Kerstins Bücherreich

„Der Bücherwurm liest sogar die Bücher, die er rezensiert.“ Gabriel Laub (1928-98)

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Herzlich willkommen zu Tag 6 der Blogtour zum neuen Roman von Susanne Schomann  – Der Holundergarten“. Ihr habt diese Woche schon über die erste große Liebe, die Lüneburger Heide, den Floristenberuf sowie Holunder als Pflanze lesen dürfen. Silke schließlich hat auf erfrischende Art ein Protagonisteninterview geführt.

Ich möchte euch heute die Autorin hinter den Büchern etwas näher vorstellen. Susanne war so nett, mir dazu auch ein sehr interessantes Interview zu geben. Lasst euch überraschen.

 

Allgemeine Infos:schomann_foto

Susanne Schomann wurde 1958 in Hamburg geboren und ist dort auch zur Schule gegangen. Sie wuchs als einziges Kind ihrer Eltern, aber dennoch in einer großen Familie mit vielen Cousins und Cousinen auf. Kaum in der Schule, entdeckte sie auch schon ihre Leidenschaft für Bücher und ihr Vater bezeichnete sie oft liebevoll als seine „Leseratte“.

Nach ihrer Ausbildung war sie über mehrere Jahre als Sekretärin und als Sachbearbeiterin im kaufmännischen Bereich tätig.

Nach der Geburt ihres ersten Sohnes gab sie ihren Beruf auf, um ganz für ihn, und bald darauf auch für seinen kleinen Bruder da sein zu können. Als ihre Söhne schließlich beide zur Schule gingen, nutzte sie die gewonnene freie Zeit, um ihrer großen Leidenschaft, dem kreativen Schreiben, intensiver nachzugehen.

Die Autorin ist seit 1981 glücklich verheiratet und lebt zusammen mit ihrem Mann und ihren beiden erwachsenen Söhnen in ihrer Heimatstadt. Susanne Schomann ist Mitglied der Vereinigung deutschsprachiger Liebesromanautoren DeLiA.

 

Wie lernte ich Susanne kennen:

Von 2009 bis 2013 war ich im Rezensenten-Team des Magazins LoveLetter. Dort erhielt ich 2012 die Möglichkeit, Susannes zweiten Roman „Sophies Melodie“ zu lesen. Zuvor hatte ich noch nie von ihr gehört. Das Buch hat mich von Beginn an restlos begeistert und ist auch heute noch mein absoluter Liebling von ihr. Susanne hatte sich sehr über meine Rezension gefreut und es entstand ein netter Austausch über Facebook.

Als angekündigt wurde, dass Susanne zur LoveLetter Convention 2013 kommen würde, war ich sehr gespannt, sie persönlich kennenzulernen und besorgte mir direkt noch ihren Debütroman. Was dann geschah, hat mich allerdings doch sehr verblüfft. Ganz schüchtern, wie ich nun mal bin, trat ich während einer Panel-Pause auf sie zu und bat sie darum, die Bücher zu signieren. Und Susanne? Die fiel mir direkt um den Hals und drückte mich. Selten habe ich solch eine Wärme und Herzlichkeit auf den ersten Blick verspürt. Wann immer wir uns während dieses Wochenendes noch über den Weg liefen, immer war da dieses zauberhafte Lächeln.

Nach diesem sympathischen Zusammentreffen wunderte ich mich keineswegs mehr, warum mich die Autorin mit ihren Büchern immer so sehr in ihren Bann zieht, mich aufs Äußerste mitfühlen und -leiden lässt. Natürlich habe ich auch die nächsten beiden Bücher von ihr für den LoveLetter rezensiert. Die Rezensionen dazu sind leider nur im Heft nachzulesen, aber meine Meinung zu ihren bisherigen Lunau-Romanen könnt ihr hier und hier nachlesen.

Ich freue mich sehr, Susanne persönlich zu kennen und hoffe auf eine lang andauernde Freundschaft.

 

Autoreninterview:

Liebe Susanne,

ich freue mich sehr, dich im Rahmen der Blogtour in Form eines kleinen Interviews etwas aushorchen zu dürfen.

Und ich freue mich erst, liebe Kerstin! Dann schieß mal los, ich bin schon sehr gespannt auf deine Fragen.

 

Mit „Der Holundergarten“ ist nun bereits dein sechstes Buch beim Mira-Taschenbuch-Verlag (MIRA) erschienen. Meist sind es zwei pro Jahr gewesen. Das schafft man doch nur als Vollzeitautorin. Oder gehst du nebenbei noch einem Beruf nach?

Ich bin, und das im wahrsten Sinne des Wortes, Vollzeitautorin. Für eine andere Tätigkeit hätte ich bei meiner Arbeitsweise überhaupt keine Zeit mehr übrig. Zwar kann ich ausgesprochen schnell plotten und das Schreiben an sich fällt mir leicht, aber ich bin ein richtiger Kontroll- und Überarbeitungsfreak. Am liebsten würde ich meine Romane immer und immer wieder überarbeiten, aber es gibt ja so etwas wie Abgabetermine und man muss sich irgendwann trennen. Das ist jedes Mal ein schwerer Abschied.

 

Der Weg zum großen Publikumsverlag ist ein steiniger. Wie bist du zu MIRA gekommen, gab es Rückschläge? Wie lange dauerte es von der ersten Idee, Nägel mit Köpfen zu machen, bis zur Veröffentlichung?

Für diese Antwort muss ich ein bisschen ausholen. Es hat einige Jahre gedauert, ehe ich überhaupt den Mut aufbrachte, mich mit meinen Geschichten in die Öffentlichkeit zu trauen. Als ich es dann tatsächlich versuchte, gab es natürlich jede Menge Rückschläge. Ich bin ausgesprochen autodidaktisch veranlagt, also suchte ich mir alle möglichen Informationen zusammen, wie und in welcher Form man sich an einen Verlag wenden sollte. Ich sammelte und lernte, brachte mir z. B. auch selbst bei, wie man ein Exposé schreibt usw. Erst dann legte ich los und schrieb nach und nach einige Verlage an. Das ewige Warten auf eine Antwort, wenn sie denn überhaupt mal kam, zermürbte mich allerdings auf die Dauer und ich war kurz davor, die Sache wieder aufzugeben, um weiterhin nur für mich und vielleicht ein paar Freundinnen zu schreiben. Ganz aufzuhören, wäre aber nicht infrage gekommen, denn das Schreiben macht mich einfach glücklich und füllt mich aus. Dann „traf“ ich im Netz eher zufällig auf die amerikanische Liebesromanautorin Connie Mason und wir freundeten uns virtuell ein bisschen an. Von ihr kam der dringende Rat, mir eine Agentur zu suchen. Eher durch Zufall stieß ich schon kurz darauf auf den Namen meiner jetzigen Agentur Interpill Media, die auch noch hier in meiner Heimatstadt Hamburg ansässig ist. Ich schrieb einen Brief, schickte ein Exposé und eine Leseprobe meines Romans „Bernsteinsommer“ mit. Schon wenige Tage später wurde ich angerufen. Ingo Stein, der Inhaber von Interpill Media, war sofort überzeugt von meiner Arbeit und außerdem der festen Meinung, dass ich bei MIRA genau richtig untergebracht wäre. Kurz darauf unterschrieb ich tatsächlich den Vertrag und konnte mein Glück kaum fassen. (Und dies war jetzt die Kurzversion! Bis auf das glückliche Ende, hat sich die gesamte Entwicklung nämlich über viele Jahre hingezogen.)

