Kerstins Bücherreich

„Der Bücherwurm liest sogar die Bücher, die er rezensiert.“ Gabriel Laub (1928-98)

Wow, wie die Zeit vergeht! Schon wieder ist ein neuer Titel des Romance Edition Verlages erschienen, einer auf den ich mich schon besonders gefreut habe. Klar ist man eigentlich übersättigt von allem, was mit Vampiren und dergleichen Gestalten zu tun hat, dennoch kann ich mich nach wie vor der Faszination dieser dunklen Kreatur nicht entziehen. Deshalb möchte ich euch das Buch auch vorstellen.

“Fesseln der Unsterblichkeit” von Lexi Ryan

Das Buch ist bereits in allen gängigen E-Book-Shops noch vor Erscheinen der Printausgabe (25.04.2014) zum Preis von 4,99 EUR erhältlich.

Hier noch der Klappentext zu diesem Dark Erotic Romance-Roman:

Wofür lebst du, wenn du unsterblich bist?
Seit dem Tag ihrer Verwandlung stellt sich die Vampirin Alexandra Romanow diese Frage. Jahrhunderte ringt sie mit den Schattenseiten ihrer Existenz. Bis sie dem Sterblichen Dylan Montgomery begegnet, der eine ungeahnte Leidenschaft in ihr weckt. Doch dann wird Alexandra von ihrer Vergangenheit eingeholt und sie muss eine Entscheidung treffen …
Wird Liebe jemals genug sein, um den Fesseln der Unsterblichkeit zu entkommen?

Klingt interessant, ist es sicher auch und vor allem hot! Greift zu!

Kerstin hat am Montag, April 7th, 2014 | Geschrieben unter: Allgemein | RSS 2.0 | TB | Keine Kommentare

Inzwischen ist schon wieder reichlich eine Woche vergangen und obwohl ich in diesem Jahr nicht wirklich viel von der Messe mitbekommen habe, möchte ich dennoch einen winzig kleinen Bericht schreiben.

Um zwei fest eingeplante Signierstunden um 12 Uhr nicht zu verpassen, mussten wir (meine liebe Mama hat mich wieder einmal begleitet) in Zittau bereits kurz nach 7 Uhr starten. Es klappte auch alles so weit autogramm_arnoganz prima und wir schafften es nach Ankunft in Leipzig mit Ticketkauf, Garderobe und einem Sprung zur Toilette rechtzeitig in Halle 5 zur Signierstunde von Michelle Raven und Arno Strobel, die gleichzeitig stattfand.

Das war auch mein Dilemma, denn ich wollte zu beiden, konnte mich aber schlecht zerteilen. Michelle schrieb sehr langsam bzw. viel und war auch extrem begehrt, sodass ich in meiner Schlange den Eindruck hatte, es würde überhaupt nicht vorangehen. Inzwischen kehrte meine Mama schon mit dem neuen Strobel-Buch – Abgründig –, das ich unbedingt in meinen Besitz bringen musste und einem Autogramm von ihm zurück. Zudem hatte ich mir noch “Das Rachespiel” signieren lassen. Ich ärgere mich inzwischen, dass ich nicht wenigstens kurz mal meine Mutter in der Reihe geparkt habe, um Arno wenigstens die Hand zu schütteln, ist doch Leipzig so gut wie die einzige Möglichkeit im Jahr, uns mal persönlich zu treffen. Als die Signier-Halbestunde aufs Ende zuging und Arno im Aufbruch begriffen war, stand ich unmittelbar vor Michelle und konnte nicht mehr weg. Dumm gelaufen!

