Category: LoveLetter
Unseren zweiten Conventiontag ließen wir dann ein wenig geruhsamer angehen. Zuerst musste auch das Gepäck am Heimreisebahnhof “Alexanderplatz” – zurück ging es leider mit dem Zug – was für eine Schinderei – deponiert werden. Gegen halb 10 trudelten wir dann auch wieder auf dem Gelände der Sprachenschule ein und genehmigten uns als Erstes wieder ein fantastisches Frühstück in der Cafeteria. Gegen Ende trafen wir dort auch auf Susan Elizabeth Phillips, die uns ganz lieb anlächelte. Aufgrund meiner fehlenden Englisch-Kenntnisse vermied ich die Konversation, aber es war schon toll, diese großartige Autorin mal leibhaftig zu treffen.
Da ich am Sonntag nicht mehr wirklich viele Fotos gemacht habe, möchte ich hier noch zwei der herzlichen Begegnung mit Susanne Schomann und ihrem Sohn Lennart Graupner nachreichen. Diese beiden sind ein echtes Dreamteam.
Bestens gesättigt war uns anschließend nach einer kleinen Lesestunde und so besuchten wir die Lesungen von
Miranda J. Fox aus “Eine Zugfahrt ins Glück”
Bianca Iosivoni aus “Vertrauen” und
Julia Hanel aus “Zwei fürs Leben”
Besonders letztere war äußerst amüsant und ich musste das Buch, das sich übrigens als Gratisexemplar in der Convention-Tasche befand und erst im Juni offiziell erscheint, danach sofort beginnen. Ich bin inzwischen fast durch und muss sagen – es ist großartig!
Danach hatte ich noch ein paar sehr nette Gespräche im Garten, die gleich mit der Mittagspause verbunden wurden. Hier gab es auch ein freudiges Wiedersehen mit Jeanine Krock, die trotz ganz offensichtlicher Beschwerden extra für den Sonntag noch angereist war. Wir besuchten dann auch ihren gemeinsamen Workshop mit Kristina Günak zum Thema: “Die Heldenreise – Von Struktur und Inhalt beim Plotten”
Nach anfänglichen technischen Schwierigkeiten lief dieser reibungslos, teilweise sehr witzig und am Beispiel von “Pretty Woman” auch extrem anschaulich ab.
Im Anschluss eine kleine Verschnaufpause mit Käffchen und schon ging es an die größte Herausforderung für uns zwei Rückengeplagte – die Signierstunde/n. Komischerweise hielten sich an diesem Wochenende meine Schmerzen in annehmbaren Grenzen, was natürlich auch an der morgendlichen Einnahme von Schmerzmitteln liegen konnte.
Die Signierstunde war dann auch perfekt durchorganisiert und da bereits im Vorfeld der Sitzplan und die mitgebrachten Signierexemplare bekannt waren, konnte man sich großartig darauf vorbereiten. Ich und meine Mama haben tatsächlich drei Runden geschafft und dies ist unsere gemeinsame Ausbeute.
Insgesamt 22 Bücher, wobei hier auf dem Bild das von Julia Hanel fehlt. Ich wollte mich dieses Jahr schon aus Platzgründen eigentlich etwas mehr zurückhalten, aber wenn man erst mal da ist … Allerdings waren wir da wirklich noch genügsam. Auf dem Bahnhof traf ich dann noch LLC-Besucher, die allein mehr als 30 Bücher im Gepäck hatten. Doch irgendjemand muss die Taschen ja auch nach Hause tragen und mehr ging einfach nicht.
Mein Fazit: Die LLC 2015 war ein weiteres Mal ein unvergessliches Erlebnis. Unsere nunmehr 4. Convention war wie ein Nachhause-Kommen. Allein die ganzen Wiederbegegnungen mit so lieben Menschen sind einfach unbezahlbar. Über allem hing das ganze Wochenende so ein Wohlgefühl, (fast) jeder strahlte pures Glück aus und ich werde alles daransetzen auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.
Ein ganz großes Kompliment den Veranstaltern. Es wurde auf so viele Kritikpunkte aus dem letzten Jahr prompt reagiert, wie eben die bessere Vorbereitung der Signierstunden oder auch eine Möglichkeit, Garderobe abzugeben. Das wir dies erst zu spät mitbekommen haben, kann nur uns angelastet werden. Ich habe absolut nichts auszusetzen. Zu guter Letzt ist wohl noch dem lieben Gott, oder wer auch immer dafür verantwortlich ist, zu danken, dass das Wetter so fantastisch durchgehalten hat. Aber bei so viel Glücksseligkeit blieb demjenigen wohl keine andere Wahl.
DANKE LLC – Wir kommen wieder!
Monatelang wurde daraufhin gefiebert, endlich war es wieder so weit. Convention-Wochenende in Berlin. Durch meine liebe Freundin Sylvia, die am Freitag Tickets für eine Revue im Friedrichstadtpalast in Berlin hatte, konnten wir diesmal ganz entspannt im Auto anreisen. Kurzerhand und um meiner lieben Mama, die mich wie immer begleitete, ein weiteres Highlight zu gönnen, besuchten wir ebenfalls die Show “The WYLD” und haben es nicht bereut.
Da am kommenden Samstag gleich als Erstes einer der für mich wichtigsten Termine angesetzt war, hieß es zeitig aus den Federn kommen. Zum Glück logierten wir diesmal in Laufweite und kamen auch rechtzeitig an. Die “Anmeldung” und Ausgabe der Taschen ging auch superflott vonstatten, sodass sogar noch Zeit für einen Kaffee – gesponsert von Amazon Publishing – blieb.
Dann aber fix ins “Q & A” (Questions and Answers) mit Adriana Popescu, Britta Sabbag & Anne Sonntag. Diese Konstellation versprach viel Humor und wir wurden nicht enttäuscht. Auch wenn die Mädels aufgrund der frühen Stunde ihre Anlaufschwierigkeiten hatten, kamen sie schnell in Fahrt und brachten die zahlreichen Besucher permanent zum Lachen. Der Name war hier nicht wirklich Programm, nur wenige Fragen aus dem Publikum schafften es zu den Damen. Vielmehr lieferten sie sich mal wieder einen Schlagabtausch der besonderen Art, an dem vor allem Insider ihre Freude hatten.
Im Anschluss konnte ich mir von Britta noch mein mitgebrachtes “Stolperherz” sowie die “Lieblingsgefühle” von Adriana signieren lassen.