 

Ich denke, du fühlst dich jetzt bei MIRA sehr wohl. Hast du je mit dem Gedanken gespielt, dich in die Riege der Selfpublisher einzureihen? Eventuell ja mit einem abweichenden Genre?

 

Nein, bisher noch nicht. Ehrlich gesagt, wüsste ich auch gar nicht, wie ich das zeitlich hinbekommen sollte. Und ja, ich fühle mich bei MIRA tatsächlich sehr wohl! Allein, wenn ich sehe, wie viel Mühe sich der Verlag mit der Gestaltung meiner Cover gibt, bin ich schon glücklich. Dieses spezielle Design haben sie extra für mich entwickelt. Ich liebe alle meine Cover! Ich finde, sie haben einen sehr hohen Wiedererkennungswert, aber das nur nebenbei.

Ein abweichendes Genre ist aber trotzdem immer ein Thema. Im Augenblick rennen mir die Ideen sozusagen nach. Auf der einen Seite ist das ganz wunderbar, auf der anderen Seite kostet das jede Menge Nerven. 😉

 

Deine Romane enthalten immer einen kleinen Krimi- oder zumindest sehr dramatischen Teil, was mir persönlich sehr gut gefällt. Ich finde, das hebt dich von anderen Autoren des Genres ab. Ist dir genau das ein Bedürfnis und wirst du deiner Linie in der Hinsicht treu bleiben?

 

Nicht nur als Autorin, sondern auch als Leserin, finde ich die „normalen“ Liebesromane oft sogar ein wenig eintönig. Es lief (fast) immer nach einem bestimmten Muster ab: Mann und Frau treffen aufeinander, sie verlieben sich, Oh Gott, Intrige! – kurze Trennung, und schwupps dann kommt das Happy End. Ich mag es hingegen sehr viel mehr, wenn Spannungselemente die Handlung auflockern, vielleicht sogar Nebenstränge zur Liebesgeschichte ablaufen, die dann aber wieder auf eine gewisse Art und Weise mit ihr in Verbindung stehen und sich am Ende der Kreis schließen kann. Ich würde also stets für diese Elemente in meinen Romanen kämpfen und habe es auch schon getan, denn ich glaube, dass sie meinen persönlichen Stil ausmachen. Manchmal kann es sehr anstrengend sein, die Genre-Schubladen in Deutschland nicht zu sprengen, falls du weißt, was ich meine. Die Briten, aber besonders die Amerikaner gehen grundsätzlich viel lockerer damit um.

 

Darf man eventuell sogar mal mit einem Krimi von dir rechnen? Wenn ich dein privates Umfeld bedenke, dürfte es an Inspiration da ebenfalls nicht fehlen. Und MIRA verlegt ja auch erfolgreich Krimis, wenn man sich zum Beispiel die Zucker-Reihe von Laura Wulff ansieht.

 

Meine liebe Kerstin, du weißt natürlich ganz genau, dass Autoren selten bis nie über ihre geheimsten Pläne reden. Nur so viel: Bereits seit meinem ersten Buch werde ich immer wieder gefragt, ob ich nicht endlich mal einen Krimi, evtl. auch speziell für Frauen, schreiben möchte. Durch meinen Mann, den Kriminalisten, habe ich tatsächlich jede Menge Recherche-Möglichkeiten, die ich natürlich auch schon ausgenutzt habe. Also – wer weiß schon, was die Zukunft bringt.

 

Dein erstes Buch habe ich leider noch nicht ganz geschafft zu lesen, aber von den anderen ist bisher „Sophies Melodie“ mein absoluter Liebling. Ich weiß, es ist wie die Frage nach dem Lieblingskind, die ein Autor fast unmöglich beantworten kann. Aber hast du vielleicht auch einen Favoriten unter deinen Büchern?

 

Eigentlich ist immer mein aktuelles Buch mein Favorit. Das liegt, denke ich, in der Natur der Sache. Man geht ja gerade sehr in der Geschichte auf, lebt, leidet und liebt mit seinen Charakteren.

Wenn ich aber sagen müsste, ob ich zu einem meiner Bücher eine ganz spezielle Beziehung habe, dann müsste ich wohl „Eine Spur von Lavendel“ nennen und zwar aus vielerlei Gründen. Das Manuskript war eines meiner ersten. Ich habe insgesamt volle zehn Jahre immer wieder daran geschrieben, bis ich einigermaßen zufrieden war und habe es dann trotzdem noch einmal vollkommen überarbeitet, bevor es endlich erschien. Man könnte sagen, der Roman ist ganz klar ein echtes Herzensprojekt. Es gibt auch persönliche Gründe, warum das so ist, aber die behalte ich natürlich für mich.

 

Bleiben wir gleich beim Thema. Wer ist dein liebster Held in deinen Büchern? Und welche weibliche Figur hat dein Herz am meisten bezaubert?

 

Ein Lieblingsheld? Halleluja! Das ist für mich wohl die Frage, die am schwierigsten zu beantworten ist. Wer meine Romane kennt, weiß, dass ich mit meinen Kerlen immer ganz speziell umgehe. Im Grunde liebe ich sie alle auf ihre Weise. Sie sind so unterschiedlich und das ist mir auch äußerst wichtig. Jeder von ihnen hat seine besonderen Ecken und Kanten. Auch das gehört für mich unbedingt dazu, denn so wirken sie menschlicher, normaler und man kann sich viel besser in sie hineinfühlen. Ein attraktiver Mann ist einfach nur ein attraktiver Mann, doch ein Mann mit einer Vergangenheit und den entsprechenden Erfahrungen, die ihn geprägt und beeinflusst haben, zeigt Charakter – und ja, auch die Charakterschwächen gehören für mich dazu. Ich muss etwas zugeben: Über meine Helden könnte ich stundenlang referieren, über jeden einzelnen!

