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Seit ich Arno Strobel dieses Jahr in Leipzig auf der Buchmesse bei seiner abendlichen Lesung traf, war unser Kontakt, der mit dem Gewinn einer zu entwerfenden Romanfigur in “Das Skript” seinen Anfang nahm, ein wenig eingeschlafen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als er diese Woche bei mir anfragte, ob ich auch für seinen neuen Roman “Das Rachespiel”, der am 23. Januar 2014 erscheinen wird, als Testleser fungieren möchte. Ihr könnt euch vorstellen, dass ich das nicht abgelehnt habe, obwohl ich grad wirklich extrem wenig Zeit habe.
Um euch noch neugieriger zu machen, hier schon mal der Klappentext:
»Erfüllst du deine Aufgabe, kommt er frei. Erfüllst du sie nicht, wird er sterben.«
Frank Geissler glaubt an einen Scherz, als er die Website aufruft: Ein Mann, nackt, am Boden festgekettet, in Todesangst. Daneben ein Käfig voller Ratten, unruhig, ausgehungert.
Frank kann den Mann retten, heißt es. Aber nur wenn er Teil des »Spiels« wird und seine erste Aufgabe erfüllt. Angewidert schließt er die Website, doch kurz darauf ist der Mann tot. Und Frank beginnt zu zweifeln. Hätte er dem Unbekannten helfen können? Hätte er nicht sofort die Polizei informieren müssen? Aber es ist zu spät. Und nicht nur für den Toten. Auch Frank ist schon mittendrin. Mittendrin in einem Spiel, in dem er einer der Vier ist, einer der vier Kandidaten, für die es um alles geht. Um ihr eigenes Leben. Aber auch um das Leben aller, die ihnen etwas bedeuten …
Klingt unheimlich spannend, ist es sicher auch. Ich freu mich irre aufs Lesen!
Mein Höhenflug, mein Absturz, meine Landung im Leben
Ich lese selten Biografien, in dieser Woche wird eine bei vorablesen vorgestellt, die mich sehr interessiert, weshalb ich auch nach längerer Zeit mal wieder den Versuch starten werde, mich für ein Exemplar zu bewerben.
Es geht um Sven Hannawald, den Skispringer, der Unglaubliches leistete. Ich schaue heute nur noch selten Skispringen, speziell die Vier-Schanzen-Tournee, und wenn, dann nur um zu schauen und mich heimlich darüber zu freuen, wenn es wieder nicht gelingt, diese Leistung zu wiederholen.
Wie Millionen anderer war ich fasziniert von seinem Grand Slam. Unfassbar, was er dort geleistet hat. Mit ebenso großer Beunruhigung habe ich später seinen Verfall wahrgenommen. Doch vorher war es ein Rausch. Ich habe noch heute ein Fotobuch, welches ich wohl verpackt mit einem euphorischen Brief zu Sven geschickt habe, und auch irgendwann signiert zurückerhielt. Ich besitze eine Mütze, wie er sie hatte, ein Sven-Hannawald-T-Shirt und auch eine Hanni-Tasse. Kurzum ich war ein Riesenfan.
Dass so eine Leistung es schafft, einen Menschen zu zerbrechen, ist nur zu gut nachzuvollziehen. Wie es ihm in der Zeit "danach" ergangen ist, wie er es geschafft hat, sich aus dem Sumpf wieder hochzuarbeiten, fände ich faszinierend zu erfahren. Auch seine Kindheit in der DDR mit ihren strengen Regeln als Elite-Sportler stelle ich mir spannend vor, bin ich doch selbst ein Kind der DDR. Ich bin sehr froh, dass es Sven offensichtlich wieder gut genug geht, um alles verarbeitet zu haben und nun die Öffentlichkeit daran teilhaben zu lassen.
Drückt mir die Daumen, dass ich ein Buch gewinne. Dann kann ich auch hier weiter davon berichten.