Trotzdem habe ich mich sehr gefreut, sie noch vor Berlin (wo sie autogramm_ravenauch auf der LoveLetter Convention sein wird) mal zu sehen und habe gern ein Autogramm von ihr entgegengenommen und mir natürlich auch ihren neuen Roman, den ich unmittelbar vor Ort erworben habe, signieren lassen. Ein weiteres Turtle-Buch hatte ich ebenfalls zur Unterschrift dabei. Während des Anstehens gab es noch zwei nette Gespräche, einmal mit einer unserer Korrekturleserinnen bei bookshouse, die noch in diesem Jahr ihren ersten Roman beim Sieben Verlag veröffentlicht, und dann mit Tina Dick aus der Redaktion des LoveLetter. Einen kurzen Blick auf Sven Hannawald, der nach Arno seine Signier-Halbestunde hatte, konnte ich auch noch werfen. Aber von ihm hatte ich mir ja bereits alles auf seiner Lesung hier in der Region (siehe Bericht) signieren lassen.

Nach diesen “Pflichtterminen” stand für uns ein Treffen mit Kim Landers an, auf das wir uns schon lange gefreut hatten. Ich hatte einige ihrer Bücher für den LoveLetter rezensiert und daraus entstand ein nahezu freundschaftlicher Kontakt. Nach längerer Zeit war endlich mal wieder ein persönliches Treffen fällig. Ihr neuester Roman “Jadefeuer”, der schon mehrmals verschoben wurde, erscheint nun voraussichtlich endlich im April, worauf ich mich schon sehr freue. Außerdem ist ein neues Projekt bei einem größeren Verlag in Vorbereitung, aber das unterliegt natürlich noch der Geheimhaltung. Es wurde dann auch ein ausgiebiges – ich gebe es zu, wir haben völlig die Zeit vergessen – Plauderstündchen. Kim hatte auch noch die Autorin Ulrike Stegemann im Schlepptau. Diese hatte ich bereits 2006 schon mal auf einer Convention in Wiesbaden kennengelernt und es war eine Überraschung und Freude, sie mal wiederzusehen.

Irgendwann kam dann doch der Zeitpunkt uns zu trennen, um noch ein wenig über die Messe zu schlendern. Ein kurzes Treffen mit einer Freundin aus Berlin, der schon obligatorische Crêpe mit Eierlikör und schon war es an der Zeit, den Rückweg anzutreten. Dieser gestaltete sich ähnlich einer Odyssee, weswegen ich mich darüber auch lieber in Schweigen hülle. Am Ende ging alles gut und wir waren noch rechtzeitig in der Bahnhofsbuchhandlung in Leipzig, wo ab 18 Uhr eine Lesung unter Teilnahme von Jeanine Krock stattfinden sollte. Wir konnten leider nicht dabei sein, da bereits 18:03 unser Zug fuhr, aber ich wollte die Gelegenheit nicht versäumen, Jeanine wenigstens kurz zu sehen, mir ihr letztes Buch zu besorgen, das in meiner Sammlung noch fehlte, und dieses natürlich signieren zu lassen.

Ziemlich fertig, aber doch auch recht glücklich, traten wir anschließend unseren Heimweg an. Das nächste große Highlight – die LoveLetter Convention in Berlin – wirft bereits seine Schatten voraus und wird nun von uns ungeduldig erwartet.

Kerstin hat am Sonntag, März 23rd, 2014 | Geschrieben unter: Allgemein,Raven, Michelle,Strobel, Arno | RSS 2.0 | TB | Keine Kommentare

 

Autor:

Aleksandra Valeria

Verlag: Selbstveröffentlichung
ISBN-10: 1492346284
Gebundene Ausgabe 228 Seiten
Persönliche
Wertung:
,5

 

 

140 Tage – und was kommt dann?

Inhalt:

Die 42-jährige Eventmanagerin Ana ist auf Stippvisite in Dubrovnik, wo sie ein Projekt für ihre Agentur plant, als sie ihren Jugendfreund, den Winzer Darko, zufällig am Jachthafen trifft. Bei einem gemeinsamen Abendessen entsteht ein unverhofftes Prickeln zwischen beiden. Der Gefahr eines weiteren Sichnäherkommens entgeht Ana durch ihre sofortige Abreise. Mit einer SMS, in der sich Ana dafür entschuldigt, Darko versetzt zu haben, beginnt ein reger Austausch an Nachrichten per SMS bzw. E-Mail. Dabei kochen zwischen ihnen Gefühle hoch, die eigentlich keine Zukunft haben, denn beide sind verheiratet. Doch was soll man tun, wenn das Herz über den Verstand regiert?

