Kerstins Bücherreich

„Der Bücherwurm liest sogar die Bücher, die er rezensiert.“ Gabriel Laub (1928-98)

Category: Challenges

Bei Lovelybooks läuft seit diesem Monat wieder die Lesechallenge. Da mir mittlerweile echt die Zeit fehlt, überall mitzumachen, wird diese wohl die Einzige sein, die ich dieses Jahr mitmache. Das hat aber einen speziellen Grund, denn es geht um Arno Strobel und seinen aktuellen Roman “Der Sarg”. Wie viele von euch wissen, verbindet mich mit ihm etwas Besonderes. Um es kurz zu machen, es gibt eine Gedichtaufgabe und mit dieser bin ich gerade fertig geworden.

Nun bin ich wahrlich kein großes Schreibtalent, erst recht nicht, wenn es ans Reimen geht. Ich weiß schon, warum ich lieber die Texte anderer korrigiere. Dennoch hat das Ganze viel Spaß gemacht und ich möchte euch den Text nicht vorenthalten, falls ihr nicht zufällig bei Lovelybooks darauf stoßt. Einige Konstruktionen sind sehr weit hergeholt, andere glaub ich ganz gut gelungen. Viel Spaß, denn es gibt einiges über Arno, aber auch über mich zu erfahren.

 

Es war mir nicht ganz klar,
doch nun wurde es wahr.
Bei Lovelybooks ist wieder Challenge-Zeit
und die fleißigen Leser sind bereit.

Sie starten mit einem Thriller-Star
und das ist Arno Strobel, dies ist wohl klar.
„Der Sarg“ hat er sein neuestes Werk genannt,
wem ist es wohl noch nicht bekannt?

Doch ganz am Anfang möcht ich beginnen,
und ich will euch gar nichts vorspinnen,
denn etwas Besonderes, das lest ihr gleich hier,
gibt es zwischen Arno Strobel und mir.

„Magus – Die Bruderschaft“ war das erste Buch,
per Zufall, hab nicht danach gesucht.
2010 in der Bibliothek lachte es mich an,
es musste mit auf Hochzeitsreise, so der Plan.

Ein Papst wird ermordet, die Verschwörung ist groß,
das Buch verließ kaum je meinen Schoß.
Spannung und Nervenkitzel a la Dan Brown,
ich vergaß fast meinen Mann, man glaubt es kaum.

Wieder daheim wollte ich davon mehr,
gab der Autor Arno Strobel noch mehr her?
Tatsächlich, mit „Castello Cristo“ ging es weiter,
sofort ertauscht, doch bisher nicht gelesen, leider.

Der Zufall beendete meine Qual,
bei vorablesen stand „Der Trakt“ zur Wahl.
Die Glücksfee meinte es gut mit mir,
denn alsbald traf der Roman ein hier.

Psychogruseln stand auf dem Programm,
Sibylle Aurich wird nicht erkannt von ihrem Mann.
Schlimmer noch, ihr Sohn ist weg.
Wer treibt ein Spiel mit ihr und zu welchem Zweck?

Wer ist Freund, wer ist Feind?
Der Leser ist mit Sibylle in Angst vereint.
Die Lösung war mir relativ schnell klar,
das Buch bis zum Ende trotzdem wunderbar.

Nicht lange danach der nächste Streich,
ein weiterer Thriller hat den Leser erreicht.
„Das Wesen“ genannt wurde dieses Psychoduell,
man kann gar nicht lesen, wie man möchte so schnell.

Ein kleines Mädchen wird erneut vermisst,
beging der Psychiater Lichner eine List?
Hat er erneut ein Mädchen berührt,
am Ende die Kleine sogar entführt?

War er unschuldig die ganze Zeit?
Viele Fragen doch schlussendlich ist es soweit.
Kommissar Menkhoff und Seifert gelingt,
die Lösung des Falles, was unglaublich klingt.

Dieser Roman hat es gebracht,
und mich endgültig zum Strobel-Fan gemacht.
Eine Lesung dazu bei Lovelybooks, hab ich da frei?
Ach, egal was sonst kommt, da bin ich dabei.

Was für ein Vergnügen, so ein sympathischer Mann,
diese Lesung sieht man sich doch gerne an.
Was höre ich, es gibt was zu gewinnen,
der Sieger darf sich eine Romanfigur erspinnen?

Was ist die Frage, was wird es sein?
Einen Versuch ist es wert, ist die Chance auch klein.
Ich hab einen Verdacht, dann heißt es schnell tippen,
nun kommt die Frage über Arnos Lippen.