Hach, es ist doch ein schönes Gefühl, wenn man ein Buch, auf das man schon sehr lange wartet, endlich in Händen halten kann. Schon bei meinem Wiedersehen mit Kerstin Gier in Berlin auf der LoveLetter Convention im Mai konnte ich es kaum erwarten, bis der Auftakt ihrer neuen “Silber”-Trilogie erscheint. Hardcover neu zu erwerben, ist mir leider nur ganz selten möglich und so bin ich auf die Bibliothek angewiesen. Vor ein paar Tagen entdeckte ich, dass das Buch dort als geliefert aufgeführt wurde.
Nun gab es kein Halten mehr. Täglich wurde gecheckt, wann es denn endlich verfügbar ist. Am Montagabend war es so weit und damit mir nicht jemand zuvorkommt, stand ich am Dienstag auch direkt zu Beginn der Öffnungszeit um 11 Uhr vor unserer Stadtbibliothek. Hatte das Buch wirklich keiner vorbestellt? War nicht doch jemand schneller als ich in die Kinderbuchabteilung, wo es eingeordnet wurde, geeilt? Nein, ich hatte Glück und konnte nach kurzer Zeit das Buch in Händen halten. Welch unglaublich schöner Moment! Diese Empfindungen kann wohl nur ein so großer Bookaholic, wie ich es bin, nachempfinden.
Dummerweise stand diese Woche eine wichtige Deadline an, sodass ich mich noch nicht richtig in das Buch fallenlassen konnte. Aber jetzt ist das vorbei und niemand steht meinem Lesevergnügen im Weg. Daher machts gut, ich bin die nächste Zeit bei Liv in London.
Hallo, ihr Lieben!
Bevor ich gleich in meinen zweiten sicher wieder sehr langen Arbeitstag hier auf Zypern starte, ein kleiner Gruß von der Insel. Das Wetter ist traumhaft schön, strahlende Sonne, seit wir gelandet sind. Vor Ort wird dies langweilig genannt. 🙂
Erst hier (wann auch sonst) erfolgte eine kleine Aufklärung über Getier, welches unseren Weg kreuzen könnte. Ich sage nur Schlangen, Vogelspinnen und Skorpione. Es ist also Vorsicht geboten. Auch gibt es Mini-Mücken, die unmöglich zu erwischen sind, aber bisher kein Interesse an mir bekundeten.
Im Vordergrund steht natürlich die Arbeit. So habe ich auch schon unheimlich viel gelernt, bezweifle allerdings ob meine Speicherkapazität im Hirn ausreicht. Aber Übung macht den Meister, weshalb ich mich jetzt auch an zwei zu bearbeitende Manuskripte begebe.
Lasst es euch gut gehen im kalten Deutschland, sofern ihr euch dort aufhaltet!
LG Kerstin
Der eine oder andere regelmäßige Leser meines Blogs wird es bereits festgestellt haben. Es ist ruhig geworden in der letzten Zeit. Für mich hat sich ein persönlicher Traum erfüllt und ich darf seit Ende letzten Jahres für den Bookshouse Verlag im Bereich Korrektorat tätig sein. Dies brachte jedoch in den letzten Wochen solch einen enormen Arbeitsaufwand mit sich, dass ich zu einer regelmäßigen Betreuung meines Buchblogs einfach nicht mehr gekommen bin.
Es stehen noch einige Rezensionen aus, Informationen über neue Bücher, aber vor allem auch der Bericht über meinen Besuch bei der diesjährigen 2. LoveLetter-Convention in Berlin, der einfach wieder unvergesslich war. Alles ist nicht mehr vereinbar gewesen, weshalb ich mich dafür entscheiden musste, meine Mitarbeit beim LoveLetter als Rezensent zur Sommerpause zu beenden. Der Blog soll aber auf jeden Fall weitergeführt werden und ich kann mich demnächst dann endlich mal den Büchern widmen, die mir von einigen Autoren und Verlagen großzügig zur Verfügung gestellt wurden.