Meine Meinung:

Eines meiner Lieblingsbücher ist „Gut gegen Nordwind“ und seine Fortsetzung von Daniel Glattauer. Zudem habe ich selbst Erfahrungen im Vertiefen einer Liebesbeziehung per elektronischer Post machen dürfen, weswegen ich auf den Debütroman von Alexandra Valeria sehr gespannt war.

Das Buch besteht einerseits aus dem Abdruck der elektronischen Kommunikation zwischen Ana und Darko und andererseits aus den realen Gedanken und Empfindungen von Ana. Sie ist dadurch natürlich relativ präsent und auch ihre Beweggründe, Sehnsüchte und Entscheidungen sind gut nachvollziehbar. Da man von Darko weder seine Gedanken kennt noch seine Nachrichten besonders aufschlussreich sind, bleibt er bis zum Schluss recht blass.

Das gegenseitige Hochpeitschen der Leidenschaft, die Momente der Traurigkeit, wenn mal doch nicht sofort eine hoffnungsvoll erwartete Antwort kommt, das Zählen der Stunden bis zum Wiedersehen – all das kann ich sehr gut nachvollziehen und es wurde von der Autorin auch glaubhaft rübergebracht. Das sich Ana bei ihrer erkalteten Ehe voller Euphorie auf die Affäre stürzt, ist verständlich. Wie sie alles neben Familie und höchst stressigem Job schafft, verdient Hochachtung.

Die SMS und Mails beinhalten einige romantische Zeilen, aber für meinen Geschmack zu wenige. Irgendwann wiederholt sich alles nur noch und wird austauschbar. Klar freut man sich auch über den 1000. Kuss, aber ich hätte mich allein dadurch nicht so lange bei der Stange halten lassen, zumal auch die persönlichen Treffen nicht wirklich nach Wiederholung schreien.

In der Kurzbeschreibung zum Roman werden folgende Fragen aufgeworfen: Wird die heiße Leidenschaft aus der Welt der Mails und SMS den Sprung in die Realität schaffen? Ist es nur ein Strohfeuer? Ein willkommener Ausbruch aus dem Alltag? Was, wenn es doch mehr ist? – Tja, all diese Fragen habe ich mir auch gestellt, leider gibt der Roman darauf keine Antwort. Da ich finde, dass beide tatsächlich nicht wirklich zusammenpassen, hätte mich gerade ihre vielleicht gemeinsame Zukunft interessiert. Davon darf man dann wahrscheinlich im bereits angekündigten zweiten Teil erfahren, auf den ich nun doch gespannt bin, denn allein kann dieses Buch einfach nicht stehen bleiben.

Kerstin hat am Sonntag, März 16th, 2014 | Geschrieben unter: Frauen,Liebesroman,Valeria; Aleksandra | RSS 2.0 | TB | Keine Kommentare

Der dritte Titel des Romance Edition Verlages ist erschienen! Es handelt sich um

“Zersplittertes Herz” von Lexi Ryan

Der erste Teil der erfolgreichen NEW HOPE Serie aus den USA ist wenige Tage als E-Book Deal für nur EUR 3,99 bei Amazon erhältlich. Klickt dazu auf das Buchcover rechts. Solltet ihr das EPUB-Format benötigen, dann schaut hier vorbei.

Hier noch der Klappentext zu diesem aufregenden New Adult Romance-Roman:

Was du liebst, lass frei …

Nach einem Jahr auf der Suche nach sich selbst kehrt Maggie Thompson in ihre Heimatstadt New Hope zurück, um an der Hochzeit ihrer Schwester teilzunehmen. Diese heiratet den Mann, den Maggie einst geliebt und dennoch verlassen hat. Im Fokus ihrer perfekten Familie setzt Maggie alles daran, ihre wahren Gefühle zu verbergen. Da tritt Asher Logen in ihr Leben. Ein Mann, vor dem sie die Risse in ihrem Herzen nicht verbergen kann. Doch Gefühle zuzulassen, würde bedeuten, sich ihren hässlichsten Geheimnissen zu stellen und zu lernen, Fehler anderer zu verzeihen …

Ich empfehle euch, zuzuschlagen. Ich habe es bereits getan.