Aber wenn du schon Constantin Afra aus „Sophies Melodie“ ansprichst, liebe Kerstin, dieser Mann hat mich einige schlaflose Nächte und jede Menge Nerven gekostet! Er war unglaublich anstrengend, der Gute. 😉

Habe ich eine Lieblingsheldin?

Diese Frage müsste ich eigentlich ähnlich beantworten wie die Frage nach einem Lieblingshelden. Mir war immer wichtig, dass sie eine erkennbar eigene und ernstzunehmende Persönlichkeit hat. Es muss vor allem von Anfang an klar sein, dass allein sie die Frau für diesen einen Mann ist. Die Bezeichnung „Heldin“ nehme ich in meinen Romanen meist wörtlich, denn im Grunde sind es die Heldinnen, die ihren Mann retten, glücklich machen, sein Leben wieder ins Reine bringen. Klar, auf den ersten Blick sieht das oft genau andersherum aus. Der Held rettet die Heldin vielleicht aus Gefahren, klärt Dinge auf, löst Rätsel, oder was auch immer, doch meine Heldin rettet ihn in jeder erdenklichen Weise. Ich mag starke Frauen, denen man vielleicht nicht immer sofort ansieht, wie stark sie tatsächlich sind. Ja, ich liebe auch alle meine Heldinnen, aber Luisa Milchert aus „Der Holundergarten“ hat mich völlig verzaubert, das muss ich zugeben. Sicher, sie ist reizend, süß, lustig, herrlich romantisch veranlagt und sehr emotional, dennoch ist sie wohl auch die stärkste Heldin, die ich bisher erschaffen habe. Unerschütterlich hält sie an ihrer Liebe, an diesem außerordentlichen Mann fest. Sie macht diese Liebe nicht ein einziges Mal davon abhängig, ob sie erwidert wird. Luisa hat mich in jeder Weise beeindruckt, gerührt und zutiefst berührt. Als ich das Manuskript abgeben musste, habe ich stundenlang geheult.

 

Im ersten Buch der Lunau-Reihe hast du dem Arzt Kjell Loewenthal den süßen Hund Sigmund Freud, genannt Siggi, an die Seite gestellt. Ich habe eine große Tierliebe aus deinen Zeilen herausgelesen. Hast du selbst auch einen vierbeinigen Mitbewohner?

 

Ich liebe Tiere sehr. Mein Sohn Lennart besitzt zwei entzückende und wunderschöne Huskys. Ihnen und dem vor Jahren verstorbenen, und ebenfalls sehr geliebten, Schäferhund meiner besten Freundin ist „Wilder Wacholder“ gewidmet. Das kann man vorne im Buch lesen. Ich selbst habe schon lange keinen eigenen Vierbeiner mehr. Mein Mann und ich besitzen ein großes Aquarium, das muss jetzt reichen. Vor vielen Jahren besaß ich einen riesigen Karthäuser-Kater, den ich über alles geliebt habe. Nachdem er wegen einer Krankheit eingeschläfert werden musste, brach bei mir eine schwere Katzenhaar-Allergie aus. Damit war das Thema Lieblingstier leider vom Tisch.

 

Da es ja drei Musketiere in Lunau gab, steht als Held für den dritten Band wohl schon Philip fest. Wann dürfen denn die Leser mit seiner Geschichte rechnen? Darf man hoffen, dass es noch weitere Lunau-Romane geben wird, oder kehrst du der Lüneburger Heide danach erst mal den Rücken? Wahrscheinlich ein Geheimnis, das du noch nicht ausplaudern darfst ?

 

Ja, Philip Freiherr von Hoven (ein toller Name, oder?) wird der Held im dritten Lunau-Roman sein. An seiner Geschichte schreibe ich gerade. Im Mai werde ich das Manuskript abgeben. Der Roman wird dann Mitte November, offizieller Termin ist der 1. Dezember, erscheinen.

Diese drei Kerle sind so unterschiedlich, wie man es sich nur vorstellen kann, aber praktisch schon ihr ganzes Leben lang die besten Freunde. Es ist eine wahre Freude, sie im dritten Buch wieder zusammenzubringen. Philip und seine Heldin (mehr verrate ich noch nicht) machen mir jede Menge Spaß und ich genieße auch die Szenen, in denen die anderen beiden Paare vorkommen. Auch ich fühle mich in Lunau sehr, sehr wohl. Ob es allerdings noch mehr Geschichten geben wird, die dort spielen, hängt vor allem davon ab, ob die Leser dies wollen (und fordern! 😉 ).

 

Auf den Büchern steht in deiner Vita immer, dass dich Autorinnen wie Nora Roberts oder auch Julia Quinn zum Schreiben inspiriert haben. Gibt es auch Namen, die es erst später auf den Markt geschafft haben, die du in deinem Bücherregal nicht mehr missen möchtest?

 

Ich liebe die Vampir-Reihe von Lara Adrian und die außerordentlich kreativen Romane von Gena Showalter, obwohl paranormale Romane eigentlich so gar nicht meins sind und ich auch nicht den Wunsch verspüre, selber welche zu schreiben.

Ich mag auch die typisch amerikanischen Thriller von Sandra Brown sehr. Ehrlich gesagt, seit ich selbst veröffentliche, lese ich kaum noch die Bücher von Nora Roberts. Die letzten beiden habe ich sogar abgebrochen. Keine Ahnung, warum sie mich nicht mehr fesseln konnten. Vor einigen Jahren, habe ich ihre Romane regelrecht verschlungen. Ich denke, alles hat seine Zeit. Julia Quinn hingegen bringt mich noch immer zum Lachen. Sie hat wirklich einen wunderbaren Humor.

 

Sind deine Figuren völlig frei erfunden oder bedienst du dich auch schon mal an Eigenschaften von Freunden oder Bekannten?

 

Die Charaktere und ihre persönlichen Hintergründe, Vergangenheiten etc. sind allesamt frei erfunden.

Dennoch, habe ich mal gesagt, dass jeder meiner Helden auf die eine oder andere Weise mit meinem wunderbaren Mann zu tun hat. Das wird wohl auch immer so bleiben. Manchmal ist es nur eine wirklich klitzekleine Kleinigkeit, ein spezieller Blick, ein besonderes Lächeln, oder die Art mit Menschen, seinem Beruf und natürlich mit mir umzugehen. Manchmal ist es etwas ausgeprägter. Eine Charaktereigenschaft, eine Verwundung, eine Schwäche, eine besondere Stärke usw. Was es bei dem jeweiligen Helden genau ist, bleibt natürlich mein Geheimnis.