Bingo, genau, was ich gedacht.
Jetzt blitzschnell 15 und Enter gemacht.
Es scheint, jemand von Twitter hat gewonnen,
das glaub ich natürlich unvoreingenommen.

Doch dann werden die Beiträge von Facebook neu geladen,
mit dem Ergebnis, ich wags kaum zu sagen.
Die Kerstin Thieme war die Schnellste,
dabei bin ich sonst nicht sehr oft die Hellste.

Arno Strobel bringt den Satz raus,
ich brauch fast ein Atemgerät, so tick ich aus.
Oh, mein Gott, hab ich wirklich gewonnen,
wird wirklich eine Romanfigur von mir ersonnen?

Am nächsten Tag ist es soweit,
ich hab mich beruhigt und stehe für meine Aufgabe bereit.
Per Email teilt mir Arno mit, was genau er braucht,
damit er meiner erfundenen Figur Leben einhaucht.

Eine entsprechende Person ist schnell erdacht,
ihr Eigenheiten zuzuteilen, hat Spaß gemacht.
Sie ist mir ein bisschen ähnlich,
doch ganz und gar nicht gewöhnlich.

Die Auswahl des Namens fiel mir schwer,
da musste der Rat meiner besten Freundin her.
Die Buchhändlerin Miriam war so entstanden,
ich war gespannt, wie die Leser sie fanden.

Einen winziger Auftritt, das war ihr Zweck,
ich hoffte, Arno bringt sie nicht um die Eck.
Miriam gefiel am Ende dem Autor so gut,
fast eine Art Hauptrolle zauberte er für sie aus dem Hut.

Ach ja, das Buch wurde natürlich auch benannt,
vielen ist es mittlerweile als „Das Skript“ bekannt.
Ein Killer ist hier unterwegs, dass es einem graut,
er geht seinen Opfern an die Haut.

Als Vorlage dient dem Killer ein Roman,
ist es womöglich der Autor Christoph Jahn?
Oder ein irrer Fan, vielleicht der Verlag?
Spannung, wie man sie kaum zu ertragen vermag.

Im Februar 2012 ein weiteres Highlight für mich,
zur Lesung in Glienicke mit Arno traf man sich.
Er hat es kurzerhand Berlin genannt,
was das Publikum so gar nicht lustig fand.

Die erste Reihe war für meinen Mann und mich Pflicht,
die Danksagung des Autors trieb die Schamesröte ins Gesicht.
Die Einleitung in „Das Skript“ fiel nicht schwer,
doch die trockene Luft quälte die Stimmbänder sehr.

Zwei Kurzgeschichten zauberte Arno noch hervor,
diese glänzten mit Skurrilität und Humor.
Die Fragen des Publikums zu beantworteten zögerte er nie,
ein gemeinsames Foto war das Tüpfelchen auf dem i.

Ein erneutes Treffen gab es schon bald mit dem Mann,
die Leipziger Buchmesse zog mich in ihren Bann.
Bei einem Kaffee, meine Mama war dabei,
gabs nette Anekdoten und auch sonst allerlei.

Im Sommer dann war es endlich soweit,
„Der Sarg“ war für das Lektorat bereit.
Ein Glück, ich darf mich jetzt Testleser nennen,
und lernte so das Werk schon vor vielen anderen kennen.

Ist es ein Albtraum in fast jeder Nacht,
wenn Eva Rossbach im Sarg erwacht?
Evas Schwester findet man tot,
andere folgen, wer befreit Eva aus ihrer Not?

Mit doppeltem Boden und ohne Netz
wird der Leser durch den hochspannenden Roman gehetzt.
Die Lösung ist nicht einfach, man bleibt zurück benommen,
wäre man doch von selbst nie darauf gekommen.

Schon wieder tolle Neuigkeiten machen die Runde,
Arno Strobel ist auch beim Löwe-Verlag der Autor der Stunde.
Eine Jugendthriller-Reihe soll es geben,
hätte nicht gedacht, dass wir das noch erleben.

Doch vorher erfüllt Arno sich einen Traum.
Seine Kurzgeschichten, mit denen alles begann, finden neuen Raum.
Das Buch „Als Edda die Fliege in Feuerland traf“ mit Namen,
zeigt kurze Geschichten, wie sie bisher nur in Lesungen vorkamen.