Dann war es aber Zeit für ein ausgiebiges Frühstück, welches wir, wie schon im letzten Jahr, in der Cafeteria des Hauses einnahmen. Ein weiteres Mal muss ich sagen, es ist einfach fantastisch, was einem da für 6,00 Euro alles geboten wird.
Um 11 Uhr besuchten wir dann das nächste Q & A mit Kristina Günak & Sandra Henke. Die beiden stellten sich vorwiegend gegenseitig Fragen, beantworteten aber auch auf sehr liebenswürdige Art Fragen aus dem Publikum. Auch hier nutzte ich die Gelegenheit, mir nach der Veranstaltung “Töte und lebe!” von Sandra signieren zu lassen. Dabei entstand auch ein hübsches Erinnerungsfoto von ihr mit meiner Mama.
Danach wollte ich gern beim “Meet & Greet” im Garten auf Nancy Salchow treffen, deren neuestes Buch ich ebenfalls im Gepäck hatte, aber leider war sie nicht da. Stattdessen lief uns Tina Folsom über den Weg und ich zückte schnell meinen letzten “Scanguards”-Roman, der noch unsigniert war.
Wir beschlossen dann, noch vor dem großen Andrang, etwas zu essen und entschieden uns für einiges aus dem reichlichen Grillangebot des Caterings. Während des Tages sah man natürlich viele bekannte Gesichter, befreundete Blogger wie auch Autoren, die ebenfalls auf der LLC unterwegs waren. So gab es u. a. ein fröhliches Wiedersehen mit Kyra Dittmann, Rose Snow, Sabine Landgraeber und Ruth Adelmann.
Nach der Mittagspause verschlug es uns dann in die Aula zum Panel “Social Media und die neue Nähe zum Autor – Fluch oder Segen?”. Hier kamen Emily Bold, Susanna Ernst, Sandra Henke, Bianca Iosivoni und Sebastian Rothfuss (Blanvalet) zu Wort. Die Quintessenz des Panels muss wohl lauten, dass Social Media zwar ein Zeitkiller, aber dennoch unverzichtbar für einen Autor in der heutigen Zeit ist.
Im Anschluss wollten wir gern ein Blind Date besuchen, welches aber restlos überfüllt war. Deshalb verbrachten wir noch einige Zeit im Garten, wo es u. a. zu netten Gesprächen mit Kristina Günak und Britta Orlowski kam und diesem entzückenden Foto!
Um 17 Uhr starteten wir dann einen zweiten Versuch beim Blind Date und lernten die durchweg unheimlich sympathischen Autorinnen Julia Hanel, Katja Piel, Miranda J. Fox und Andrea Hackenberg kennen. Dies bildete den perfekten Abschluss des ersten Tages.
Ziemlich erledigt wankten wir anschließend ins Hotel, wo erst mal die hübsche blaue Convention-Tasche genauer untersucht wurde. Absolute Highlights darin waren ein orangefarbener Schirm von Mira, ein klasse pinkfarbenes T-Shirt vom Piper Verlag und das süße Kosmetiktäschchen von Heyne. Ich liebe aber auch die Lippenpflegestifte und all die anderen schönen Dinge.
Den Abend ließen wir beim Italiener direkt vorm Hotel lecker ausklingen und fielen schließlich geschafft ins Bett.
Nachdem wir am Sonntag morgen unser Gepäck am Alex eingeschlossen hatten, genossen wir als Erstes am Veranstaltungsort ein richtig tolles Frühstück, und das unter freiem Himmel, bei bestem Wetter. Anschließend stand ein Pflichttermin auf dem Programm und zwar das “Spiel: MIRA Stadt, Mann, Kuss”. An unserem Tisch nahm Susanne Schomann inkl. ihres netten Sohnes Lennart Platz, der das ganze Wochenende als Fotograf unterwegs war. Da sich bei uns bezüglich der Rückfahrt ein paar Änderungen ergaben, die größere Überlegungen voraussetzten, stellten sich bei mir extreme Kopfschmerzen ein, die ich auch den Rest des Tages leider nur zeitweise loswurde. So konnte ich dem Spiel auch nicht ganz so engagiert folgen wie geplant. Dennoch gelang es uns, den zweiten Platz zu erreichen.
Danach verbrachten wir wieder einige Zeit im Freien, wo es zu netten Gesprächen mit anderen Lesern sowie Sandra Henke kam. Ab 11:30 Uhr gaben wir den erkämpften Platz im Lesungszimmer nicht mehr her und hatten hier das Vergnügen nacheinander die Lesungen von Kristina Günak, Britta Sabbag und Adriana Popescu zu genießen.
Nach einem wieder sehr leckeren Mittagsmahl (das Plastikbesteck war allerdings für Steaks denkbar ungeeignet) suchten wir das “Q&A” mit Adriana Popescu & Britta Sabbag auf. Wie eigentlich bei so gut wie jeder Veranstaltung, soweit ich das mitbekommen habe, tauchte Adriana ein wenig verspätet auf. Aber das Warten hat sich gelohnt. Für mich war dieser Programmpunkt das absolute Highlight der diesjährigen Convention. Die beiden Damen behaupten ja, sie wären vorher kaum aufeinandergetroffen, was jedoch fast unglaublich erscheint bei dem comedyhaften Auftritt, den sie hinlegten. Eine Moderation war völlig überflüssig, die Autorinnen spielten sich die Bälle nur so zu und entwickelten nebenbei “haar”sträubende Ideen für eine gemeinsame Zusammenarbeit. Das Publikum kam auf jeden Fall aus dem Lachen kaum heraus und ich befürworte ein erneutes gemeinsames Event der Chaos-Queens unbedingt.
Nach ein wenig Relaxen in der Sonne war es dann bereits an der Zeit, sich für die Signierstunde bereitzumachen. Nach den teilweise extremen Drängeleien in den letzten Jahren waren wir gespannt, wie es dieses Jahr gelöst werden sollte. Meine Mama liest ja nicht so viel und wenn, dann leiht sie die Bücher von mir, von daher konnte ich sie ganz gezielt für meine Wunschbücher in die Spur schicken. Denn zuerst musste man sich mal für eine der drei Gruppen entscheiden, wo jeweils ein Pulk von Autorinnen saß. Ich war lange hin- und hergerissen zwischen A und B. Als es dann hieß, man darf vorerst nur zu drei Autorinnen gab es schon ein wenig Ernüchterung, schließlich wusste man ja nicht, ob man bei der Menge an Interessenten noch eine zweite Runde schafft. Also hieß es, die absoluten Lieblingsautorinnen zu identifizieren und anzusteuern. Insgesamt stellte sich das System als wohldurchdacht und sehr gerecht für alle heraus. Und es war uns sogar ein zweiter und schließlich dritter Gang vergönnt. Ich möchte meiner Mama an dieser Stelle von Herzen für ihr Durchhaltevermögen danken, dass sie immer wieder aufbringt, um ihrer büchersüchtigen Tochter alle Wünsche zu erfüllen. Ganz unten seht ihr die “Ausbeute” des Wochenendes.