 

Bei der LoveLetter Convention in Berlin bist du mittlerweile eine feste Größe und auch dieses Jahr im Mai bei der 4. Ausgabe wieder dabei. Worauf freust du dich besonders?

 

Einfach auf alles! Vor allem auf den direkten Austausch mit den Lesern, aber auch auf die Gespräche mit den anderen Autoren. Mit den Jahren haben sich durch die LLC sogar einige Freundschaften ergeben. Das ist eine Veranstaltung, die einfach großartig für alle Beteiligten ist. Die neue Location ist fantastisch. Wir können nur hoffen, dass das Wetter wieder so toll mitspielt wie im vergangenen Jahr. Ich freue mich so sehr darauf! Und übrigens, wer die Lunau-Romane mag, sollte in diesem Jahr unbedingt meinen Beitrag im Veranstaltungskatalog lesen! 😉

 

Du bist auch Mitglied der Vereinigung deutschsprachiger Liebesromanautoren (DeLiA). Was für Vorteile bringt dir persönlich diese Mitgliedschaft, hat es dir beim Schreiben geholfen? Würdest du angehenden Autoren (es muss wohl zumindest ein Buch bei einem Verlag veröffentlicht worden sein) zu einem Beitritt raten?

 

Die Vorteile liegen vor allem im persönlichen Austausch mit Kollegen und Kolleginnen. Es gibt DeLiAs und DeLiAner, die spezielle Schwerpunkte haben, das kann schon mal bei Recherchefragen helfen. Auch in anderen Bereichen wird sich gerne gegenseitig geholfen. Man darf nicht vergessen, wir sind ja auch selbstständig. Da kommen manchmal auch Fragen auf, die nicht unbedingt etwas mit dem Schreiben an sich zu tun haben. Überdies bin ich wirklich sehr stolz darauf, eine DeLiA zu sein. Das mag komisch klingen, aber so empfinde ich das. Die Frage, ob ich zu einem Beitritt raten würde, kann ich eigentlich nicht beantworten, denn das muss jeder Autor, jede Autorin für sich entscheiden. Ich kenne auch Autoren, die bewusst keiner Vereinigung beitreten wollen.

 

Eine Frage, die ich immer wieder gern stelle: Was liegt momentan (in Buchform) auf deinem Nachttisch? Oder liest du gar nicht ?fremd?, wenn du mitten in einem intensiven Schreibprozess steckst?

 

Solange ich so intensiv schreibe wie jetzt, lese ich tatsächlich so gut wie gar nicht.

Auf meinem Nachttisch liegt ohnehin niemals ein Buch. Im Bett habe ich nämlich noch nie gelesen. Das ist mir schlicht zu unbequem. Wenn ich aber lese, dann stundenlang und ziemlich exzessiv. Das heißt, ich setze mich in meinen Lieblingssessel und stehe da nur nochmal kurz auf, um z. B. neuen Kaffee zu holen. Das nächste Buch, das ich lesen möchte, ist „Hinter den Spiegeln“ von Ulrike Schweikert, einfach weil ich Wien sehr mag und der Roman dort spielt. Natürlich steht auch der dritte Zucker-Krimi von Laura Wulff bereits auf meiner Wunschliste. Doch erst einmal wird mein dritter Lunau-Roman fertig geschrieben. Dann gönne ich mir eine kleine Pause.

 

Liebe Susanne, ganz herzlichen Dank für die Beantwortung der Fragen, deine Zeit und Geduld. Damit hast du meinen Lesern und mir eine große Freude bereitet.

 

Liebe Kerstin, für dich immer wieder gerne! Ich bedanke mich von Herzen für dein Interesse an meiner Arbeit!

blogtourgewinnspiel

Natürlich gibt es auch etwas zu gewinnen. Schreibt mir doch als Kommentar, wie euch das Interview mit Susanne gefallen hat und ob ihr Neues über sie darin erfahren habt, und schon landet ihr im Lostopf.

Je mehr Blogs ihr während der Tour besucht und kommentiert, desto mehr Lose könnt ihr sammeln. Also ran an die Tasten. Teilnehmen könnt ihr bis zum 08. März 2015 um Mitternacht und am 09. März wird dann ausgelost. Viel Glück dabei!

Gewinnspielbedingungen:
Teilnahme ab 18 Jahren. Keine Barauszahlung des Gewinns. Kein Ersatz beim Verlust auf dem Postweg. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Persönliche Daten werden nur für das Gewinnspiel verwendet und anschließend wieder gelöscht.

Morgen könnt ihr übrigens bei Claudia leckere Rezepte mit Holunder entdecken und zum Schluss gibt es bei Britt ein Interview mit dem Mira Verlag. Also schaut gern vorbei! Eure Kerstin!

Kerstin at Freitag, März 6th, 2015 | Filed under: Allgemein,Gewinnspiel,Liebesroman,Schomann, Susanne | RSS 2.0 | TB | 5 Comments

K-haus024Das neue Jahr ist nun schon wieder ein paar Tage alt, und ich hoffe alle, die sich ab und an auf diese Seite verirren, sind gesund und munter in dieses gestartet. Ich habe mir eine kleine, dringend benötigte Auszeit genommen, aber nun ist es an der Zeit, mal auf mein Lesejahr 2014 zurückzublicken.

Eines vorab: Ich erfasse meine gelesenen Bücher seit 2005 und ich habe mit 65 gelesenen Büchern in 2014 zwar nicht die geringste Anzahl an Büchern zu verzeichnen, mit nur 17.797 jedoch die mit Abstand geringste Seitenanzahl. Das hängt u. a. mit der vor allem im ersten Halbjahr enorm gestiegenen Arbeitsbelastung zusammen. Das ärgert mich schon ein wenig, und so ist es eins meiner Ziele, mir in diesem Jahr mehr Lesezeit zu verschaffen. Auffällig war jedoch, dass meine Bücherregale quasi keine Entlastung erfahren haben, ein Grund, mir die gelesenen Titel mal im Einzelnen näher anzusehen.

Von den 65 Büchern waren 29 Rezensionsexemplare, 14 von verschiedenen Verlagen, 15 direkt vom Autor.

Weitere 15 Bücher habe ich sehr intensiv gelesen, weil ich sie lektoriert bzw. korrigiert habe. Eigentlich sind es hier sogar zwei mehr, die ich aber bereits früher schon einmal gelesen habe, da es sich um eine Neuauflage handelt. Da es sich hier um Arbeit handelt, müsste ich diese Bücher eigentlich noch abziehen und hätte somit nur 50 Bücher ganz entspannt gelesen in 2014.