Mal mit Humor, mal äußerst skurril,
die Geschichten sind so kurz und sagen doch so viel.
Nur beim Autor erhältlich, wen meine Meinung interessiert,
Kerstins Bücherreich hat das Buch rezensiert.

Und damit wären wir auch schon bei mir,
meine Liebe zu Büchern gleicht einer Gier.
Kaum in der Schule gab es nur noch eins,
jedes erreichbare Buch war meins.

Bibliothekarin zu werden klang wie mein Paradies,
zu wenige Lehrstellen verhinderten dies.
Meine eigene Bibliothek ich inzwischen besitze,
wem ich von den über 3000 Büchern erzähle, denkt ich mach Witze.

Vor 4,5 Jahren meine erste Rezension ich schrieb,
dieses Hobby war mir schon bald sehr lieb.
Mit vorablesen.de hat es angefangen,
lovelybooks, lesejury und Blogg dein Buch wurden drangehangen.

Auch beim LoveLetter bin ich als Rezensent dabei,
in diesem Sommer schon 4 Jahre, ei, ei, ei.
Einen eigenen Blog ich seit letzten Sommer besitze,
wo ich über Texten öfters mal schwitze.

Rezensionen, Neuvorstellungen und Aktionen,
ein Besuch, finde ich, würde sich lohnen.
Verlage und Autoren unterstützen mich viel,
aber auch was mir selbst auffällt, findet hier ein Ziel.

Ein großer Traum wurde dann doch noch wahr,
als ich anfing zu arbeiten als Korrektor im letzten Jahr.
Bei bookshouse gab man mir dazu die Chance,
die positive Nachricht versetzte mich fast in Trance.

Schon neun Bücher durfte ich Korrektur lesen,
es ist eine sehr schöne Zeit gewesen.
Viel Arbeit wartet demnächst noch auf mich,
hat der Verlag Erfolg, bin auch ich glücklich.

Viele Autoren lernte ich inzwischen kennen,
ein paar davon darf ich Freunde nennen.
Mein Ebook-Reader ist inzwischen mein treuester Begleiter
und so geht es immer weiter und weiter.

Als Nächstes steht die Leipziger Buchmesse an,
ein paar von euch man bestimmt dort auch finden kann.
Ein Treffen mit Arno Strobel ist auch schon ausgemacht,
ich bin dabei, wenn er liest auf der Fischer-Krimi-Nacht.

Großes Highlight dann noch im Mai,
auf der LoveLetter-Convention in Berlin bin ich ebenfalls dabei.
Tolle Autoren findet man auch dieses Jahr hier,
ganz besonders freue ich mich auf Kerstin Gier.

Das war ein Ausflug in meine kleine Bücherwelt,
würd mich freuen, wenn es euch gefällt.
Freizeit heißt für mich Bücher, das wurde hier wohl klar,
vielen von euch geht es sicher ähnlich und das ist wunderbar.

Nun möchte ich euch nicht länger quälen,
und es gab auch genug von Arno und mir zu erzählen.
Reimen ist nicht wirklich mein größtes Talent.
Ich hoffe, dass ihr den Versuch trotzdem anerkennt!

Kerstin at Sonntag, Februar 24th, 2013 | Filed under: Challenges,Strobel, Arno | RSS 2.0 | TB | 1 Comment

 

Im Oktober habe ich ein weiteres Mal (gleichzeitig auch zum letzten Mal in diesem Jahr) an der Lovelybooks Lesechallenge teilgenommen. Es ging dieses Mal um folgendes Buch:

“Der Architekt” von Jonas Winner

Meine Rezension dazu findet ihr hier:

Das Buch ließ sich ganz gut lesen, allerdings hat es mich ziemlich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen, was auch meine Rezension verdeutlichen sollte. Es gab wieder die üblichen Aufgaben, wie das Verteilen der Rezension, das Bewerben des Buches auf verschiedenen Portalen sowie ein Quiz zum Buch. Kreative Sonderaufgabe war dieses Mal, das Buch mit architektonisch wertvollen Gebäuden seiner Stadt oder auch einer nahe gelegenen zu fotografieren.

Da ich es liebe, zu fotografieren, kam mir diese Aufgabe entgegen, allerdings fand ich hier auch die größte Ungerechtigkeit der bisherigen Challenges. Unabhängig davon, ob man eine der anderen Aufgaben überhaupt in Angriff genommen hatte, war man nämlich absolut im Vorteil, wenn man aus einer Großstadt kam, die unzählige Möglichkeiten für solche Gebäude bot.