Zum Ende möchte ich nun vor allen den Veranstaltern inkl. aller Helfer, Ordnungskräfte und sonstigem Personal ein großes Kompliment und meinen herzlichen Dank aussprechen. Es war alles perfekt organisiert. Ein klein wenig mühselig war es, den ganzen Tag die Taschen mit sich herumtragen zu müssen, aber da ist wohl für nächstes Mal schon etwas angedacht. Ansonsten bin ich absolut begeistert von der Location (einige Räume könnten ev. etwas größer gewählt werden für spezielle Veranstaltungen) und dem ganzen Ambiente. Die Euphorie hat uns quasi nach Hause getragen und noch mindestens eine ganze Woche in höchsten Glücksgefühlen schwelgen lassen. Es fällt schwer, der Umwelt seine Begeisterung zu übermitteln, wie wir leider feststellen mussten. Begreifen kann es halt doch nur, wer selbst dabei war. Ich denke mal, mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit werden wir uns auch die LLC 2015 nicht entgehen lassen. DANKE!!!
Lange, lange mussten wir warten, dann ging es am Freitag, dem 23.05. für mich und meine Mama wieder Richtung Berlin zu unserer nunmehr 3. LoveLetter Convention. Das Hotel, zentral in Mitte gelegen, entpuppte sich als eine Art WG. Es war recht günstig und wir haben überlebt, auch wenn das Zimmer sehr eng war, die Matratze zu weich, der Straßenlärm extrem nervig, aber notwendig, da es sonst unerträglich stickig im Zimmer gewesen wäre. Jedoch soll dies hier nicht das Thema sein. Sehr unausgeschlafen machten wir uns am Samstag morgen schließlich auf in Richtung GLS Sprachenschule im Szene-Bezirk Prenzlauer Berg.
Vor dem Gebäude stand bereits eine lange Schlange freudig erregter Besucher, einige davon nicht gänzlich unbekannt. Nach ca. einer halben Stunde hatten wir dann auch unsere wieder gut gefüllte Convention-Tasche (diesmal in lila) in den Händen und die Zeit reichte noch zum “Good Morning Coffee”, gesponsert von LYX (liebe Grüße an die supernette Christina Knorr). Hier gab es auch bereits die ersten Treffen mit unseren Lieblingsautoren, u. a. Sandra Henke, die direkt Autogramme schreiben durfte und für Fotos zur Verfügung stand.
Außerdem verquatschten wir uns mit der reizenden Susanne Schomann, lernten nebenbei die nette Angelika Schwarzhuber (mit dem wunderbaren bayerischen Dialekt) kennen und verpassten daher auch gleich die erste geplante Veranstaltung um 9 Uhr.
Daher entschlossen wir uns erst mal zu einem kleinen Rundgang und entdeckten das tolle Catering im Untergeschoss, wo wir uns ein geniales Frühstück teilten, das noch ausstand. Hier gab es auch bereits ein erstes Aufeinandertreffen mit Britta Sabbag und Kyra Dittmann (Letztere kannte ich da allerdings noch nicht).
Danach wollten wir eigentlich zum “Round Table: Thriller Made in Germany”, der aber bereits 10 min. vor Beginn wegen Überfüllung geschlossen war. Stattdessen besuchten wir den “Workshop: Veröffentlichen als Indie und im Verlag” mit Adriana Popescu und ihrer Lektorin Julia Stolz vom Piper Verlag. Schon allein wegen Adriana wurde es eine sehr lustige Veranstaltung und ich freute mich, sie endlich einmal persönlich zu treffen, da ich sie bereits seit ihren ersten Schritten als Indie begleiten durfte.
Im Anschluss begaben wir uns wieder aufs Freigelände, was bei dem zum Glück in diesem Jahr bombastischen Wetter einfach nur toll war. Hier fand auch das “Meet & Greet” mit Lara Adrian, Tina Folsom und Larissa Ione statt, was allerdings eher zu einer Signierstunde ausartete. Ich holte mir von allen Autogramme ins Programmheft und ließ mir zudem von Tina Folsom zwei mitgebrachte Scanguards-Bücher signieren. Außerdem konnte ich mein bestelltes Scanguards-T-Shirt in Empfang nehmen. Und für ein Foto war auch noch Zeit!
Da es gerade so schön war, blieben wir gleich dort, als auch Britta Sabbag und Susanne Schomann ihr “Meet & Greet” hatten. Dabei kam es zu wunderbaren Gesprächen, u. a. auch mit Kyra Dittmann, die wie ein Schatten ihre Freundin Britta begleitete. Erst hier stellte ich fest, dass es DIE Kyra war, nämlich eine der Autorinnen “meines” Verlages bookshouse. Zwischendurch konnte ich auch meine liebe Kristina Günak erfreut begrüßen und in die Arme schließen.
Nach einem kleinen Mittagsimbiss, der ebenso professionell und vielseitig angeboten wurde, wurde es Zeit, auch mal wieder eine Veranstaltung zu besuchen. So begaben wir uns in die Aula zum “Panel: Made in Germany – Neue Deutsche Autoren”. Durch die große Anzahl der Autoren reichte es leider gerade für eine kurze Vorstellung eines jeden und eine winzige Frage. Moderiert wurde wieder sehr sympathisch wie immer von Sandra Schwab.
Danach hätte mich eigentlich der “Round Table: Verlagskontakte für Blogger” interessiert, aber im Prinzip habe ich schon genug Kontakte und kann gar nicht alle Anfragen zufriedenstellend bearbeiten. Von daher habe ich die Zeit lieber mit meiner Freundin Carola ein wenig verplaudert, die an diesem Wochenende erneut als Helfer auf der LLC eingesetzt war.
Im Anschluss haben wir es zum ersten Mal zu einem “Blind Date” geschafft. Dazu war es die Jahre vorher leider nie gekommen. Hoffentlich bekomme ich alle zusammen, die rundum an den Tischen Platz nahmen. Es waren Kristina Günak/Steffan, Constanze Wilken, Regina Gärtner, Daniel Wolf (der einzige männliche Autor) und Adriana Popescu nebst ihrer Begleitung und Schreibpartnerin Ally Taylor. Ev. auch noch Susanne Schomann, aber ganz sicher bin ich mir da nicht mehr. Auch wenn die Zeit jeweils sehr kurz bemessen war, hatten wir viel Spaß.