Ein kleines bisschen wird aber auch dies noch dauern, denn kurzfristig werde ich zu einem Intensivlehrgang in Sachen Lektorat nach Zypern reisen und morgen geht es bereits los. Ich bin sicher, all ihr Bücherverrückten habt dafür Verständnis, dass ich diese Chance einfach wahrnehmen muss. Ich werde im Juli alles Gewesene nachtragen und vielleicht, wenn sich die Möglichkeit ergibt, werde ich in den kommenden Tagen, quasi in Form einer kleinen Kolumne, direkt von der Insel berichten.
Macht’s gut und bleibt mir treu, eure Kerstin!
Voll bepackt ging es am nächsten Morgen dann wieder Richtung Kulturhaus, nicht ohne vorher am Bahnhof unser Gepäck im Schließfach zu deponieren. Dummerweise konnte man nicht verlängern und so mussten wir nochmals für 24 Stunden zahlen. Den Sonntag sind wir ein wenig entspannter angegangen und haben in der ersten Stunde erst mal ein wenig in den Gängen mit anderen Teilnehmern geschwatzt. Ein äußerst nettes Gespräch hatte ich dabei mit Birte Lilienthal, die, früher Lektorin beim Ubooks-Verlag, inzwischen ihre eigene Agentur gegründet hat. Sie übernimmt dort mit der erfahrenen Übersetzerin Ute-Christine Geiler alle Dienstleistungen rund ums Buch. Eine heiße Adresse für Indie-Autoren.
Im Anschluss besuchten wir das Panel “Schauplatz Deutschland”, u. a. mit Kristina Steffan, Jeanine Krock, Sandra Henke, Susanne Schomann, Aileen P. Roberts, Kerstin Gier und einigen Verlagsmitarbeitern. Sandra Henke berichtete dabei, dass sie sich nie vorstellen konnte, Deutschland als Schauplatz zu wählen und sich bisher immer gern weit weg geträumt hätte mit ihren Figuren, aber sich nun mit ihren Zuckers in Köln doch ganz wohlfühle. Jeanine Krock schwärmte von Recherchereisen nach Schottland und Kerstin Gier fühlt sich in London pudelwohl, weshalb sie auch ihre neue Trilogie dort spielen lässt.
Im Anschluss an das Panel folgten wir Kerstin Gier ins Kino, wo gerade erst die Filmvorführung von “Rubinrot” ihr Ende gefunden hatte, zu ihrer Frage+Antwort-Stunde. Natürlich war auch hier die Verfilmung des ersten Teils ihrer Edelstein-Trilogie ein großes Thema. Extrem sympathisch berichtete sie von ihren Erfahrungen mit dem Filmbusiness, erzählte von ihrem Cameo-Auftritt und wie traurig sie sei, dass es aufgrund zu geringer Zuschauerzahlen wohl leider keine Fortsetzung auf der Leinwand geben würde. Wie ich erst kürzlich erfuhr (zum Zeitpunkt des Berichtes noch in der Zukunft liegend), wird es zu meiner und sicher auch der Freude vieler anderer doch einen Dreh von “Saphirblau” geben.
Da wir vom letzten Jahr her so viel Lustiges zum Spiel “Stadt, Mann, Kuss” gehört hatten, wollten wir in diesem Jahr unbedingt dabei sein. Zudem waren fast alle meine deutschen Lieblingsautorinnen anwesend und hier sind sie auch gleich mal auf einen Blick. Flugs scharte jede Autorin eine Gruppe begeisterter Leser/-innen (ja, es waren sogar auch drei Männer dabei) um sich und schon bald ging es munter los. Wir fanden direkt bei Kristina Günak Unterschlupf und das Raten brachte viel Gelächter und Vergnügen, weil teilweise die abenteuerlichsten Begriffe vorgeschlagen wurden. Sehr oft war unser Begriff identisch mit dem der Nachbargruppe. Da waren wir wohl alle ein wenig zu laut. Die ganze Geräuschkulisse verursachte mir dann doch ein wenig Kopfweh und ich danke Kris herzlich für die Tablette, die mich den Rest des Tages gut überstehen ließ.