Kerstin hat am Freitag, März 14th, 2014 | Geschrieben unter: Allgemein | RSS 2.0 | TB | Keine Kommentare

hanni_allein2Bereits im September 2013 berichtete ich über Sven Hannawald (Rezension) und sein Buch mit dem Titel

“Mein Höhenflug, mein Absturz, meine Landung im Leben”

Auch hatte ich vor, nach Dresden zur Lesung zu fahren, woraus leider nichts wurde. Um so mehr freute es mich, als ich erfuhr, dass die Buchhandlung Fiedler Sven nach Neugersdorf eingeladen hatte, was für mich nur ein Viertel der Strecke bedeutete. Umgehend wurden Tickets besorgt, zum Glück habe ich nicht lange gezögert. Rechneten die Veranstalter anfangs mit 60 – 70 Interessenten, waren es am Ende 250 Besucher, was eine größere Räumlichkeit bedingte. Anfragen gab es für die doppelte Anzahl.

Auf dem Weg zur Buchmesse nach Leipzig, wo Sven am Wochenende einige Termine zu absolvieren hat, findet er am 11.03.2014 die Zeit, in Rößlers Ballsaal, in dem noch in der Woche zuvor die Karnevalssaison ihren Abschluss fand, seine Biografie vorzustellen. Dabei handelt es sich weniger um eine Lesung (der Autor ist der Meinung, dabei würden die Zuhörer einschlafen), als viel mehr um ein Frage-Antwort-Special zu den wichtigsten Themen des Buches. Auf witzige und äußerst charmante Art wird Sven Hannawald dabei von Sportreporter Reiner Seifert begleitet. Der weiß ganz nebenher immer die große Bedeutung des Wintersports in der Oberlausitz hervorzuheben.hanni_buehne

Nach der Begrüßung und einem vorgetragenen Brief der Bürgermeisterin von Neugersdorf an Sven Hannawald kommt es zum einzigen kurzen Lesungsteil des Abends. Reiner Seifert liest über den Moment, als die Welt für Millionen still stand, nämlich als der Athlet am 6. Januar 2002 seinen zweiten Sprung in Bischofshofen absolvierte und damit Sportgeschichte schrieb. Er gewann als Einziger alle Springen der Vierschanzentournee, was weder vor ihm noch nach ihm, bisher zumindest, jemandem gelingen sollte. Und “Hanni” fühlte dabei … gar nichts.hanni_ich

Souverän geht der Reporter anschließend auf Schwerpunkte des Buches ein, wie die Förderung der Sportler in der DDR in Kinder- und Jugendsportschulen (KJS), der Wechsel nach der Wende in den Westen, der große Hype nach den Erfolgen und der dadurch entstehende Druck, vor allem aber auf die letztendlich daraus resultierende Burn-Out-Erkrankung des Sportlers. Und Sven Hannawald antwortet routiniert, sprachgewandt und scheinbar ohne Aufregung. Natürlich hat er die meisten Fragen sicher schon unzählige Male gestellt bekommen, dennoch entsteht der Eindruck, dass er offen und ehrlich ist, nichts zurückhält. Sympathisch kommt er rüber, der inzwischen fast 40-Jährige, auch wenn er sein Privatleben, wie auch schon im Buch, weitestgehend bedeckt hält. Man bekommt das Gefühl, er ist wirklich angekommen im Leben, das er nun auch in vollen Zügen genießen soll. Wer würde es ihm nicht gönnen?hannitasse

Die im Anschluss reichlich aus dem sehr sportinteressierten Publikum gestellten Fragen beantwortet er ebenso geduldig und ausführlich. Nachdem sich knappe zwei aufschlussreiche Stunden dem Ende zuneigen, steht Sven bis zum letzten Mann seinen Fans für Autogramme und Fotos zur Verfügung. Ich selbst nutzte natürlich auch die Gelegenheit, mein mitgebrachtes Buch und meine Hanni-Tasse, die ich nunmehr schon 12 Jahre im Gebrauch hatte, signieren zu lassen. Ein rundum gelungener Abend, den ich so bald nicht vergessen werde.