Zu guter Letzt besuchten wir noch ein “Q&A” mit Susanne Schomann und Sandra Henke, das interessante Einblicke in den Arbeitsalltag der beiden Autorinnen gewährte. So erzählte Sandra z. B. über die tolle Zusammenarbeit mit der Kölner Polizei bei ihren Thrillern der Zucker-Reihe.
Der ereignisreiche Tag wurde schlussendlich gekrönt mit einem gemeinsamen Essen beim Mexikaner. Dabei waren einige Blogger, angehende Autoren und aus dem bookshouse Verlag Ruth Adelmann sowie Britta Orlowski. Auch hier entwickelten sich total interessante Gespräche, bevor wir uns schließlich ziemlich kaputt wieder in Richtung zu unserem Hotel begaben. Hier hieß es noch Schätze sichten (aus der Convention-Tasche) und alles umpacken, um morgens direkt wieder startklar zu sein. Eine etwas erholsamere Nacht folgte, aber wahrscheinlich waren wir auch einfach viel müder als am Tag zuvor.
Voll bepackt ging es am nächsten Morgen dann wieder Richtung Kulturhaus, nicht ohne vorher am Bahnhof unser Gepäck im Schließfach zu deponieren. Dummerweise konnte man nicht verlängern und so mussten wir nochmals für 24 Stunden zahlen. Den Sonntag sind wir ein wenig entspannter angegangen und haben in der ersten Stunde erst mal ein wenig in den Gängen mit anderen Teilnehmern geschwatzt. Ein äußerst nettes Gespräch hatte ich dabei mit Birte Lilienthal, die, früher Lektorin beim Ubooks-Verlag, inzwischen ihre eigene Agentur gegründet hat. Sie übernimmt dort mit der erfahrenen Übersetzerin Ute-Christine Geiler alle Dienstleistungen rund ums Buch. Eine heiße Adresse für Indie-Autoren.
Im Anschluss besuchten wir das Panel “Schauplatz Deutschland”, u. a. mit Kristina Steffan, Jeanine Krock, Sandra Henke, Susanne Schomann, Aileen P. Roberts, Kerstin Gier und einigen Verlagsmitarbeitern. Sandra Henke berichtete dabei, dass sie sich nie vorstellen konnte, Deutschland als Schauplatz zu wählen und sich bisher immer gern weit weg geträumt hätte mit ihren Figuren, aber sich nun mit ihren Zuckers in Köln doch ganz wohlfühle. Jeanine Krock schwärmte von Recherchereisen nach Schottland und Kerstin Gier fühlt sich in London pudelwohl, weshalb sie auch ihre neue Trilogie dort spielen lässt.
Im Anschluss an das Panel folgten wir Kerstin Gier ins Kino, wo gerade erst die Filmvorführung von “Rubinrot” ihr Ende gefunden hatte, zu ihrer Frage+Antwort-Stunde. Natürlich war auch hier die Verfilmung des ersten Teils ihrer Edelstein-Trilogie ein großes Thema. Extrem sympathisch berichtete sie von ihren Erfahrungen mit dem Filmbusiness, erzählte von ihrem Cameo-Auftritt und wie traurig sie sei, dass es aufgrund zu geringer Zuschauerzahlen wohl leider keine Fortsetzung auf der Leinwand geben würde. Wie ich erst kürzlich erfuhr (zum Zeitpunkt des Berichtes noch in der Zukunft liegend), wird es zu meiner und sicher auch der Freude vieler anderer doch einen Dreh von “Saphirblau” geben.
Da wir vom letzten Jahr her so viel Lustiges zum Spiel “Stadt, Mann, Kuss” gehört hatten, wollten wir in diesem Jahr unbedingt dabei sein. Zudem waren fast alle meine deutschen Lieblingsautorinnen anwesend und hier sind sie auch gleich mal auf einen Blick. Flugs scharte jede Autorin eine Gruppe begeisterter Leser/-innen (ja, es waren sogar auch drei Männer dabei) um sich und schon bald ging es munter los. Wir fanden direkt bei Kristina Günak Unterschlupf und das Raten brachte viel Gelächter und Vergnügen, weil teilweise die abenteuerlichsten Begriffe vorgeschlagen wurden. Sehr oft war unser Begriff identisch mit dem der Nachbargruppe. Da waren wir wohl alle ein wenig zu laut. Die ganze Geräuschkulisse verursachte mir dann doch ein wenig Kopfweh und ich danke Kris herzlich für die Tablette, die mich den Rest des Tages gut überstehen ließ.
Danach war schon wieder eine Signierstunde angesagt und die Galerie entsprechend voll. Besonders begehrt waren hier das Hardcover “Todeskleid” von Karen Rose und “Bitte nicht füttern” von Sarah Harvey.
Im Anschluss musste wieder eine Mittagspause her, sonst hätten wir die letzte Signierstunde von Lyx, die besonders begehrt war, nicht geschafft. Zwischendurch konnte ich noch alle meine mitgebrachten Bücher von Tina Folsom in der Galerie signieren lassen und dabei einen netten Plausch mit ihr abhalten.
Leider habe ich es einfach nicht auf die Reihe bekommen, mehr als ein paar wenige Worte mit einer der Helferinnen, Carola Karth-Neu, zu wechseln, die mir als eine der Korrekturleserinnen bei bookshouse bereits durch Email-Kontakt bekannt war. Dies haben wir aber inzwischen bei einem gemeinsamen Zypern-Aufenthalt ausgiebig nachgeholt.
Zum letzten Blind-Date in deutsch um 15 Uhr waren wir dann dummerweise auch zu spät, sodass ich auf diese besondere Veranstaltung auch in diesem Jahr verzichten musste. Ich hoffe, es wird auch 2014 diese Möglichkeit wieder geben.
Den krönenden Abschluss bildete dann die Lyx-Signierstunde, bei der wieder großer Andrang herrschte. Da meine Mama sowieso größtenteils von mir empfohlene Bücher liest, haben wir uns auch hier wieder aufgeteilt, um möglichst viele verschiedene Genres abzudecken. Voll bepackt, aber rundherum glücklich machten wir uns schließlich auf den Weg zum Bahnhof.