Tatsächlich gekaufte Bücher waren es wahrscheinlich eine ganze Menge, ich möchte da gar nicht an unzählige E-Books denken. Allein im Dezember und Anfang Januar sind da 21 zusammengekommen. Zum Glück halte ich die Eingänge nicht schriftlich fest. Smiley Gelesen habe ich davon allerdings nur 13 Stück. Diese setzen sich aus 5 Hardcovern, 2 Taschenbüchern und 6 Kurzromanen im E-Book-Format zusammen.

Zu guter Letzt habe ich noch 8 Bücher gelesen, die ich bei Gewinnspielen gewonnen, eingetauscht bzw. aus der Bibliothek (nur 1!, schade um die Bibliotheksgebühr) ausgeliehen habe.

Bei fast allen aufgeführten Büchern handelt es sich um Neuerscheinungen des Jahres 2014. Es ist also kein Wunder, dass in meinen Regalen keine Lücken entstanden sind. Das muss nun in 2015 definitiv anders werden. Mein großes Ziel ist, endlich mal den SUB anzugehen, vielleicht auch einiges auszusortieren, was ich eh nie mehr lesen werde, denn die Lebens- und damit Lesezeit nimmt stetig ab. Ja, auch darüber mache ich mir langsam Gedanken. Eine erneute Zählung meiner Büchersammlung habe ich noch nicht vorgenommen, aber irgendwann in diesem Jahr steht das auch an.

Challenge an mich also: Mindestens ein Buch im Monat, das schon länger als 1 Jahr in meinem SUB schlummert. Weniger Rezi-Exemplare annehmen, mehr Lesezeit organisieren (auch wenn das heißt, dass ich auf einige Serien werde verzichten müssen).

Anfang 2016 werde ich an dieser Stelle berichten, ob ich Erfolg hatte.

Kerstin at Montag, Januar 5th, 2015 | Filed under: Allgemein | RSS 2.0 | TB | No Comments

cainDa keiner so richtig weiß, welche Bücher ich nun eigentlich habe (kann bei der Masse auch keiner verlangen), muss ich mir meine Buchgeschenke meistens selbst machen. Und so ist heute auch noch rechtzeitig vorm Fest der neue Roman aus der Scanguards Vampir-Serie (Nr. 9)

“Cains Geheimnis”

von Tina Folsom bei mir eingetroffen. Da ich die Reihe einmal in Buchform angefangen habe, wollte ich das auch so fortsetzen. Alle anderen Romane von Tina besitze ich als E-Book. Da ich die sympathische Autorin bereits dreimal in Berlin auf der LoveLetter Convention persönlich treffen durfte, habe ich mich besonders gefreut, dass mir in diesem Jahr noch eine besondere Ehre zuteilwurde.

Ich habe nämlich auf Facebook bei einem Gewinnspiel einen persönlichen Weihnachtsgruß per Post von der Autorin gewonnen. Dieser ist gestern hier angekommen und ich habe mich unheimlich darüber gefreut. Und hier die Beweisfotos:

            karte_folsom      karteinnen_folsom

umschlag_folsom

Ganz lieben Dank an Tina, ebenfalls wunderbare Weihnachten und ein glückliches neues Jahr, wo wir uns natürlich im Mai ein weiteres Mal treffen werden, wenn nichts dazwischen kommt.

Kerstin at Dienstag, Dezember 23rd, 2014 | Filed under: Allgemein | RSS 2.0 | TB | No Comments

ENDGAME hat begonnen – rund um die Welt sind zahlreiche Leser dabei, das große Kryptorätsel des Buchs zu lösen. Nun haben James Frey und der Verlag Friedrich Oetinger noch eine ganz besondere Überraschung parat: Exklusiv für die deutschen Fans wurde ein neues, kleines Kryptorätsel entwickelt!

Mit diesem Rätsel gibt es in den nächsten Wochen 100 Bücher, Hörbücher und E-Books zu gewinnen! Vom 19.12. bis 05.01 steht auf www.endgame.de sowie auf E-Book-Portalen die Novella „Marcus‘ Entscheidung“ kostenlos zum Download bereit. In dem Text versteckt sich das kleine Kryptorätsel hinter dem sich ein Lösungssatz verbirgt.

Wem gelingt es, das Rätsel zu knacken und die Lösung zu finden? Unter allen richtigen Einsendungen wird jeweils 25 x der Roman von James Frey als gedrucktes Buch und als E-Book, das Hörbuch sowie das Lexikon zur Geschichte verlost!

Da lohnt sich doch ein Versuch, oder was meint ihr?

Kerstin at Freitag, Dezember 19th, 2014 | Filed under: Allgemein,Gewinnspiel | RSS 2.0 | TB | No Comments

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Obwohl sich viele Leser nach wie vor standhaft weigern, sich der neuen Technologie und damit dem E-Book zu öffnen, ist sein Siegeszug wohl nicht mehr aufzuhalten.

Ich möchte euch heute mal eine spannende Infografik zum Thema

E-Book versus Buch

vorstellen und euch mitteilen, wie es bei mir persönlich aussieht. Ich würde mich freuen, auch von euch ein paar Meinungen zum Thema zu erhalten.

Beim ersten Punkt geht es um die Entwicklung von Buch und E-Book, wobei Letzteres im Vergleich natürlich wahnsinnig wenig Zeit benötigt hat.

Hättet ihr euch das Leseverhalten im internationalen Vergleich so vorgestellt? Ich bin dann wohl kein typischer Deutscher. Ich lese eher langsam, im Vergleich zu anderen, die ich so kenne, dafür aber fast jedes Buch zu Ende. Meine abgebrochenen kann man an einer Hand abzählen.

Ich gehöre zu den 5 % der Deutschen, die täglich liest, wobei es unter der Woche auch mal nur 30 Minuten am Tag sein können, am Wochenende dafür wenigstens 1 – 2 Stunden. Ich glaube, es gibt wesentlich mehr weibliche Autoren, weshalb ich die wohl auch häufiger lese, schrecke aber auch vor männlichen nicht zurück, vor allem, wenn es um Spannungsromane geht.

Mit nur ganz wenigen Ausnahmen lese ich auch fast ausschließlich Romane, sowohl für Erwachsene als auch für Jugendliche. Allerdings habe ich bisher weder das meistverkaufte Buch (Bibel) noch E-Book (Shades of Grey) gelesen. Dafür liebe ich die Harry Potter-Reihe heiß und innig, das einzige Buch übrigens, wo ich jemals eine Mitternachts-zustellung hatte.

