pressezentrum ging es erst mal zurück zum Eingang, denn mein Mann brauchte ja auch noch ein Ticket. Und Überraschung – direkt vor den Kassen stieß ich doch tatsächlich auf M. L. Busch. Wir werden in nächster Zeit im Bereich Korrektorat zusammenarbeiten und wollten unbedingt die Chance nutzen, uns persönlich zu treffen. Eigentlich war das für ca. 14 Uhr geplant, aber tatsächlich sind wir uns danach nicht mehr begegnet. Umso großartiger war dieser Zufall. Das Foto von uns ist allerdings ein wenig verwackelt ausgefallen.
Danach stand für mich als Erstes um 11 Uhr die Lesung von Arno Strobel aus seinem neuen Jugendthriller “Schlusstakt” an. Es war toll den Autor, mit dem ich nunmehr schon einige Jahre freundschaftlich verbunden bin, mal wieder persönlich zu treffen. Natürlich habe ich mir auch direkt das Buch besorgt und dieses sowie mein mitgebrachtes Exemplar von “Das Dorf” signieren lassen. Hier ein paar Eindrücke davon:
Danach begab ich mich zur Lesung von Poppy J. Anderson, Hannah Kaiser und Kirsten Wendt. Während ich den Damen lauschte hielt ich Ausschau nach dem sympathischen Autorinnen-Duo Rose Snow, mit dem ich mich hier verabredet hatte. Nach der Lesung ergab sich dann auch die Möglichkeit zu einem außerordentlich netten Gespräch mit den Österreicherinnen. Sie hatten sogar ein kleines Präsent für mich im Gepäck und wir werden voraussichtlich im Herbst zusammenarbeiten. Ich freue mich sehr, sie bereits im Mai auf der LoveLetter Convention wiederzusehen.
Zu diesem Zeitpunkt machten sich bereits meine Bandscheiben bemerkbar, die es momentan nicht zulassen, dass ich längere Zeit irgendwo am Stehen bin. Der richtige Moment also für einen Snack in Form meines heißgeliebten Crêpe mit Eierlikör, mein Traditionsessen auf der LBM.
Bis zum nächsten anvisierten Termin blieb ein wenig Zeit und so schaute ich beim Blogger-Treff am Forever/Midnight/Vorablesen-Stand von Ullstein vorbei. Wie es einmal mehr der Zufall wollte, traf ich dort Stephanie Linnhe. Mit ihr war ich bereits über Facebook in Kontakt gekommen, u. a. auch durch ihre Veröffentlichungen für bookshouse. Wir hatten ein sehr nettes Gespräch – herzlichen Dank dafür – und bleiben sicher in Kontakt.
Danach begab ich mich zum Meet & Greet mit Annika Bühnemann. Eigentlich war ich ein wenig zu früh dran, aber Annika nahm sich direkt Zeit für mich und wir plauderten sehr nett. Ich bewundere sie ja unendlich, neben ihrer Autorentätigkeit vor allem auch für ihre tollen Blogbeiträge unter www.vomschreibenleben.de und ihre YouTube-Videos. Sie strahlt stets so eine positive Energie aus, dass es einem gleich besser geht.
Leider nahm ab da die Intensität meiner Schmerzen extrem zu und ich war nicht sicher, ob und wie ich die Signierstunde von Sebastian Fitzek noch überstehen sollte. Dabei hatte ich extra seine letzten beiden Bücher “Noah” und “Passagier 23” für diesen Zweck den ganzen Tag mit mir rumgeschleppt (oder eher mein Mann).
Bereits eine Dreiviertelstunde vor dem Termin machte ich mich also zum Signierstand neben der Autorenbuchhandlung auf. Und natürlich standen da bereits die ersten Erwartungsfrohen mit Fitzek-Büchern in der Hand. Noch war nicht klar, an welchem der drei Tische er Platz nehmen sollte. Ich hatte wieder einmal Glück, dass mein Mann sich gerade vor dem entsprechenden Tisch platzierte, als der Zettel aufgehängt wurde. So konnte ich seinen Platz mit meinem tauschen und stand nun direkt 2 Meter vor dem Tisch. Dennoch sollte es noch ca. 15 Minuten nach Erscheinen von Sebastian dauern, bis ich ihm meine Bücher vorlegen konnte. Für ein Foto wäre weder Zeit noch Platz gewesen, denn inzwischen hatte sich eine riesige Schlange durch die halbe Halle gebildet. Fitzek ist halt echt ein Popstar unter den Thrillerautoren. Total glücklich, dieses Ziel erreicht zu haben, begab ich mich dann fast schon auf dem Zahnfleisch gehend oder eher humpelnd, denn inzwischen gabs auch die ersten Blasen an den Füßen, zum Auto und auf den Weg nach Hause.
Alles in allem hatte ich sehr schöne Begegnungen, aber natürlich war die Zeit wieder viel zu kurz. Der Samstag ist nun auch der Tag mit den meisten Besuchern, sodass das Wechseln zwischen den Hallen zur Herausforderung wird. Sehr gern hätte ich noch bei diversen Verlagen vorbeigeschaut, aber das war einfach nicht drin. Vielleicht bekomme ich es ja im nächsten Jahr mal organisiert, dass ich 2 bis 3 Tage in Leipzig sein kann.
Nun freue ich mich aber sehr drauf, viele Autoren und Verlagsmitarbeiter sowie befreundete Leser/-innen Anfang Mai in Berlin auf der LoveLetter Convention zu treffen, diesmal in wesentlich kleinerem Rahmen und mit nicht so langen Laufwegen. Ich hoffe, mein Rücken hält durch.