Rezension: “Satans Erbe”
Autor: |
John Maylynn |
Verlag: | Bookshouse |
ASIN: | B008KEBF2K |
Kindle-Ebook | ca. 386 Seiten |
Persönliche Wertung: |
Ein satanisch-spannender Lesegenuss
Inhalt:
Im Jahr 2008 vegetiert die 23-jährige Elisa bereits seit 10 Jahren in einem privaten Schweizer Sanatorium dahin. Erst ein geheimnisvoller Brief befreit sie aus ihrer Lethargie. Nach und nach blitzen Erinnerungen auf. Die forensische Traumatologin Dr. Sibylle Bachmann setzt alles daran, Elisas Vergangenheit zu entschlüsseln und stößt dabei auf ein schreckliches Geheimnis.
Vergangenheit: 1974 freut sich der 27-jährige Benni von Felthen, der in Australien lebt, auf die Weihnachtsferien bei seiner Familie. Auf dem Flug lernt er den charismatischen Ahriman kennen und kann kaum glauben, als dieser auf seine Avancen eingeht. Nicht ahnend welche verhängnisvollen Ereignisse er damit im Leben seiner Familie auslöst, lässt er sich auf eine Affäre ein und wird Teil eines Plans, der bereits seit Jahrhunderten auf seine Ausführung wartet.
Meine Meinung:
Da ist sie nun, die erste Veröffentlichung des neu gegründeten Bookshouse-Verlages aus der Feder von John Maylynn, den man schon fast als Globetrotter bezeichnen kann, ist er doch in England, der Schweiz und Deutschland gleichermaßen zu Hause. Als Genre wird ein Mix aus Psychothriller und Drama mit einem Hauch Mystery und History angegeben, und das ist wirklich nicht zu viel versprochen, denn der Roman „Satans Erbe“ beinhaltet all diese Elemente und vereint sie zu einem spannenden Leseabenteuer.
Den Schwerpunkt des Buches bilden u. a. auch ein Kelch und ein geheimnisvolles Pergament, welche über die Jahrhunderte zu einem bestimmten Zweck weitergegeben werden. Diesen Weg zu verfolgen, erfordert vom Leser aufgrund der vielfältigen Örtlichkeiten und agierenden Personen erhöhte Aufmerksamkeit. Ebenso gibt es weitere Handlungsstränge auf verschiedenen Zeitebenen, die immer abwechselnd verfolgt werden und sich schließlich aufeinander zubewegen.
Der Leser wird unweigerlich zum Miträtseln verführt und kommt schließlich an einen Punkt, wo er nicht mehr aufhören kann, ohne die ganze Wahrheit zu erfahren. Die handelnden Figuren sind hervorragend herausgearbeitet und man schwankt zwischen grenzenlosem Mitgefühl und Abscheu. Da Satan seine Finger mit im Spiel hat, kommt es natürlich auch zu entsprechenden Ritualen, und hier sollte der Leser nicht zu empfindlich sein. Dass die fiktiven Ereignisse des Romans teilweise in der Realität ihre Entsprechung finden, ist eine erschütternde Erkenntnis.
Auf einen Nenner gebracht ist „Satans Erbe“ eine perfekt recherchierte Lektüre, die Dramatik, aber auch Hoffnung bietet, einen um den Schlaf bringen kann und noch lange nachwirkt.
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