Ich lese für gewöhnlich immer ein Buch und ein E-Book parallel. Dabei lese ich das Buch gern auf der Couch oder in der Badewanne, das E-Book dagegen ist bestens fürs Bett und für unterwegs geeignet. Ja, und beides lese ich auch schon ganz gern mal auf der Toilette.

Für mich haben sowohl Buch als auch E-Book ihre Berechtigung. Ich war jahrelang fanatischer Sammler und meine Regale platzen aus allen Nähten. Von daher freue ich mich über die Möglichkeit, Hunderte Bücher auf meinen Readern (inzwischen habe ich Kindle und Tolino) ständig mit mir rumtragen zu können. Auf Reisen natürlich ideal. Auch, dass ich meinen Mann nicht mehr durch Licht und Blättergeräusch nachts stören muss, ist ein sehr großer Vorteil für mich. Nicht zuletzt spielt auch der Preis für mich als Bücherjunkie eine große Rolle, da es immer mal wieder E-Book-Schnäppchen gibt und bei vielen kleineren Verlagen die E-Books halt doch bis um die Hälfte günstiger sind.

Dennoch liebe ich es, meine Nase in ein frisch gedrucktes Buch zu stecken. Ich mag meine absoluten Lieblingsbücher gern an meine Mama (die mit Technik gar nix anfangen kann) oder Freundin ausleihen, um mit ihnen darüber zu sprechen. Und ich schätze ein liebevoll vom Autor signiertes Buch natürlich wesentlich mehr als ein E-Book.

Kurzum, ich fühle mich in beiden Welten zu Hause. Wie ist das bei euch? Hat ein Medium den absoluten Vorrang? Ich bin auf eure Meinung gespannt.

Kerstin at Freitag, August 29th, 2014 | Filed under: Allgemein | RSS 2.0 | TB | No Comments

Hi, ihr Lieben!

Vielleicht habt ihr euch schon manchmal gefragt – so viele Bücher, wie macht sie das nur? Ja, es gibt das eine oder andere Rezensionsexemplar, welches mir Verlage oder Autoren zur Verfügung stellen, vor allen in den letzten Jahren. Aber Tatsache ist, dass ich quasi schon seit ich ein Teenager war, alle meine verfügbaren finanziellen Mittel in Bücher investiert habe, statt in Schuhe, Kleidung, Handtaschen, Kosmetik oder was noch bei Frauen so angesagt ist.

So gern ich es möchte, alles ist dennoch nicht zum Neupreis machbar, und so muss ab und an eine etwas preisgünstigere Alternative her. Vor einigen Monaten habe ich ARVELLE als Händler für mich entdeckt.arvelle

Hier kann ich Mängelexemplare zum durchschnittlich halben Preis erstehen, oft sogar noch günstiger. Die Bücher haben zwar einen Vermerk (Stempel oder Aufkleber), sind aber meistens in absolut gutem Zustand. Da ich sowieso oft nicht ganz up to date bin, was Neuerscheinungen betrifft, ist es für mich eine wunderbare Möglichkeit hier einzukaufen. Zum Beispiel freue ich mich immer, wenn mal wieder eine neue Lieferung von Lyx-Büchern eintrifft und ich so die vielen Reihen, die ich dort sammle, wieder ergänzen kann. Aber auch im Bereich Jugendbuch/Dystopie, was ein bevorzugtes Genre von mir ist, gönne ich mir gern mal ein schönes Hardcover-Exemplar.

Die Lieferung ist mit 2,95 Euro unschlagbar günstig, ab 19 Euro Bestellwert, den ich ohnehin immer erreiche, wird sogar kostenlos versendet. Und es gibt sogar noch Geschenke! Bei jeweils 30 Euro Bestellwert kann man sich noch zusätzlich ein Buch aus einer Liste auswählen, was dann gratis beiliegt.

Neuerdings werden auch sogenannte Aktionspakete geschnürt. Dort kann man ganze Trilogien oder andere Sammlungen zum Superpreis erstehen. Also ich bin sehr begeistert von Arvelle und werde fast jedes Mal schwach, wenn wieder eine E-Mail eintrudelt oder ein Facebook-Eintrag verkündet, dass neue Ware angekommen ist.

Probiert es mal aus, es lohnt sich!

Kerstin at Donnerstag, Juni 19th, 2014 | Filed under: Allgemein | RSS 2.0 | TB | No Comments

Ich habe euch ja in den letzten Monaten immer mal über die Neuerscheinungen vom Romance Edition Verlag berichtet und möchte das gern beibehalten.

 

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Im Juni erscheint nun “Playing with Fire: Vertraute Sehnsucht”. Wichtig zu erwähnen ist hier, dass es sich um den zweiten Teil einer Serie handelt. Der Auftaktband – “Verbotene Gefühle” – ist vor einem Jahr beim Rowohlt Verlag erschienen.

Playing with Fire – Verbotene Gefühle

Der zweite Teil ist ab sofort bei Amazon

Playing with Fire – Vertraute Sehnsucht

erhältlich, aber natürlich auch bei den anderen Buchshops. Ab dem 16.06. ist auch die Printversion lieferbar.

Wer den ersten Teil gelesen hat, wird sich sicher freuen, dass es nun im Hause Romance Edition eine Fortsetzung gibt. Mir wäre es ja fast lieber gewesen, der Auftaktband wäre noch mal neu aufgelegt worden, schon von der Optik her, weil die Cover einfach so schön sind bei Romance Edition. Aber es ist natürlich toll, dass wir überhaupt weiterlesen können und diesmal ist auch das Erscheinen der kompletten Serie vorgesehen. Mit “Sinnliche Berührung” erscheint der dritte Teil im November 2014 und der vierte und letzte Teil dieser Serie ist für Anfang 2015 geplant. Hier noch mal eine bessere Übersicht:

  • #1 Verbotene Gefühle – Nick und Alexa (Juni 2013, Rowohlt)
  • #2 Vertraute Sehnsucht – Michael und Maggie (Juni 2014)
  • #3 Sinnliche Berührung – Max und Carina (November 2014)
  • #4 Titel folgt – Sawyer und Julietta (voraussichtlich Anfang 2015)

Weitere Infos zum Buch, eine Leseprobe sowie Autoreninfos findet ihr auf der Webseite des Romance Edition Verlages.

