Bericht: LoveLetter Convention 2015 – Sonntag, 3. Mai
Unseren zweiten Conventiontag ließen wir dann ein wenig geruhsamer angehen. Zuerst musste auch das Gepäck am Heimreisebahnhof “Alexanderplatz” – zurück ging es leider mit dem Zug – was für eine Schinderei – deponiert werden. Gegen halb 10 trudelten wir dann auch wieder auf dem Gelände der Sprachenschule ein und genehmigten uns als Erstes wieder ein fantastisches Frühstück in der Cafeteria. Gegen Ende trafen wir dort auch auf Susan Elizabeth Phillips, die uns ganz lieb anlächelte. Aufgrund meiner fehlenden Englisch-Kenntnisse vermied ich die Konversation, aber es war schon toll, diese großartige Autorin mal leibhaftig zu treffen.
Da ich am Sonntag nicht mehr wirklich viele Fotos gemacht habe, möchte ich hier noch zwei der herzlichen Begegnung mit Susanne Schomann und ihrem Sohn Lennart Graupner nachreichen. Diese beiden sind ein echtes Dreamteam.
Bestens gesättigt war uns anschließend nach einer kleinen Lesestunde und so besuchten wir die Lesungen von
Miranda J. Fox aus “Eine Zugfahrt ins Glück”
Bianca Iosivoni aus “Vertrauen” und
Julia Hanel aus “Zwei fürs Leben”
Besonders letztere war äußerst amüsant und ich musste das Buch, das sich übrigens als Gratisexemplar in der Convention-Tasche befand und erst im Juni offiziell erscheint, danach sofort beginnen. Ich bin inzwischen fast durch und muss sagen – es ist großartig!
Danach hatte ich noch ein paar sehr nette Gespräche im Garten, die gleich mit der Mittagspause verbunden wurden. Hier gab es auch ein freudiges Wiedersehen mit Jeanine Krock, die trotz ganz offensichtlicher Beschwerden extra für den Sonntag noch angereist war. Wir besuchten dann auch ihren gemeinsamen Workshop mit Kristina Günak zum Thema: “Die Heldenreise – Von Struktur und Inhalt beim Plotten”
Nach anfänglichen technischen Schwierigkeiten lief dieser reibungslos, teilweise sehr witzig und am Beispiel von “Pretty Woman” auch extrem anschaulich ab.
Im Anschluss eine kleine Verschnaufpause mit Käffchen und schon ging es an die größte Herausforderung für uns zwei Rückengeplagte – die Signierstunde/n. Komischerweise hielten sich an diesem Wochenende meine Schmerzen in annehmbaren Grenzen, was natürlich auch an der morgendlichen Einnahme von Schmerzmitteln liegen konnte.
Die Signierstunde war dann auch perfekt durchorganisiert und da bereits im Vorfeld der Sitzplan und die mitgebrachten Signierexemplare bekannt waren, konnte man sich großartig darauf vorbereiten. Ich und meine Mama haben tatsächlich drei Runden geschafft und dies ist unsere gemeinsame Ausbeute.
Insgesamt 22 Bücher, wobei hier auf dem Bild das von Julia Hanel fehlt. Ich wollte mich dieses Jahr schon aus Platzgründen eigentlich etwas mehr zurückhalten, aber wenn man erst mal da ist … Allerdings waren wir da wirklich noch genügsam. Auf dem Bahnhof traf ich dann noch LLC-Besucher, die allein mehr als 30 Bücher im Gepäck hatten. Doch irgendjemand muss die Taschen ja auch nach Hause tragen und mehr ging einfach nicht.
Mein Fazit: Die LLC 2015 war ein weiteres Mal ein unvergessliches Erlebnis. Unsere nunmehr 4. Convention war wie ein Nachhause-Kommen. Allein die ganzen Wiederbegegnungen mit so lieben Menschen sind einfach unbezahlbar. Über allem hing das ganze Wochenende so ein Wohlgefühl, (fast) jeder strahlte pures Glück aus und ich werde alles daransetzen auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.
Ein ganz großes Kompliment den Veranstaltern. Es wurde auf so viele Kritikpunkte aus dem letzten Jahr prompt reagiert, wie eben die bessere Vorbereitung der Signierstunden oder auch eine Möglichkeit, Garderobe abzugeben. Das wir dies erst zu spät mitbekommen haben, kann nur uns angelastet werden. Ich habe absolut nichts auszusetzen. Zu guter Letzt ist wohl noch dem lieben Gott, oder wer auch immer dafür verantwortlich ist, zu danken, dass das Wetter so fantastisch durchgehalten hat. Aber bei so viel Glücksseligkeit blieb demjenigen wohl keine andere Wahl.
DANKE LLC – Wir kommen wieder!