Fazit: Auch 2013 war die LoveLetter-Convention wieder ein absolutes Highlight für jeden Bücherverrückten. Unvergessliche Momente werden noch lange in der Erinnerung fest verankert sein. Besonders die Herzlichkeit und absolute Nähe zu den Autorinnen macht diese Veranstaltung für mich so erlebenswert. Was gibt es Schöneres, als mit Gleichgesinnten in seinem liebsten Hobby aufzugehen? Dazu noch die Gelegenheit interessante, lustige und manchmal auch traurige Details hinter den Büchern zu erfahren, bietet sich wohl dem Leser sonst nirgendwo. Die Veranstaltung war wieder perfekt organisiert vom LL-Team. Ein kleiner Kritikpunkt war für mich die doch aufgrund der gestiegenen Teilnehmerzahl recht große Enge in den Räumlichkeiten und vor allem auch bei den Signierstunden. Wer hier gesundheitlich nicht so ganz auf dem Damm war oder halt einfach schon etwas älter, hatte echt zu kämpfen. Auch die Möglichkeit zu einem Imbiss, die dieses Mal nicht gegeben war, hat mir gefehlt, da ein Gang in die Stadt viel kostbare Veranstaltungszeit gekostet hat.
Aber dem ersten Kritikpunkt wurde für die auch im nächsten Jahr wieder stattfindende Convention bereits im Vorfeld entgegengesteuert. Denn am 24. und 25. Mai 2014 trifft man sich hoffentlich wieder in der GLS Sprachenschule in Berlin-Prenzlauer Berg, die weitaus bessere Platzverhältnisse bieten sollte. Als Gäste sind bereits fest avisiert: Lara Adrian, Larissa Ione und Nalini Singh, alles Autorinnen vom Lyx-Verlag, der auch wieder seine starke Unterstützung anbietet.
Natürlich möchte ich nicht verhehlen, dass auch besonders die zahlreichen bei den Signierstunden von den Verlagen sowie Indie-Autoren gesponserten Bücher dafür verantwortlich waren, dass das Glücksempfinden nicht abreißen wollte. Daher hier als Abschluss auch ein Überblick über die Ausbeute von mir und meiner Mama gemeinsam.
Seid unbedingt dabei, wenn es 2014 wieder heißt – auf zur LoveLetter Convention!
Lange darauf hingefiebert, war er am 24.05.2013 endlich da, der Tag, an dem es für mich und meine liebe Mama wieder nach Berlin zur LLC gehen sollte. Dieses Mal per Zug unterwegs, vermissten wir spätestens auf dem Weg vom Bahnhof zum Hotel (ca. 15 – 20 Minuten Fußweg) schmerzlich unser Auto. Da relativ zeitig am frühen Nachmittag vor Ort, gönnten wir uns (oder eher ich meiner Mom, mein Fall ist es ja nun nicht wirklich) einen kleinen Einkaufsbummel in den Spandau Arcaden. Ein feines Leckeis genießend, hatten wir dann auch schon die erste nette Begegnung, denn quirlige Sandra Henke lief uns über den Weg und schwärmte von der tollen Überraschung, die sie von Seiten ihres Verlages im Hotel vorgefunden hatte.
Abends sollte dann bei einem Italiener im Stadtzentrum eine Art Bloggertreffen stattfinden. Da ich zu spät davon erfahren habe, konnten wir nicht reservieren und da auch sonst alles voll war im Restaurant, speisten wir an einem gesonderten Tisch sehr lecker. Am nächsten Morgen ging es dann voller Vorfreude zum Veranstaltungsort, erneut das Kulturhaus in Spandau. Bereits beim Anstehen zur Entgegennahme der Besucherausweise gab es die erste herzliche Umarmung durch Kristina Günak, mit der wir ja erst im März auf der Leipziger Buchmesse einen Kaffee getrunken hatten. Auch ihr Mann konnte sich erstaunlicherweise an uns erinnern, was für mich im umgekehrten Fall nicht galt!
Dummerweise hatte ich meine Reservierungs-Nr. nicht dabei, wurde dann aber doch recht schnell gefunden. Begeistert nahmen wir die dieses Mal in schickem Grün gehaltene und bis obenhin mit diversen Goodies vollgestopfte Convention-Tasche in Empfang und sicherten uns als Erstes ein Schließfach, da wir auch einige Bücher zum Signieren dabeihatten, die wir nicht den ganzen Tag mit rumschleppen wollten. Hier mal ein Überblick zum Tascheninhalt (die Tasche habe ich dummerweise nicht fotografiert).
Leider ging es direkt um 9 Uhr mit einer Lesung von Kerstin Gier los, die mich sehr interessiert hat, wozu wir dann etwas zu spät gekommen sind. Dennoch wurden wir netterweise noch in den Ballettsaal hineingelassen. Kerstin war wieder so genial, wie ich sie schon vor einigen Jahren in Wiesbaden bei der Booklover Convention kennenlernen durfte. Pointiert und mit verstellten Stimmen las sie herzerfrischend aus ihrem Eselchen-Buch (“Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner”), das ich auch zum Signieren dabeihatte. Die Bilder sind leider sehr schlecht geraten. Beim Foto von Kerstin sieht man ganz rechts Jeanine Krock, die gleich im Anschluss aus ihrem Buch “Feuerschwingen” las. Diese wieder auf ganz andere Art, ruhig, mit verstecktem Humor und herrlich romantisch.
Kurz schauten wir dann beim Panel “Contemporary” mit Susanne Schomann, Erin McCarthy, Kerstin Gier, Kristina Steffan, Sarah Harvey und einigen Verlagsmitarbeitern vorbei. Moderiert wurde wie schon im letzten Jahr bei fast allen Panels von Sandra Schwab auf sehr sympathische Art.
Im Anschluss gönnten wir uns eine kleine Verschnaufpause und trafen Jeanine Krock zu einem netten privaten Plausch in der Galerie, wo sie uns zum Glück, sonst hätten wir das sicher verpasst, erzählte, dass der angekündigte Empfang von Random House um 13 Uhr eigentlich eine Signierstunde darstellte, wo es u. a. ihr Buch und auch das von Kristina Steffan (bisher als Kristina Günak unterwegs), die mir die zwei wichtigsten der ganzen Veranstaltung waren, geben sollte. Natürlich war damit dieser Termin fest eingeplant.