Kerstin at Sonntag, Juni 15th, 2014 | Filed under: Allgemein | RSS 2.0 | TB | No Comments

Nachdem wir am Sonntag morgen unser Gepäck am Alex eingeschlossen hatten, genossen wir als Erstes am Veranstaltungsort ein richtig tolles Frühstück, und das unter freiem Himmel, bei bestem Wetter. Anschließend stand ein Pflichttermin auf dem Programm und zwar das “Spiel: MIRA Stadt, Mann, Kuss”. An unserem Tisch nahm Susanne Schomann inkl. ihres netten Sohnes Lennart Platz, der das ganze Wochenende als Fotograf lesung_krisunterwegs war. Da sich bei uns bezüglich der Rückfahrt ein paar Änderungen ergaben, die größere Überlegungen voraussetzten, stellten sich bei mir extreme Kopfschmerzen ein, die ich auch den Rest des Tages leider nur zeitweise loswurde. So konnte ich dem Spiel auch nicht ganz so engagiert folgen wie geplant. Dennoch gelang es uns, den zweiten Platz zu erreichen.

Danach verbrachten wir wieder einige Zeit im Freien, wo es zu netten Gesprächen mit anderen Lesern sowie Sandra Henke kam.lesung_britta Ab 11:30 Uhr gaben wir den erkämpften Platz im Lesungszimmer nicht mehr her und hatten hier das Vergnügen nacheinander die Lesungen von Kristina Günak, Britta Sabbag und Adriana Popescu zu genießen.

Nach einem wieder sehr leckeren Mittagsmahl (das Plastikbesteck war allerdings für Steaks denkbar ungeeignet) suchten wir das “Q&A” mit Adriana Popescu & Britta Sabbag auf. Wie eigentlich bei so gut wie jeder Veranstaltung, soweit ich lesung_adrianadas mitbekommen habe, tauchte Adriana ein wenig verspätet auf. Aber das Warten hat sich gelohnt. Für mich war dieser Programmpunkt das absolute Highlight der diesjährigen Convention. Die beiden Damen behaupten ja, sie wären vorher kaum aufeinandergetroffen, was jedoch fast unglaublich erscheint bei dem comedyhaften Auftritt, den sie hinlegten. Eine Moderation war völlig überflüssig, die Autorinnen spielten sich die Bälle nur so zu und entwickelten nebenbei “haar”sträubende Ideen für eine gemeinsame Zusammenarbeit. Das Publikum kam auf jeden Fall aus dem Lachen kaum heraus und ich befürworte ein erneutes gemeinsames Event der Chaos-Queens unbedingt.

Nach ein wenig Relaxen in der Sonne war es dann bereits an der Zeit, sich für die Signierstunde bereitzumachen. Nach den teilweise extremen Drängeleien in den letzten Jahren waren wir gespannt, wie es dieses Jahr gelöst werden sollte. Meine Mama liest ja nicht so viel und wenn, dann leiht sie die Bücher von mir, von daher konnte ich sie ganz gezielt für meine Wunschbücher in die Spur schicken. Denn zuerst musste man sich mal für eine der drei Gruppen entscheiden, wo jeweils ein Pulk von Autorinnen saß. Ich war lange hin- und hergerissen zwischen A und B. Als es dann hieß, man darf vorerst nur zu drei Autorinnen gab es schon ein wenig Ernüchterung, schließlich wusste man ja nicht, ob man bei der Menge an Interessentenquanda_britta_adriana noch eine zweite Runde schafft. Also hieß es, die absoluten Lieblingsautorinnen zu identifizieren und anzusteuern. Insgesamt stellte sich das System als wohldurchdacht und sehr gerecht für alle heraus. Und es war uns sogar ein zweiter und schließlich dritter Gang vergönnt. Ich möchte meiner Mama an dieser Stelle von Herzen für ihr Durchhaltevermögen danken, dass sie immer wieder aufbringt, um ihrer büchersüchtigen Tochter alle Wünsche zu erfüllen. Ganz unten seht ihr die “Ausbeute” des Wochenendes.

Zum Ende möchte ich nun vor allen den Veranstaltern inkl. aller Helfer, Ordnungskräfte und sonstigem Personal ein großes Kompliment und meinen herzlichen Dank aussprechen. Es war alles perfekt organisiert. Ein klein wenig mühselig war es, den ganzen Tag die Taschen mit sich herumtragen zu müssen, aber da ist wohl für nächstes Mal schon etwas angedacht. Ansonsten bin ich absolut begeistert von der Location (einige Räume könnten ev. etwas größer gewählt werden für spezielle Veranstaltungen) und dem ganzen Ambiente. Die Euphorie hat uns quasi nach Hause getragen und noch mindestens eine ganze Woche in höchsten Glücksgefühlen schwelgen lassen. Es fällt schwer, der Umwelt seine Begeisterung zu übermitteln, wie wir leider feststellen mussten. Begreifen kann es halt doch nur, wer selbst dabei war. Ich denke mal, mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit werden wir uns auch die LLC 2015 nicht entgehen lassen. DANKE!!!

 

buchausbeute

Kerstin at Donnerstag, Mai 29th, 2014 | Filed under: Allgemein,LoveLetter | RSS 2.0 | TB | No Comments

Lange, lange mussten wir warten, dann ging es am Freitag, dem 23.05. für mich und meine Mama wieder Richtung Berlin zu unserer nunmehr 3. LoveLetter Convention. Das Hotel, zentral in Mitte gelegen, entpuppte sich als eine Art WG. Es war recht günstig und wir haben überlebt, auch wenn das Zimmer sehr eng war, die Matratze zu weich, der Straßenlärm extrem nervig, aber notwendig, da es sonst unerträglich stickig im Zimmer gewesen wäre. Jedoch soll dies hier nicht das Thema sein. Sehr unausgeschlafen machten wir uns am Samstag morgen schließlich auf in Richtung GLS Sprachenschule im Szene-Bezirk Prenzlauer Berg.

sandrainactionVor dem Gebäude stand bereits eine lange Schlange freudig erregter Besucher, einige davon nicht gänzlich unbekannt. sandraundmuttiNach ca. einer halben Stunde hatten wir dann auch unsere wieder gut gefüllte Convention-Tasche (diesmal in lila) in den Händen und die Zeit reichte noch zum “Good Morning Coffee”, gesponsert von LYX (liebe Grüße an die supernette Christina Knorr). Hier gab es auch bereits die ersten Treffen mit unseren Lieblingsautoren, u. a. Sandra Henke, die direkt Autogramme schreiben durfte und für Fotos zur Verfügung stand.

Außerdem verquatschten wir uns mit der reizenden Susanne Schomann, lernten nebenbei die nette Angelika Schwarzhuber (mit dem wunderbaren bayerischen Dialekt) kennen und verpassten daher auch gleich die erste geplante Veranstaltung um 9 Uhr.