Kerstin hat am Donnerstag, März 13th, 2014 | Geschrieben unter: Allgemein | RSS 2.0 | TB | 1 Kommentar

Im Rahmen der zweiten Veröffentlichung des Romance Edition Verlages im Februar 2014 nahm ich an einer Verlosung teil und hatte das Glück ein Printexemplar von

“Charade – Bittersüßes Spiel” von Nyrae Dawn

zu gewinnen. Der New Adult Roman ist nun endlich bei mir eingetroffen und ich freue mich schon sehr darauf. Das Cover und allgemein die Aufmachung des Buches sind schon mal sehr ansprechend.

Wen es interessiert, hier noch der Klappentext:

Um mit ihrer tragischen Vergangenheit abzuschließen, hat sich die junge Studentin Cheyenne ein nach außen hin perfekt erscheinendes Leben aufgebaut. Eine Fassade, die erste Risse bekommt, als sie ihren Freund beim Fremdgehen erwischt. In einem verzweifelten Versuch, ihr Gesicht zu wahren, bittet sie den sexy Bad Boy Colt, eine Beziehung mit ihr vorzutäuschen. Colt benötigt dringend finanzielle Unterstützung bei der Versorgung seiner todkranken Mutter. Als Cheyenne mit ihrem verrückten Plan auf ihn zukommt und ihm Geld für seine Hilfe anbietet, lässt er sich schließlich auf das bittersüße Spiel ein. Was beide jedoch nicht bedacht haben, sind Gefühle, die nach ihren ganz eigenen Regeln spielen …

Kerstin hat am Samstag, März 8th, 2014 | Geschrieben unter: Neu eingetroffen | RSS 2.0 | TB | Keine Kommentare

Da ich ein paar gelesene Bücher eingetauscht habe, konnte ich mir mal wieder was Schönes bei Tauschticket leisten. Und zwar habe ich mir

“Silo” von Hugh Howey

gegönnt. Das Buch ist ja auch in Teilen als E-Book erschienen und da habe ich bereits den ersten und zweiten Teil gelesen. Die Geschichte hat mich jedoch derart fasziniert, dass ich unbedingt das Komplettwerk lesen musste. Darauf freue ich mich nun schon sehr.

Kerstin hat am Freitag, Februar 28th, 2014 | Geschrieben unter: Howey, Hugh,Neu eingetroffen | RSS 2.0 | TB | Keine Kommentare

 

Autor:

Teri Terry
Verlag: Coppenrath Verlag
ISBN-10: 3649611848
Gebundene Ausgabe 399 Seiten
Persönliche
Wertung:
,5

 

 

Wer willst du sein, wenn du dich entscheiden kannst?

Inhalt:

Als sich die 16jährige Kyla bei einem Überfall durch Wayne Best ihrer Haut erwehrt, setzt plötzlich ihr Erinnerungsvermögen wieder ein. Eigentlich hätte ihr Levo sie außer Gefecht setzen müssen, doch dieses funktioniert plötzlich nicht mehr. Ihre drängenden Fragen werden immer mehr und nur ihr Lehrer Hatten, zu dem sie sich seltsamerweise hingezogen fühlt, scheint die Antworten zu kennen. Und da ist auch noch Ben, den sie nicht vergessen kann und an dessen Tod sie nicht glaubt. Wem kann sie noch trauen? Ihrer Mutter, der Ärztin Dr. Lysander oder vielleicht ihrem neuen Nachbarn Cam?