Als nächstes suchten wir den Workshop: “Military Romance – Liebe in Uniform” von Michelle Raven und Stefanie Ross auf, der zur Überraschung der beiden außerordentlich gut besucht war. Das hatte zur Folge, das keine Sitzplätze mehr vorhanden waren und auch die Luftverhältnisse extrem zu wünschen übrig ließen. Ich musste daher auch vorzeitig raus, weil mir schlicht ziemlich schwummrig war. Bevor es losging, hatte ich mir noch von Stefanie Ross ein Autogramm ins Programmheft des letzten Jahres holen können, denn dort hatte ich sie schlicht verpasst. Michelle war so nett, mir meinen ersten Turtle-Band zu signieren.
Gleich darauf war ich hin- und hergerissen zwischen dem Panel “Made in Germany – Deutsche Liebesromane” und der Q&A-Veranstaltung: “Verlagsmitarbeiter stellen sich den Fragen der Buch-Blogger”, habe mich dann aber für Letzteres entschieden. Es war sehr interessant auch mal zu hören, wie die ganze Bloggerwelt so von Verlagsseite wahrgenommen wird. Dort konnte ich auch Patricia Keßler von Droemer-Knaur kurz persönlich sprechen, mit der ich erst ein paar Tage zuvor Email-Kontakt hatte. Danach stand dann die erste Signierstunde an, die wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten. Und so sah das in etwa aus:
Vorn im Bild mit den raspelkurzen Haaren im Übrigen auch Sandra Henke. Ich war sehr glücklich endlich meine heißersehnte “Bohne” von Kristina in Empfang nehmen zu können, wovon sie, wie man links sieht, jede Menge im Gepäck hatte. Jeanine war hinter ihrem dicken Stapel “Feuerschwingen” kaum auszumachen. Natürlich gab es noch eine ganze Menge weitere Bücher und die Euphorie hielt dauerhaft an.
Nach diesem doch sehr ereignisreichen Vormittag brauchten wir erst mal eine längere Pause und gingen somit in der Stadt eine Kleinigkeit essen. Das übers ganze Wochenende anhaltende miese Regenwetter machte den Ausflug zu keinem Vergnügen. Bei unserer Rückkehr standen die Ersten, über eine Stunde vor Beginn, bereits zur nächsten Signierstunde, gesponsert von CORA/MIRA, an, dem wir uns dann nach vereinzelten netten Gesprächen im Haus schließlich auch anschlossen. Vorher hatten wir uns noch eine Tasche nachkaufen müssen, weil sich abzeichnete, dass wir alle Bücher nur unter großen Mühen transportiert bekommen würden. Diese haben wir dann auch direkt auf dem Bahnhof, bei dem wir auf dem Rückweg zum Hotel vorbeikamen, deponiert. Highlight bei dieser Signierstunde war der Erhalt von Susanne Schomanns “Eine Spur von Lavendel”, das ich bereits für den LoveLetter rezensiert, wovon ich aber kein Belegexemplar erhalten hatte.
An diesem Abend suchten wir für einen kleinen Happen nur noch den Italiener, direkt neben unserem Hotel gelegen, auf, bei dem wir auch sehr nett bedient wurden. Mehr hätten meine Füße echt nicht mehr mitgemacht. Gegen 9 sanken wir dann auch schon völlig ermattet auf unser Hotelbett. Ja, so eine Convention hat es in sich. Betrachtungen zum Sonntag folgen direkt im Anschluss.
So, dann hoffe ich mal, dass ich mich heute mit dem Bericht vom zweiten Tag der LoveLetter Convention ein wenig kürzer fassen kann! Um nach Ende der Veranstaltung direkt in die Heimat starten zu können, sind wir am Sonntag mit dem Auto gekommen und es klappte auch alles ganz reibungslos, selbst die Benutzung des Parkhauses. Allerdings waren am Sonntag gegen halb 9 die Straßen auch noch wohltuend leer.
Unsere erste Station war wieder der Besuch des Kinos, wo dieses Mal Kim Landers von Sandra Henke mit Fragen gelöchert wurde. Sie erzählte dabei unter anderem wie ihr die Idee zu den Blutengeln gekommen war.
Im Anschluss blieben wir direkt sitzen, denn nun war Jeanine Krock an der Reihe, aus ihrem Schreiballtag zu berichten. Sie skizzierte uns dabei sehr ausführlich den Weg des Buches von der ersten Idee bis zur Verfügbarkeit im Handel.
Meine Mama war dann auch noch sehr glücklich, dass sich Kristina für ein Foto mit ihr die Zeit nahm. Eigentlich wollten wir im Anschluss zum Panel: Paranormal, doch dieses war bereits bis auf den letzten Platz besetzt. Daher nutzten wir die Zeit zu einer kleinen Verschnaufpause, während der sich ein sehr nettes Gespräch mit der Herausgeberin des LoveLetters, Kris Alice Hohls, ergab. Vielen Dank, liebe Kris, für die interessanten Einblicke und dein Verständnis.
Um 11.30 Uhr fand dann die Lesung von Kristina Günak aus ihrem zweiten Elionore Brevent-Roman “Engel lieben gefährlich” statt.
Ihre charmante Vortragsweise brachte dabei Elis Humor sehr pointiert auf den Punkt. Wer die Hexen-Bücher noch nicht gelesen hat, dem empfehle ich unbedingt dies nachzuholen.
Vielleicht bin ich nicht ganz unvoreingenommen, aber ich liebe diese Autorin und ihre Bücher einfach.
Als nächstes besuchten wir das Panel: Fortsetzung folgt – Dem Serienfieber auf der Spur, wo neben den deutschen Autorinnen Sandra Henke und Michelle Raven auch die internationalen Bestseller-Autorinnen Maya Banks, Nalini Singh und Shannon McKenna beteiligt waren. Aufgrund der schon erwähnten Sprachbarriere konnten wir bei letzteren nur wenig (ich) bis nichts (meine Mama) verstehen, auf jeden Fall scheinen die Antworten aber sehr witzig gewesen sein.
Es folgte die Mittagspause, die wir u. a. mit einer sehr netten Bloggerin (liebe Grüße an Bianca von BUCHimPULSE) verbrachten. Danach machten wir uns auf zum Panel: Social Media – Die Macht von Facebook, Twitter und Co. mit Tina Folsom, Jeanine Krock und Michelle Raven. Es war sehr interessant zu hören, wie verschieden die einzelnen Autoren in den sozialen Netzwerken unterwegs sind.
Zwischendrin hatte ich noch Gelegenheit die Autorin C. M. Singer, die als Besucherin auf der Convention unterwegs war, persönlich zu treffen und mir meine mitgebrachten 3 Bücher aus ihrer “… und der Preis ist dein Leben”-Trilogie signieren zu lassen. Unser Kennenlernen war unheimlich nett und ich freue mich schon darauf, weiter in ihren Büchern zu lesen, denn bisher konnte ich mir nur den ersten Teil zu Gemüte führen.