Es gab auf jedes Bild 100 Punkte und der Anzahl der Fotos war keine Grenze gesetzt. Leider hat mein Zittau nicht viel mehr als 12 Fotos hergeben. Teilweise wurden von den Teilnehmern über 100, sogar bis zu 200 Fotos eingestellt. Den Fleiß, der dahinter steckt, will ich gar nicht herabwürdigen, und Spaß hat es trotz allem gemacht, aber ich hatte schlicht keine Chance in die Top Ten zu kommen, es sei denn ich wäre noch mal 200 km nach Dresden gefahren, wofür sowohl die Zeit, das Geld als auch das passende Wetter fehlte. So hat es letzten Endes auch nur für Platz 12 gereicht. Trotzdem hier noch ein kleines Fotobeispiel unseres wunderschönen von Schinkel erbauten Rathauses:

rathaus

Kerstin at Donnerstag, November 8th, 2012 | Filed under: Challenges | RSS 2.0 | TB | No Comments

 

Nach zwei Monaten Pause, die ich eigentlich meinem SUB widmen wollte, was allerdings nicht passiert ist, und da mir die ausgewählten Bücher auch nicht wirklich zugesagt haben, habe ich im August mal wieder an der Lesechallenge von Lovelybooks teilgenommen. Folgendes Buch stand zur Debatte:

“Der Himmel über der Heide” von Sofie Cramer

Meine Rezension dazu findet ihr hier:

Ich war auch unter den 50 Teilnehmern, die das Buch als Leseexemplar gewonnen hatten. Vielen Dank dafür noch dem Rowohlt Verlag. Demzufolge habe ich mich auch an der Leserunde beteiligt.

Neben den klassischen Aufgaben wie einem Quiz am Ende und dem Streuen des Buches gab es noch die sehr schöne Sonderaufgabe 3, nämlich eine Blumenpostkarte an Lovelybooks zu senden, und die Sonderaufgabe 4, die mir schließlich das Genick gebrochen hat. Dort gab es die meisten Punkte und da ich mich außerstande fühlte, sie zu erfüllen, war die Chance auf den Gewinn eines Buchpaketes nicht mehr existent.

Im Buch befanden sich eine Menge schöne Rezepte, welche auf dem Heidehof serviert werden. Diese sollte man nachkochen und von den einzelnen Arbeitsschritten Fotos posten. Respekt allen, die dies gemacht und sich damit ihren Gewinn auch redlich verdient haben. Ein paar der Sachen, zum Beispiel den Eierlikör, werde ich sicher irgendwann mal ausprobieren. Aber in dem genannten Zeitrahmen fehlte mir schlicht die Zeit. Zudem bin ich beim Kochen ein hoffnungsloser Fall und mein Mann, der Herr der Küche ist, hat auch gestreikt.

Also schauen wir mal, ob sich in diesem Jahr noch eine weitere Möglichkeit ergibt, bei einer Lovelybooks Lesechallenge mitzumachen. Diesen Monat setze ich erst mal wieder aus, da mir weder das Buch zusagt noch ich Zeit dafür erübrigen kann, da der Monat arbeitsmäßig ziemlich gut belegt ist.

Kerstin at Samstag, September 1st, 2012 | Filed under: Challenges | RSS 2.0 | TB | No Comments

 

Die Mai-Lesechallenge von Lovelybooks ist beendet. Es galt dieses Mal diesen Krimi zu bewerten und Aufgaben rund ums Buch zu erledigen.

“Zorn – Tod und Regen” von Stephan Ludwig

Meine Rezension dazu findet ihr hier:

Auch eine Fotoaufgabe war wieder dabei. Dabei sollten Zorn, Tod oder Regen eine Rolle spielen. Meine Umsetzung dazu seht ihr im Anschluss. Da draußen strahlender Sonnenschein herrschte, konnte ich mit Regen leider nicht dienen. Dennoch habe ich es mir schön eingemummelt auf der Couch gemütlich gemacht. Ja, und was soll ich sagen, wenn mich einer beim Lesen stören will, kann ich durchaus schon mal sehr zornig werden. Ich danke meinem Göttergatten für die Meisterleistung als Statist und auch die Hilfe bei der Bildbearbeitung.

 

zorn

 

Trotz allem hat es dieses Mal leider nicht für die Top 10 gereicht (dafür war’s ein guter 15. Platz) und somit winkt kein Buchpaket. Offensichtlich habe ich noch zu wenige Rezensionen auf anderen Seiten verteilt. Einige der Mitstreiter sind da bereits bei über 40 verschiedenen Portalen, wofür mir schlicht die Zeit gefehlt hat.

