Rezension: “Die Mütter-Mafia”
Autor: |
Kerstin Gier |
Verlag: | Bastei Lübbe |
ISBN-10: | 3404152964 |
Taschenbuch | 320 Seiten |
Persönliche Wertung: |
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Reihenzuge- hörigkeit: |
1. Teil der Mütter-Mafia-Reihe |
ausgelesen: | 16.05.2010 |
Herrlich spritzige Abrechnung mit den Übermüttern
Inhalt:
Constanze wird Knall auf Fall von ihrem Mann verlassen und mit ihrer Teenager-Tochter Nelly sowie dem kleinen Sohn Julius ins Haus seiner verstorbenen Mutter, welches sich in einer Vorstadtsiedlung befindet, verfrachtet. Die Einrichtung des Hauses stellt sich als Albtraum heraus, aber schnell sind Freundinnen gefunden, die ihr hilfreich unter die Arme greifen. Um das Beste für ihre Kinder zu tun, versucht Conny Zugang zur Mütter-Society, einer Verbindung von „perfekten“ Müttern zu bekommen. Schnell findet sie jedoch heraus, dass sie mit diesen Frauen nichts gemein hat und gründet als Gegenbewegung die Mütter-Mafia.
Meine Meinung:
Selten hat mich ein Roman so zum Lachen gebracht. Außergewöhnlich treffend, wenn auch überspitzt, zeichnet Kerstin Gier hier auf unnachahmliche Weise Charaktere, die einen das Fürchten lehren. Dieser Humor kann niemanden kalt lassen und sollte als Anleitung all jenen dienen, die meinen, sich nach einer Schwangerschaft von derartigen Vereinigungen anziehen lassen zu müssen, um ja nichts Falsches für ihre Kleinen zu tun. Die Mütter-Mafia ist das beste Beispiel, dass es auch anders geht. Mein Tipp: Einfach nur verschlingen und schnell die Nachfolge-Romane kaufen!