Außerdem gab es ein sehr persönliches Gespräch bei einem Cappuccino (ganz herzlichen Dank dafür, liebe Elke) mit Kim Landers, Jeanine Krock und Andreas Reichardt, bei dem vor allem ihr Herz und Engagement für Tiere sehr deutlich wurde. Dir, liebe Jeanine, ganz herzlichen Dank für die tollen Signaturen in meinen beiden Heyne-Wälzern.
Überhaupt ging es am Sonntag wesentlich entspannter zu, da doch viele der Teilnehmer nur am Samstag da waren. Um dieses Mal bei den Signierstunden richtig pünktlich zu sein, waren wir bereits eine halbe Stunde eher im entsprechenden Raum und reihten uns als erstes in die Schlange von Tina Folsom ein. Zwischenzeitlich war noch Katja Lehmann von Little Dhampirs Leseecke so freundlich ein Foto von Sandra Henke mit meiner Mutter und mir zu schießen (dieses muss ich mir erst noch besorgen, daher kann ich es hier noch nicht posten).
Das zeitige Kommen und die geringere Teilnehmerzahl zeigte Wirkung und so konnte ich folgende Bücher signiert erwerben:
– “Gesandte des Zwielichts” von Lara Adrian (dazu einen hübschen Kugelschreiber)
– “Engelsblut” von Nalini Singh
– “Die Nacht hat viele Augen” von Shannon McKenna
– “Der Blutkristall” von Jeanine Krock (ich glaub, das war doch schon am Samstag)
– “Demonica – Verführt” von Larissa Ione (plus Lippen-Pomade-Stift, der total lecker ist) – Ein besonders herzliches Dankeschön an Larissa, die trotz schlimmer Migräne so tapfer durchgehalten hat.
– Samsons sterbliche Geliebte” von Tina Folsom
Einige Autorinnen habe ich bewusst ausgelassen, da ich die Bücher bereits habe, teilweise sogar signiert, wie Michelle Raven, Kim Landers und Kristina Günak, bei anderen wie Lisa Marie Rice, Bella Andre oder auch Susanne Schomann waren wir schlicht zu spät dran. Dennoch bin ich total zufrieden und begeistert von der Ausbeute.
Überhaupt war das Preis-Leistungs-Verhältnis sensationell bei dem, was dem Besucher alles geboten wurde. Allein die Signierexemplare überstiegen vom Wert her ja schon das Eintrittsgeld. Und damit bin ich auch bereits bei der Danksagung. Ein ganz großes Kompliment an das gesamte LoveLetter-Team für die wunderbare Organisation dieser Veranstaltung. Am liebsten hätten wir ja noch viel mehr an Infotainment mitgenommen, aber man kann halt nur an einer Stelle zur gleichen Zeit sein. Bedauert haben wir auch ein wenig, kein Blind Date mitgemacht zu haben, die auch recht lustig gewesen sein sollen.
Ich habe mich an diesen zwei Tagen völlig entrückt gefühlt und doch irgendwie zu Hause. Da ich hier selten die Möglichkeit habe, so hautnah mit Gleichgesinnten beieinander zu sein, war dies wie eine Offenbarung. Über allem war die totale Aufregung und Begeisterung zu spüren und ich bin sicher, dass sehr viele Leser und auch Autoren von diesem Glücksgefühl noch lange zerren werden. DANKE LOVELETTER und bis zum nächsten Jahr!
Am letzten Wochenende war es nun endlich soweit und Leser, Autoren sowie Verlagsmitarbeiter trafen sich zur ersten Convention, die vom Team des LoveLetter veranstaltet wurde. Als Mitarbeiterin beim Magazin war das für mich natürlich ein Pflichttermin. Ein bisschen bedauert habe ich schon, dass ich aufgrund meiner mangelnden Englischkenntnisse und da ich in Begleitung meiner Mama hingereist bin, nicht als Helfer zur Verfügung stehen konnte, aber vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal. Nun will ich aber auch ein klein wenig von unseren Erlebnissen berichten und fange mit der Anreise am Freitag und dem Samstag an.
Ich muss dazu sagen, es war meine erste Fahrt als alleiniger Fahrer über die Autobahn und mitten in den Stadtverkehr einer Großstadt, also schon eine ziemliche Herausforderung. Freitag sind wir gegen Mittag gestartet und ganz gut durchgekommen bis zum Hotel, welches ca. eine halbe Stunde entfernt von Berlin-Spandau, wo die Veranstaltung stattfand, entfernt war. Im nächsten Jahr werde ich aber doch eher vor Ort nächtigen und dafür ein klein wenig mehr bezahlen.
Bei einer Testfahrt nach Spandau am späten Nachmittag habe ich mich auf jeden Fall total verfranzt und im Gewirr der Einbahnstraßen und Sackgassen verloren. Ziemlich genervt und mit höllischen Kopfschmerzen beschlossen wir, am nächsten Tag lieber mit der U-Bahn zu fahren. Am Abend ging es dann noch ins Theater des Westens und damit, für mich bereits zum 8. Mal, zum “Tanz der Vampire”. Auch wenn mein Lieblingsdarsteller, Thomas Borchert, nicht zur Verfügung stand, war es wieder eine gelungene Vorstellung.
Die Fahrt am nächsten Morgen mit der U-Bahn stellte sich als halbe Odyssee heraus, denn wir waren ca. 1 Stunde unterwegs und kamen erst gegen 10 Uhr schon ziemlich fertig mit der Welt an. Die trübe Stimmung verging aber sofort als wir im Besucherzentrum unglaublich herzlich von Tina Dick und anderen Mitarbeitern des LoveLetter in Empfang genommen wurden. Wir bekamen unsere wunderhübschen Taschen mit jeder Menge Goodies von den Verlagen, die wir erst am Abend in Ruhe sichten konnten. Danach haben wir den Plan geschnappt und ausgewählt, wo es zuerst hingehen sollte. Aus Rücksicht auf meine Mutter, die kein Wort Englisch versteht, musste ich mich natürlich an deutschsprachige Veranstaltungen halten. Ich selbst verstehe zwar ein wenig, traue mich aber gar nicht zu sprechen.