Meine Meinung:

Nach „Gelöscht“ legt die Autorin Teri Terry nun mit „Zersplittert“ den zweiten Teil ihrer dystopischen Trilogie vor, die etwa Mitte des 21. Jahrhunderts in London und Umgebung spielt. Die Handlung wird unmittelbar fortgesetzt und der Leser ist nach wie vor hautnah dran an der Ich-Erzählerin Kyla. Ihre Verwirrtheit überträgt sich somit regelrecht.

Kyla erfährt mehr und mehr von ihrer Vergangenheit, doch mit jeder Antwort, die sie erhält, kommen neue Fragen auf. Sie wird zum Spielball der Mächte und sowohl von den Terroristen also auch den gegnerischen Lordern unter Druck gesetzt. Doch Kyla ist erwachsener geworden und findet mit viel Mut ihren eigenen Weg.

Das Buch ist durchweg spannend geschrieben und es gibt einige Actionszenen mehr, die das Blut hochkochen lassen, als im ersten Teil. Dafür bleibt natürlich die Liebe aufgrund der Abwesenheit von Ben auf der Strecke. Aber immerhin, er lebt. So steht einem Happy End der beiden im dritten Teil zwar noch einiges im Weg, doch ich bin sehr gespannt, wie sich die letzten Geheimnisse auflösen. Daher wird die Wartezeit bis zum abschließenden Band sicher schwerfallen.

Kerstin hat am Dienstag, Februar 25th, 2014 | Geschrieben unter: All Age/Jugend,Science Fiction,Terry, Teri | RSS 2.0 | TB | Keine Kommentare

 

Autor:

Sebastian Fitzek
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN-10:

3785724829

Gebundene Ausgabe 560 Seiten
Persönliche
Wertung:

 

Ein Buch, das nachwirkt

Inhalt:

Völlig ohne Erinnerung erwacht Noah in Berlin. Zumindest wird er so genannt, denn dieser Name ist in seine Handfläche tätowiert. Nach einer Schussverletzung wurde er vom Obdachlosen Oskar, der im Untergrund lebt, aufopferungsvoll gesund gepflegt. Die Suche nach seiner Identität wird für beide zu einer gnadenlosen Jagd und Noah muss der Tatsache ins Auge sehen, dass er Teil einer weltweiten Verschwörung ist, die schon unzählige Leben gekostet hat und ein noch viel radikaleres Endziel anstrebt.

Meine Meinung:

Es ist schon eine kleine Weile her, dass ich „Noah“ ausgelesen habe, aber selten ist es mir so schwergefallen, die richtigen Worte zu finden. Ich habe noch nicht alle Romane von Fitzek gelesen, sein letzter – „Der Nachtwandler“ hat mich sogar ein wenig enttäuscht, aber „Noah“ halte ich tatsächlich für einen Meilenstein seines Schaffens. Ja, er ist anders, aber sensationell anders. Ich weiß nicht genau, woran ich es festmachen soll, aber ich finde, mal vom Thema ganz abgesehen, ist auch sein Schreibstil enorm besser geworden. Die Worte geschliffener, teilweise wunderschöne Formulierungen, fast literarisch.

Das Buch mit seiner Geschichte, zumindest auf der Noah-Ebene, hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Die einfließenden, teils erschütternden Wahrheiten verursachten oftmals ein Schlucken und Innehalten. Ist der Mensch wirklich so ignorant? Ja, er ist es und auch wenn es teilweise wehtut, den Spiegel vorgehalten zu bekommen, so ist dies doch hin und wieder nötig, um uns wieder zu erden, runterzuholen von dem ganzen Wahnsinn, den wir täglich veranstalten. Wenn jeder Leser auch nur einen ganz geringen Teil der angesprochenen Themen in seinem eigenen Leben überdenkt, so ist glaube ich schon viel getan.

