Archives: November 2012
Autor: |
Michelle Raven |
Verlag: |
e-book Egmont LYX |
ASIN: |
B00A3TPVAW |
E-Book | 51 (ohne anhängige Leseprobe) |
Persönliche Wertung: |
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Erotischer Leckerbissen für den schnellen Genuss
Inhalt:
Über ein Online-Dating-Portal führt Julie Paare zusammen. Sie selbst hat bei der Partnersuche allerdings weniger Glück. Ein Treffen mit dem Polizisten Jeff hinterlässt nicht nur wenig Eindruck bei Julie, der selbstverliebte Mann kann auch noch ihr Nein nicht akzeptieren und entwickelt sich zum Stalker. Als er sie schließlich mit dem Auto von der Straße und in einen See drängt, glaubt Julie ihr letztes Stündchen hat geschlagen. Glücklicherweise kommt ihr jedoch der Navy-Seal Gabe zur Hilfe und rettet in letzter Minute ihr Leben. Beim gegenseitigen Aufwärmen erwachen in Julie schnell ganz andere Gefühle, und sie erlebt die aufregendste Nacht ihres Lebens.
Meine Meinung:
Dieser erotische Kurzroman ist der zweite aus der „Lust de Lyx“-Reihe, die E-Books mit Gefühl, gepaart mit einem reichlichen Schuss Erotik, von bekannten Autorinnen des Verlages thematisiert.
Michelle Raven gelingt es hier auf nur wenigen Seiten eine glaubhafte, spannende und vor allem prickelnd heiße Story zu Papier zu bringen, und dabei noch ihren Lieblingsheldentyp, den Navy-Seal, glänzen zu lassen. Die erotischen Szenen, die den Schwerpunkt bilden, sind fantasie- und geschmackvoll und gehen mit ihrer Intensität unter die Haut. Wie immer bei der Autorin schwingt eine gehörige Portion Romantik mit. Ganz ehrlich, wenn ich wüsste, dass mich jemand wie Gabe rettet und die folgende Nacht sich genauso gestaltet, würde ich glatt selbst in einen See steuern.
Einziges Manko, die wenigen Seiten sind viel zu schnell weggelesen und es bleibt die Lust auf mehr, aber „Lust de Lyx“ hat da ja noch einiges vor. Also Mädels, runterladen und genießen.
Wer übrigens keinen Kindle hat und aufs epub-Format angewiesen ist wie ich, kann den Roman auch bei buecher.de oder Hugendubel downloaden.
Diese Woche wurde mein SUB nur um ein einziges Buch erweitert.
Und zwar hatte ich das Glück beim Halloween-Gewinnspiel auf dem Blog von Claudias Bücherregal (im Übrigen einer meiner absoluten Lieblingsblogs) aus dem Lostopf gezogen zu werden. Der Gewinn war eine Überraschung, aber es waren unheimlich tolle Bücher Bestandteil des Gewinnspiel, weswegen ich auch sehr gern mitgemacht habe. Am Ende hat es dann auch noch das Buch getroffen, welches ich mir am meisten gewünscht habe und das wäre:
“Schwarz wie Schnee” von Jutta Wilke
Da ich momentan ohnehin gerade im Jugendthriller-Fieber bin, passt das ganz ausgezeichnet. Herzlichen Dank noch mal an Claudia für das tolle Gewinnspiel und die schnelle Versendung des Buches.
Autor: |
Kerstin Gier |
Verlag: | Bastei Lübbe |
ISBN-10: | 3404152964 |
Taschenbuch | 320 Seiten |
Persönliche Wertung: |
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Reihenzuge- hörigkeit: |
1. Teil der Mütter-Mafia-Reihe |
ausgelesen: | 16.05.2010 |
Herrlich spritzige Abrechnung mit den Übermüttern
Inhalt:
Constanze wird Knall auf Fall von ihrem Mann verlassen und mit ihrer Teenager-Tochter Nelly sowie dem kleinen Sohn Julius ins Haus seiner verstorbenen Mutter, welches sich in einer Vorstadtsiedlung befindet, verfrachtet. Die Einrichtung des Hauses stellt sich als Albtraum heraus, aber schnell sind Freundinnen gefunden, die ihr hilfreich unter die Arme greifen. Um das Beste für ihre Kinder zu tun, versucht Conny Zugang zur Mütter-Society, einer Verbindung von „perfekten“ Müttern zu bekommen. Schnell findet sie jedoch heraus, dass sie mit diesen Frauen nichts gemein hat und gründet als Gegenbewegung die Mütter-Mafia.