Also schlichen wir uns als erstes ins Kino zu einer Frage-und-Antwort-Runde. Dies war eigentlich auch unsere liebste Veranstaltung, weil in sehr kleinem Kreis unheimlich viel über die Autoren zu erfahren war. Hier wurde Sandra Henke von ihrer Autorenkollegin Kim Landers interviewt und berichtete dabei sehr witzig aus ihrem Leben als Erotikautorin. Wie bei fast jeder Veranstaltung, an der Sandra teilnahm, wurde versucht, ihr den Titel ihres letzten Alpha-Romanes, der im nächsten Frühjahr erscheint und den Abschluss der Serie bildet, und damit den Gestaltwandler, um den er sich drehen wird, zu entlocken, aber sie ist standhaft geblieben. Vorfreude ist aber ja doch die schönste Freude.
Im Anschluss begaben wir uns ins Theater zur Verlagspräsentation von Ubooks. Hier führte Verleger Andreas Reichardt mit jeder Menge Enthusiasmus und Herzblut durch die Geschichte des Verlages, stellte seine Autorinnen Sandra Henke (Bild rechts), Kristina Günak, Kim Landers und Jeanine Krock (Bild links) mit ihren Werken vor und berichtete über die Erweiterung des Programmes für Liebesromane unter dem Label U-line Eternal Love. Eine ganz tolle Präsentation.
Gleich danach traf ich auf Michelle Raven, die gerade mit ihrer Lesung fertig war. Ich kenne sie schon seit 2004, als in Wiesbaden die erste Booklover-Conference stattfand. Alle ihre früheren Romane, die ich natürlich in Erstausgabe habe (siehe Bericht), konnte ich mir bereits signieren lassen, aber nicht die Ghostwalker. Voller Hoffnung hatte ich diese also eingepackt, obwohl für die Signierstunden nur ein mitgebrachtes Buch pro Autorin erlaubt war.
Ich möchte nun also an dieser Stelle auch noch mal ein ganz herzliches Dankeschön an Michelle loslassen, die sich die Riesen-Mühe gemacht hat, alle meine Bücher zwischen jeder Menge Terminen mit viel Text und ganz süßen Aufklebern zu verzieren.
Das werde ich ihr ganz sicher nicht vergessen! Den neuen TURT/LE-Roman – “Gefährlicher Einsatz” –, der im Juli erscheint, habe ich heute direkt schon mal vorbestellt und kann es kaum erwarten, ihn zu lesen.
Danach ging es dann für uns auch schon in die Mittagspause, was wir für einen kleinen Stadtbummel genutzt haben. Zum Essen sind wir bei einem China-Restaurant eingekehrt, die aber leider vergaßen unsere Bestellung aufzugeben, weswegen wir schon wieder recht spät beim Kulturhaus ankamen. Zum Trost gab es aber noch ein paar Gummibärchen aus dem Bärenland.
Zurückgekehrt besuchten wir das Panel: Deutsche Autoren mit Kristina Günak, Kim Landers, Michelle Raven, Jeanine Krock, Sandra Henke, Stefanie Ross, Micaela Jary und Susanne Schomann, welches von Sandra Schwab (ganz rechts) sehr sympathisch moderiert wurde. Zusätzlich dabei war noch Andreas Reichardt von Ubooks und eine Mitarbeiterin aus dem Lyx-Verlag.
Es folgte mal wieder ein Besuch im Kino, wo dieses Mal Michelle Raven von Jeanine Krock ausgequetscht wurde und im Anschluss auch auf alle Fragen der Zuschauer gerne Antwort gab.
Danach ging es schon los mit den Signierstunden und dies war dann der reinste Wahnsinn, weil sich alle Teilnehmer schließlich dort konzentrierten. Drei Stockwerke hoch verlief die Schlange. Da die meisten der Autoren zwei Stunden da sein sollten, dachten wir uns, wir schauen uns noch zwei Lesungen an und begeben uns dann erst nach unten. Das war nun etwas falsch gedacht, denn nach einer Stunde war zwar der Andrang abgeflaut, aber es gab auch kaum noch Signierexemplare. Lediglich einen Cora-Roman von Maya Banks konnten wir noch erwischen. Dafür holten wir uns noch einige Autogramme in das wunderhübsch gestaltete Programmheft, die ewig mit schönen Erinnerungen verbunden sein werden. Wir nahmen uns vor, es am Sonntag besser zu machen und waren da bereits 15.30 Uhr vor Ort.
Doch ich möchte noch einmal auf die Lesungen von 16 bis 17 Uhr zurückkommen. Diese fanden im Ballettsaal statt. Man musste die Schuhe ausziehen und konnte dann bequem auf kuschligen Sitzsäcken Platz nehmen. Zuerst las Kim Landers exklusiv aus “Aaron”, dem zweiten Band ihrer Blutengel-Serie, der erst im September 2012 erscheint. Man merkte der Autorin an, dass der anstrengende Tag nicht spurlos an ihr vorübergegangen war, zumal sie in der Nacht davor, wie sie uns berichtete, kaum geschlafen hatte, aber sie hat tapfer durchgehalten.
Danach las die mir bisher völlig unbekannte Tina Folsom. Sie ist gebürtige Deutsche, lebt aber bereits seit über 20 Jahren im Ausland, zur Zeit mit ihrem Mann in San Francisco, und schreibt sexy Vampirromane. Ich glaube, sie hat aus ihrem ersten Buch “Samsons sterbliche Geliebte” vorgelesen, bin mir aber nicht mehr ganz sicher. Dieses konnten wir am Sonntag ergattern, worüber ich sehr froh war, denn die Lesung war einfach total witzig, spritzig und anregend. Ich wollte heute schon den zweiten Band als Buch ordern, da meine Mama keine Ebooks lesen kann, aber er ist ausverkauft. Da hatte ich wohl nicht als Einzige die Idee. Grrrr, ich hoffe, es gibt bald Nachschub!
So ging also der erste Tag der LoveLetter Convention zu Ende. Nach einem schnellen Imbiss am Alex waren wir froh, uns gegen 9 nach einer Dusche auf dem Bett im Hotel lang machen zu können. So viele Eindrücke auf einmal ist Frau einfach nicht mehr gewohnt. Und ich habe grad mal wieder gemerkt, dass ich mich sehr schlecht kurz fassen kann. Ein Glück, dass ich keine Romane schreibe, armer Lektor. Deshalb ist mir auch meine Zeit durch die Finger geronnen und ich kann euch den Bericht vom Sonntag erst morgen zur Verfügung stellen.
Vielleicht habt ihr aber schon mal einen kleinen Einblick gewonnen, wie toll die Convention war. Mehr dazu, was wir alles verpasst haben und wen ich noch so Nettes getroffen habe, dann morgen!