Natürlich ist der Roman Unterhaltung, aber eben solche, die nachdenklich macht und das liebe ich an Büchern. Es gibt keine Langeweile, immer wieder aufwühlende Wendungen, tiefst traurige Momente und gemeine Cliffhanger. Die Handlungsebene in Manila habe ich nicht wirklich für nötig befunden, wenn nicht dies vielleicht der Aufhänger für eine Fortsetzung von „Noah“ wäre. Warum sonst sollte man ein mathematisch überdurchschnittliches Kind einführen, wenn dieses sich nicht zum Heilsbringer der Menschheit aufbauen lassen könnte? Mich würde es freuen.

Auch wenn die Thematik sicher nicht neu ist – wer wird schon etwas schreiben, was noch nie da war? – so ist doch die Umsetzung perfekt gelungen und bietet spannende Lesestunden, wobei es eben nicht mit dem Zuklappen des Buches getan ist, sondern, zumindest in meinem Fall, ein nachhaltiges Umdenken zur Folge hatte.

Kerstin hat am Freitag, Februar 14th, 2014 | Geschrieben unter: Fitzek, Sebastian,Thriller/Krimi | RSS 2.0 | TB | Keine Kommentare

Zwei wunderschöne Bücher haben mich um meinen Geburtstag herum erreicht. Eines davon direkt als Geschenk gedacht, das andere nur zufällig zur rechten Zeit, aber schon länger als Rezensionsexemplar angekündigt. Großartigerweise sind auch beide Bücher total lieb von den Autorinnen signiert worden. Ich möchte sie euch gern vorstellen.

“Auge um Auge: Moonbow 1”

von Stephanie Madea

aus dem bookshouse Verlag

Klappentext:

Menschen erblinden, wenn View ihnen in die Augen blickt. Ein Schock, als sich herausstellt, dass sie fortan zur Sicherheit aller isoliert in einem Hochsicherheitslabor leben muss – bis zu einer Begegnung, die nicht hätte sein dürfen. Zachary Veil zeigt ihr mit grausamer Gewissheit, dass ihr Leben eine einzige Lüge ist. Ihre Erinnerungen, ihr Name … Zac und View fliehen und es folgen weitere bittere Erkenntnisse: Die Welt hat sich seit Beginn ihrer Behandlung verändert. Die Menschheit verliert das Augenlicht, eine Prophezeiung scheint sich zu bewahrheiten und View weiß nicht, ob sie ihrem einzigen Verbündeten Zac vertrauen darf. Ihre Gefühle sprechen für ihn, aber irgendetwas verbirgt er vor ihr. Ist er der Richtige im Kampf gegen ihre skrupellosen Verfolger?

Ich habe in das Buch schon vorab mal reingelesen, musste aber unterbrechen. Nun habe ich erfahren, dass es mit einem ganz gemeinen Cliffhanger endet und so warte ich noch den knappen Monat ab, bis endlich die Fortsetzung der Dilogie erscheint und ich dann das Werk im Ganzen genießen kann.

“Wo die Nelkenbäume blühen”

von Danielle Stevens

aus dem Mira Taschenbuch Verlag

Klappentext:

Trauernd reist Lena nach Sansibar in das Land, in dem die Nelkenbäume blühen. Auf der Gewürzplantage der Bennetts will sie das Werk ihres verstorbenen Verlobten Andy Bennett beenden und dessen Familiengeschichte aufschreiben. Doch den Ort, an dem alles begann, droht der britische Geschäftsmann Stephen Alistair mit dem Bau eines Luxushotels zu zerstören. Um das Andenken der Bennetts zu bewahren, setzt Lena alles daran, die Plantage zu retten, und facht unwissend eine alte Fehde an. Ausgerechnet in der finsteren Vergangenheit liegt der Schlüssel zu einer glücklichen Zukunft für Lena.

Auch “Das Geheimnis der Maori-Frau” von der Autorin hat mir schon sehr gefallen, weshalb ich mich auf die baldige Lektüre sehr freue.

Kerstin hat am Montag, Februar 3rd, 2014 | Geschrieben unter: Neu eingetroffen,Stevens, Danielle | RSS 2.0 | TB | Keine Kommentare
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