Jetzt im Monat Juni setze ich, wie schon im letzten Beitrag zur Challenge erwähnt, aus und für den Juli ist

“Das Herz einer Löwin” von Katherine Scholes

vorgesehen. Hier bin ich mir auch noch nicht sicher, ob ich teilnehmen werde, da Landscape-Romane nicht so unbedingt meins sind und in meinen Regalen noch so viele andere tolle Bücher auf mich warten. Da auch der LoveLetter in die Sommerpause geht, werde ich wohl mal die Zeit eher für den SUB-Abbau nutzen.

Kerstin at Mittwoch, Mai 30th, 2012 | Filed under: Challenges | RSS 2.0 | TB | No Comments

 

Inzwischen bin ich schon wieder mittendrin in der Mai-Lesechallenge von Lovelybooks, aber ich möchte euch natürlich das Ergebnis der letzten Challenge nicht vorenthalten. Zu lesen war der Thriller

“Ich bin der Herr deiner Angst” von Stephan M. Rother

Meine Rezension dazu findet ihr hier:

Natürlich gab es auch wieder ein paar spannende Aufgaben zu erfüllen. Man musste u. a. erzählen, wann man selbst mal nicht Herr seiner Angst war und dies dann auch fotografisch darstellen. Wirklich große Angst hatte ich mal, als ich in einen Schneesturm geraten bin mit dem Auto und kaum die Hand vor Augen sehen konnte und quasi mitten auf der Straße stehen bleiben musste.

Das ließ sich natürlich zur jetzigen Jahreszeit schlecht fotografisch festhalten, weswegen ich mich für folgende Angst entschieden habe, denn es beschert mir öfter mal Albträume, dass ich meine schöne Bibliothek (dies hier ist nur eins von vielen Regalen) durch ein Feuer verlieren könnte.

 

buecher_brenn

Letzten Endes hat sich die ganze Mühe gelohnt und ich habe es wieder in die Top 10 geschafft (Platz 9), woraus ein dickes Buchpaket vom Rowohlt Verlag resultierte, welches ich heute mit großer Freude erhielt. Es waren dieses Mal sogar vier Bücher, wovon eines sich bereits auf meinem Wunschzettel befand. Hier eine kurze Vorstellung:

“Halo” von Alexandra Adornetto

Kurzbeschreibung: In dem verschlafenen Ort Venus Cove scheint die Welt noch in Ordnung. Doch dunkle Mächte sammeln sich, immer öfter kommt es zu unerklärlichen Todesfällen. Bis eines Nachts drei Engel auf der Erde landen, vom Himmel gesandt, um dem Bösen Einhalt zu gebieten. Fasziniert vom Leben der Menschen, mischt sich Bethany, die jüngste und unerfahrenste der drei himmlischen Geschwister, unter die Schüler der Highschool– und verliebt sich Hals über Kopf in den attraktiven Schulsprecher Xavier. Doch ihre Liebe bringt die Mission der Engel in Gefahr, denn niemand darf über ihre eigentliche Herkunft Bescheid wissen. Und schlimmer als der Zorn des Himmels ist die Bedrohung durch das Böse, das bereits ein Auge auf Bethany geworfen hat …

Ein Jugendroman, auf den ich schon aufmerksam geworden war, aber bisher wegen der doch sehr gemischten Bewertungen noch gezögert hatte, zu erwerben.

“Die Frucht des Bösen” von Lisa Gardner

Kurzbeschreibung: Er weiß alles über dich. Auch, wo du dich verstecken wirst. Familientragödie in Boston. In einer idyllischen Vorortsiedlung hat ein Mann Frau und Kinder ausgelöscht. Einen Tag später wiederholt sich das Grauen. Die Ermittlungen geben Rätsel auf. Beide Familien waren denkbar unterschiedlich: eine wohlhabend und religiös, die andere im Drogenmilieu bestens bekannt. Wie kann es sein, dass gleich zweimal in so kurzer Zeit etwas derart Grauenhaftes geschehen musste? Detective D. D. Warren glaubt nicht an Zufall. Und sie sucht verzweifelt nach einer Antwort. Bis sie langsam begreift: Es waren keine Amokläufe. Hier treibt jemand ein teuflisches Spiel.