Daher entschlossen wir uns erst mal zu einem kleinen Rundgang und entdeckten das tolle Catering im Untergeschoss, wo wir uns ein geniales Frühstück teilten, das noch ausstand. Hier gab es auch bereits ein erstes Aufeinandertreffen mit Britta Sabbag und Kyra Dittmann (Letztere kannte ich da allerdings noch nicht).

Danach wollten wir eigentlich zum “Round Table: Thriller Made in Germany”, der aber bereits 10 min. vor Beginn wegen Überfüllung geschlossen war. Stattdessen besuchten wir den “Workshop: Veröffentlichen als Indie und im Verlag” mit Adriana Popescu und ihrer Lektorin Julia Stolz vom Piper Verlag. Schon allein wegen Adriana wurde es eine sehr lustige Veranstaltung und ich freute mich, sie endlich einmal persönlich zu treffen, da ich sie bereits seit ihren ersten Schritten als Indie begleiten durfte.

kerstinundtinaIm Anschluss begaben wir uns wieder aufs Freigelände, was bei dem zum Glück in diesem Jahr bombastischen muttiundkyraWetter einfach nur toll war. Hier fand auch das “Meet & Greet” mit Lara Adrian, Tina Folsom und Larissa Ione statt, was allerdings eher zu einer Signierstunde ausartete. Ich holte mir von allen Autogramme ins Programmheft und ließ mir zudem von Tina Folsom zwei mitgebrachte Scanguards-Bücher signieren. Außerdem konnte ich mein bestelltes Scanguards-T-Shirt in Empfang nehmen. Und für ein Foto war auch noch Zeit!

Da es gerade so schön war, blieben wir gleich dort, als auch Britta Sabbag und Susanne Schomann ihr “Meet & Greet” hatten. Dabei kam es zu wunderbaren Gesprächen, u. a. auch mit Kyra Dittmann, die wie ein Schatten ihre Freundin Britta begleitete. Erst hier stellte ich fest, dass es DIE Kyra war, nämlich eine der Autorinnen “meines” Verlages bookshouse. Zwischendurch konnte ich auch meine liebe Kristina Günak erfreut begrüßen und in die Arme schließen.

Nach einem kleinen Mittagsimbiss, der ebenso professionell und vielseitig angeboten wurde, wurde es Zeit, auch mal wieder eine Veranstaltung zu besuchen. So begaben wir uns in die Aula zum “Panel: Made in Germany – Neue Deutsche Autoren”. Durch die große Anzahl der Autoren reichte es leider gerade für eine kurze Vorstellung eines jeden und eine winzige Frage. Moderiert wurde wieder sehr sympathisch wie immer von Sandra Schwab.

Danach hätte mich eigentlich der “Round Table: Verlagskontakte für Blogger” interessiert, aber im Prinzip habe ich schon genug Kontakte und kann gar nicht alle Anfragen zufriedenstellend bearbeiten. Von daher habe ich die Zeit lieber mit meiner Freundin Carola ein wenig verplaudert, die an diesem Wochenende erneut als Helfer auf der LLC eingesetzt war.

Im Anschluss haben wir es zum ersten Mal zu einem “Blind Date” geschafft. Dazu war es die Jahre vorher leider nie gekommen. Hoffentlich bekomme ich alle zusammen, die rundum an den Tischen Platz nahmen. Es waren Kristina Günak/Steffan, Constanze Wilken, Regina Gärtner, Daniel Wolf (der einzige männliche Autor) und Adriana Popescu nebst ihrer Begleitung und Schreibpartnerin Ally Taylor. Ev. auch noch Susanne Schomann, aber ganz sicher bin ich mir da nicht mehr. Auch wenn die Zeit jeweils sehr kurz bemessen war, hatten wir viel Spaß.

Zu guter Letzt besuchten wir noch ein “Q&A” mit Susanne Schomann und Sandra Henke, das interessante Einblicke in den Arbeitsalltag der beiden Autorinnen gewährte. So erzählte Sandra z. B. über die tolle Zusammenarbeit mit der Kölner Polizei bei ihren Thrillern der Zucker-Reihe.

Der ereignisreiche Tag wurde schlussendlich gekrönt mit einem gemeinsamen Essen beim Mexikaner. Dabei waren einige Blogger, angehende Autoren und aus dem bookshouse Verlag Ruth Adelmann sowie Britta Orlowski. Auch hier entwickelten sich total interessante Gespräche, bevor wir uns schließlich ziemlich kaputt wieder in Richtung zu unserem Hotel begaben. Hier hieß es noch Schätze sichten (aus der Convention-Tasche) und alles umpacken, um morgens direkt wieder startklar zu sein. Eine etwas erholsamere Nacht folgte, aber wahrscheinlich waren wir auch einfach viel müder als am Tag zuvor.

Kerstin at Donnerstag, Mai 29th, 2014 | Filed under: Allgemein,LoveLetter | RSS 2.0 | TB | No Comments

Wow, wie die Zeit vergeht! Schon wieder ist ein neuer Titel des Romance Edition Verlages erschienen, einer auf den ich mich schon besonders gefreut habe. Klar ist man eigentlich übersättigt von allem, was mit Vampiren und dergleichen Gestalten zu tun hat, dennoch kann ich mich nach wie vor der Faszination dieser dunklen Kreatur nicht entziehen. Deshalb möchte ich euch das Buch auch vorstellen.

“Fesseln der Unsterblichkeit” von Lexi Ryan

Das Buch ist bereits in allen gängigen E-Book-Shops noch vor Erscheinen der Printausgabe (25.04.2014) zum Preis von 4,99 EUR erhältlich.

Hier noch der Klappentext zu diesem Dark Erotic Romance-Roman:

Wofür lebst du, wenn du unsterblich bist?
Seit dem Tag ihrer Verwandlung stellt sich die Vampirin Alexandra Romanow diese Frage. Jahrhunderte ringt sie mit den Schattenseiten ihrer Existenz. Bis sie dem Sterblichen Dylan Montgomery begegnet, der eine ungeahnte Leidenschaft in ihr weckt. Doch dann wird Alexandra von ihrer Vergangenheit eingeholt und sie muss eine Entscheidung treffen …
Wird Liebe jemals genug sein, um den Fesseln der Unsterblichkeit zu entkommen?

Klingt interessant, ist es sicher auch und vor allem hot! Greift zu!

Kerstin at Montag, April 7th, 2014 | Filed under: Allgemein | RSS 2.0 | TB | No Comments
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