Meine Meinung:
Selten hat mich ein Roman so zum Lachen gebracht. Außergewöhnlich treffend, wenn auch überspitzt, zeichnet Kerstin Gier hier auf unnachahmliche Weise Charaktere, die einen das Fürchten lehren. Dieser Humor kann niemanden kalt lassen und sollte als Anleitung all jenen dienen, die meinen, sich nach einer Schwangerschaft von derartigen Vereinigungen anziehen lassen zu müssen, um ja nichts Falsches für ihre Kleinen zu tun. Die Mütter-Mafia ist das beste Beispiel, dass es auch anders geht. Mein Tipp: Einfach nur verschlingen und schnell die Nachfolge-Romane kaufen!
Autor: |
Cody McFadyen |
Verlag: | Bastei Lübbe |
ISBN-10: | 3785723903 |
Gebundene Ausgabe | 464 Seiten |
Persönliche Wertung: |
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Serienzuge- hörigkeit: |
4. Teil der Smoky Barrett-Reihe |
ausgelesen: | 01.05.2010 |
Einmal mehr beklemmende Serienkiller-Jagd
Inhalt:
Auf der Hochzeit ihrer Kollegin und Freundin Callie erhält FBI-Agent Smoky Barrett ein besonderes Geschenk. Eine kahlgeschorene Frau, die sich als eine sieben Jahre verschollene Polizistin herausstellt, wird aus einem Lieferwagen gestoßen. Die Spur führt schnell zu ihrem einstigen Ehemann, dem bezüglich des Verschwindens seiner Frau nie etwas nachgewiesen werden konnte. Weitere Opfer häufen sich und die Ermittler stoßen auf einen mysteriösen Serientäter, der übers Internet Kontakt zu Männern aufnimmt, die ihre Frauen loswerden wollen. Unvorstellbares Grauen müssen die Frauen in der Gefangenschaft erdulden und Smoky wird bald selbst zum Opfer. Ist ihr Wunsch, den Täter tot zu sehen, so groß, dass sie alle Regeln über den Haufen wirft?
Meine Meinung:
Auch im lang erwarteten vierten Teil der Smoky Barrett-Reihe gelingt es dem Autor, den Leser mit dem Einblick in die Abgründe der Seele eines perfiden Killers zu fesseln. Zwar stehen diesmal keine blutrünstigen Details im Vordergrund, aber gerade die perfiden psychologischen Spielchen des Täters, die Smoky am eigenen Leib erfahren muss, machen das Geschehen so eindringlich, dass man sich dem Bann kaum entziehen kann. In Smokys privaten Leben haben sich einige Änderungen ergeben, die sie nur so und nicht anders handeln lassen können.
Etwas irreführend ist der Klappentext, da an dem ersten aufgetauchten Opfer keineswegs eine Lobotomie durchgeführt wurde. Mit neuen Wunden, aber noch mehr gestärkt und sicher, mit der Jagd auf gewissenlose Monster genau den richtigen Weg zu verfolgen, geht Smoky auch aus diesem Kampf hervor und die Fans der Reihe können nur wieder sehnsüchtig auf den nächsten Band hinfiebern, der hoffentlich nicht zu lange auf sich warten lasst.
Im Oktober habe ich ein weiteres Mal (gleichzeitig auch zum letzten Mal in diesem Jahr) an der Lovelybooks Lesechallenge teilgenommen. Es ging dieses Mal um folgendes Buch:
“Der Architekt” von Jonas Winner
Meine Rezension dazu findet ihr hier:
Das Buch ließ sich ganz gut lesen, allerdings hat es mich ziemlich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen, was auch meine Rezension verdeutlichen sollte. Es gab wieder die üblichen Aufgaben, wie das Verteilen der Rezension, das Bewerben des Buches auf verschiedenen Portalen sowie ein Quiz zum Buch. Kreative Sonderaufgabe war dieses Mal, das Buch mit architektonisch wertvollen Gebäuden seiner Stadt oder auch einer nahe gelegenen zu fotografieren.
