Kerstins Bücherreich

„Der Bücherwurm liest sogar die Bücher, die er rezensiert.“ Gabriel Laub (1928-98)

Rezension: „Das Geheimnis der Maori-Frau“

 

Autor:

Danielle Stevens
Verlag: Mira TB Verlag
ISBN-10:

3862784991

Taschenbuch 431 Seiten
Persönliche
Wertung:

 

Dramatik pur vor traumhafter Kulisse

Inhalt:

Als die Tierärztin Shelly Makepeace feststellt, dass ihr Mann Adrian ein Krimineller ist, bringt sie ihn, um ihre Kinder zu schützen, schweren Herzens hinter Gitter und verlässt Los Angeles, um in Neuseeland, wo sie eine Schaffarm geerbt hat, einen neuen Anfang zu wagen. Es ist kein einfacher Start, denn ein mysteriöses Geheimnis aus der Vergangenheit beschert ihr den tiefen Hass von Geraldine Wood, der die nachbarliche Farm gehört.

Sie legt ihr einen Stein nach dem anderen in den Weg, denunziert die 14-jährige Tochter und beschuldigt gar den 9-jährigen Sohn der Brandstiftung. Einzig Josh Wood, ausgerechnet der Sohn ihrer Widersacherin, schlägt sich auf Shellys Seite und entwickelt bald Gefühle für sie. Worin besteht das Geheimnis, dass ihren Großvater aus Neuseeland vertrieb, und wird es ein Happy End für Shelly und Josh geben?

Meine Meinung:

Da ich kein großer Fan historischer Romane bin, hat es mir sehr gefallen, dass der Roman von Danielle Stevens, die bereits einige romantische Liebesromane, die vor traumhafter Kulisse spielen in der Romana-Reihe von Cora veröffentlicht hat, zum großen Teil in der Gegenwart spielt. Das wunderbare Neuseeland verliert dabei kein Stück seiner Faszination und weckt den Wunsch, durch einen persönlichen Besuch näher entdeckt zu werden.

Dennoch hätte der kleine Teil, der sich um das titelgebende Geheimnis dreht, durchaus etwas länger sein, und somit der bittersüßen Lovestory von Ben und May mehr Raum geben können. Danielle Stevens hat einen absolut mitreißenden Schreibstil, bei dem in keiner Minute Langeweile aufkommt. Die Charaktere sind authentisch und beweisen viel Stärke und Mut. Mit dem über die meiste Zeit des Romans hinweg agierenden Feuerteufel bringt sie Dramatik in die Geschichte, die mit dem Auftauchen des Fast-Ex-Mannes seinen Höhepunkt findet. Die Liebesgeschichte zwischen Shelly und Josh ist glaubhaft und das mangelnde Vertrauen von Shelly aufgrund ihrer zurückliegenden Erfahrungen nachvollziehbar.

„Das Geheimnis der Maori-Frau“ begeistert durch ein wildromantisches Abenteuer vor dem Hintergrund der unwiderstehlichen Natur im Land der langen weißen Wolke und kann allen Romance-Lesern wärmstens empfohlen werden.

This entry was posted on Sonntag, 3. März 2013 and is filed under "Abenteuer, Liebesroman, Stevens, Danielle". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. You can leave a response here, or send a trackback from your own site.

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