Es handelt sich hier um den 2. Band um die Ermittlerin D. D. Warren. Zum Glück habe ich mir diesen von einer Freundin geliehen und bereits hier liegen. So werde ich sicher bald mal beide in Angriff nehmen, da ich von Lisa Gardner schon schöne Thriller gelesen habe.

“Der Wald wirft schwarze Schatten” von Kari Braenne

Kurzbeschreibung: Tief in den Wäldern der Hedmark liegt ein grausames Verbrechen begraben. Ein Verbrechen hat sich ereignet. In einer Hütte, tief im dichten Wald der Hedmark. Eine ganze Familie wird auseinandergerissen. Jahrzehnte später ruft die alte Matriarchin Evelyn alle wieder zusammen. Vor ihrem Tod, an ihrem fünfundachtzigsten Geburtstag, müsse sie ihnen unbedingt etwas Wichtiges mitteilen. Mit unguten Vorahnungen reist Wilhelm aus den USA an. Seit mehr als dreißig Jahren hat er seine Mutter nicht mehr gesehen. Auch der Schauspieler Robert erhält von der merkwürdigen alten Dame eine Einladung, zusammen mit einer rätselhaften Karte und einem Schlüssel … Am Ende finden sie sich wieder dort ein, wo das Übel seinen Ursprung genommen hat, dort, wo der Wald schwarze Schatten wirft. Und sie blicken in den Abgrund ihrer Vergangenheit.

Das Buch ist der zweite Roman einer norwegischen Autorin, die mir bisher noch nicht untergekommen ist. Aber Bücher über Familiengeheimnisse lese ich immer gern, von daher lasse ich mich einfach mal überraschen.

“Als die Liebe zu Elise kam” von Natasha Solomons

Kurzbeschreibung: Du kannst mehr als nur ein Leben leben. Im Frühling des Jahres 1938 kommt Elise Landau nach Tyneford House, einem Anwesen an der Südküste Englands. Die junge Jüdin aus wohlhabender Familie erwartet hier eine Anstellung als Hausmädchen. Eltern und Schwester musste sie in Wien zurücklassen. Über England weiß Elise nichts – nur, dass es ihr dort nicht gefallen wird. Doch tapfer poliert sie Silber und serviert Drinks, mit der Perlenkette ihrer Mutter unter der Schürze. Einziger Lichtblick: Kit, der Sohn des Hausherrn. Mit ihm erlebt sie ihre erste zarte Liebe – eine Liebe gegen die Konventionen. Dann erreicht der Krieg das beschauliche Dorset und beschwört Ereignisse herauf, die Tyneford House und seine Bewohner für immer verändern. Elise erkennt, dass sie keine andere Wahl hat, als ihr altes Leben komplett hinter sich zu lassen … 

Das Buch sagt mir auch gar nichts und hätte mich jetzt vom Cover her wahrscheinlich auch nicht direkt angesprungen. Aber es erhielt bisher überwiegend sehr gute Kritiken und Geschichten im Umfeld des Kriegen haben mich schon oft begeistert, deshalb gebe ich auch diesem Buch gern eine Chance, sollte ich irgendwann mal die Zeit finden.

 

Die Lovelybooks Lesechallenge April war für mich also wieder sehr erfolgreich. Jetzt im Monat Mai, wo ich auch wieder teilnehme, geht es um folgendes Buch:

“ZORN – Tod und Regen” von Stephan Ludwig

Es handelt sich um einen Debütroman des in Halle wohnhaften Autors. Ein neuer Fall für die Kommissare Zorn und Schröder folgt bereits im November 2012. Diesmal habe ich mir das Buch direkt besorgt und es auch bereits vor einigen Tagen beendet. Die Rezension dazu folgt noch im Laufe des Wochenendes. Ich bin gespannt, was es bis Monatsende noch für spannende Challenge-Aufgaben zu diesem Buch zu lösen gilt. Momentan zerbreche ich mir erst mal den Kopf wegen einer neuen Fotoaufgabe, um möglichst kreativ mitmischen zu können.

Im Monat Juni schließlich steht der Roman “Sieben Tage ohne” von Monika Peetz auf dem Challenge-Plan. Hier handelt es sich um die Fortsetzung von “Die Dienstagsfrauen”. Da ich dieses Buch nicht kenne, werde ich im Juni mal wieder eine Pause einlegen, was sicher meinem SUB zugute kommt.

Kerstin at Dienstag, Mai 15th, 2012 | Filed under: Challenges,Neu eingetroffen | RSS 2.0 | TB | 1 Comment
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