Da ich es liebe, zu fotografieren, kam mir diese Aufgabe entgegen, allerdings fand ich hier auch die größte Ungerechtigkeit der bisherigen Challenges. Unabhängig davon, ob man eine der anderen Aufgaben überhaupt in Angriff genommen hatte, war man nämlich absolut im Vorteil, wenn man aus einer Großstadt kam, die unzählige Möglichkeiten für solche Gebäude bot.
Es gab auf jedes Bild 100 Punkte und der Anzahl der Fotos war keine Grenze gesetzt. Leider hat mein Zittau nicht viel mehr als 12 Fotos hergeben. Teilweise wurden von den Teilnehmern über 100, sogar bis zu 200 Fotos eingestellt. Den Fleiß, der dahinter steckt, will ich gar nicht herabwürdigen, und Spaß hat es trotz allem gemacht, aber ich hatte schlicht keine Chance in die Top Ten zu kommen, es sei denn ich wäre noch mal 200 km nach Dresden gefahren, wofür sowohl die Zeit, das Geld als auch das passende Wetter fehlte. So hat es letzten Endes auch nur für Platz 12 gereicht. Trotzdem hier noch ein kleines Fotobeispiel unseres wunderschönen von Schinkel erbauten Rathauses:
Autor: |
Stephan Ludwig |
Verlag: | Fischer |
ISBN-10: |
3596195071 |
Taschenbuch | 366 Seiten |
Persönliche Wertung: |
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Serienzuge-hörigkeit: | 2. Band “Zorn und Schröder” |
Zorn und Schröder auf dem Weg zum Kultgespann
Inhalt:
Es ist ein heißer Sommer und die Hauptkommissare Zorn und Schröder haben außer in ein paar Fällen von Einbruchsdiebstahl nichts zu ermitteln. Doch dann wird der Jugendliche Björn Grooth Opfer eines brutalen Mordes. Er war Mitglied einer fünfköpfigen Clique, die seit der Schulzeit eng verbunden ist. Als mit Udo Kempff ein weiterer von ihnen unter höchsten Qualen stirbt, steht fest, dass der Täter aus dem unmittelbaren Umfeld kommen muss. Die Kommissare folgen einer Spur von Kindesmissbrauch, die offensichtlich alle verbindet. Doch der Täter ist ihnen immer einen Schritt voraus, und die Jagd nach ihm wird zu einem Wettlauf gegen die Zeit und bis an die Grenze der eigenen Psyche.
Meine Meinung:
Bereits den ersten „Zorn“-Roman von Stephan Ludwig habe ich mit Interesse gelesen. Mit dem nunmehr zweiten Fall der Hauptkommissare Zorn und Schröder erfolgt noch mal eine enorme Steigerung und dieses Ermittler-Duo hat für mich jetzt bereits einen Kultstatus erreicht. War Zorn im ersten Band noch fast ständig unausstehlich, arrogant und wenig sympathisch, so hat er dieses Mal mein Herz gewonnen. Er ist zwar immer noch recht faul, aber beginnt sich selbst zu reflektieren und seine eigenwillige Art der Selbstbetrachtung hat mich oftmals zum lauten Auflachen verführt. Auch merkt man ihm immer mehr den guten Kern an, vor allem in seiner Beziehung zu Schröder. Dieser selbst gewinnt an Substanz, setzt Grenzen und durch das Aufdecken seiner schlimmen Vergangenheit, wird seine Figur noch interessanter.
Der Kriminalfall selbst ist gut durchdacht und bleibt lange undurchschaubar. Die Spannung steigert sich zum Ende hin enorm. Lediglich durch die systematische Verkleinerung des Verdächtigenkreises durch äußert perfide geplante Morde, kommt dem Leser schon ein wenig vor dem Ende der richtige Verdacht. Trotzdem hält die Frage nach dem Wie bis zuletzt in Atem. Ein bisschen weniger Anschaulichkeit bei der Beschreibung der Morde wäre nicht schlimm gewesen, hier sollte man nicht zu empfindlich sein, mich stört dies allerdings weniger. Am meisten habe ich, wie auch schon im ersten Band, mit dem unschuldigen Tier gelitten.
Den ersten Band der Reihe muss man nicht unbedingt kennen, aber für die Charakterentwicklung der Hauptfiguren ist er schon wichtig. In jedem Fall kann ich diesen Zorn-Roman „Vom Lieben und Sterben“ guten Gewissens allen Thriller-Lesern wärmstens empfehlen und freue mich bereits jetzt auf eine Fortsetzung.