Danach war schon wieder eine Signierstunde angesagt und die Galerie entsprechend voll. Besonders begehrt waren hier das Hardcover “Todeskleid” von Karen Rose und “Bitte nicht füttern” von Sarah Harvey.
Im Anschluss musste wieder eine Mittagspause her, sonst hätten wir die letzte Signierstunde von Lyx, die besonders begehrt war, nicht geschafft. Zwischendurch konnte ich noch alle meine mitgebrachten Bücher von Tina Folsom in der Galerie signieren lassen und dabei einen netten Plausch mit ihr abhalten.
Leider habe ich es einfach nicht auf die Reihe bekommen, mehr als ein paar wenige Worte mit einer der Helferinnen, Carola Karth-Neu, zu wechseln, die mir als eine der Korrekturleserinnen bei bookshouse bereits durch Email-Kontakt bekannt war. Dies haben wir aber inzwischen bei einem gemeinsamen Zypern-Aufenthalt ausgiebig nachgeholt.
Zum letzten Blind-Date in deutsch um 15 Uhr waren wir dann dummerweise auch zu spät, sodass ich auf diese besondere Veranstaltung auch in diesem Jahr verzichten musste. Ich hoffe, es wird auch 2014 diese Möglichkeit wieder geben.
Den krönenden Abschluss bildete dann die Lyx-Signierstunde, bei der wieder großer Andrang herrschte. Da meine Mama sowieso größtenteils von mir empfohlene Bücher liest, haben wir uns auch hier wieder aufgeteilt, um möglichst viele verschiedene Genres abzudecken. Voll bepackt, aber rundherum glücklich machten wir uns schließlich auf den Weg zum Bahnhof.
Fazit: Auch 2013 war die LoveLetter-Convention wieder ein absolutes Highlight für jeden Bücherverrückten. Unvergessliche Momente werden noch lange in der Erinnerung fest verankert sein. Besonders die Herzlichkeit und absolute Nähe zu den Autorinnen macht diese Veranstaltung für mich so erlebenswert. Was gibt es Schöneres, als mit Gleichgesinnten in seinem liebsten Hobby aufzugehen? Dazu noch die Gelegenheit interessante, lustige und manchmal auch traurige Details hinter den Büchern zu erfahren, bietet sich wohl dem Leser sonst nirgendwo. Die Veranstaltung war wieder perfekt organisiert vom LL-Team. Ein kleiner Kritikpunkt war für mich die doch aufgrund der gestiegenen Teilnehmerzahl recht große Enge in den Räumlichkeiten und vor allem auch bei den Signierstunden. Wer hier gesundheitlich nicht so ganz auf dem Damm war oder halt einfach schon etwas älter, hatte echt zu kämpfen. Auch die Möglichkeit zu einem Imbiss, die dieses Mal nicht gegeben war, hat mir gefehlt, da ein Gang in die Stadt viel kostbare Veranstaltungszeit gekostet hat.
Aber dem ersten Kritikpunkt wurde für die auch im nächsten Jahr wieder stattfindende Convention bereits im Vorfeld entgegengesteuert. Denn am 24. und 25. Mai 2014 trifft man sich hoffentlich wieder in der GLS Sprachenschule in Berlin-Prenzlauer Berg, die weitaus bessere Platzverhältnisse bieten sollte. Als Gäste sind bereits fest avisiert: Lara Adrian, Larissa Ione und Nalini Singh, alles Autorinnen vom Lyx-Verlag, der auch wieder seine starke Unterstützung anbietet.
Natürlich möchte ich nicht verhehlen, dass auch besonders die zahlreichen bei den Signierstunden von den Verlagen sowie Indie-Autoren gesponserten Bücher dafür verantwortlich waren, dass das Glücksempfinden nicht abreißen wollte. Daher hier als Abschluss auch ein Überblick über die Ausbeute von mir und meiner Mama gemeinsam.
Seid unbedingt dabei, wenn es 2014 wieder heißt – auf zur LoveLetter Convention!
Lange darauf hingefiebert, war er am 24.05.2013 endlich da, der Tag, an dem es für mich und meine liebe Mama wieder nach Berlin zur LLC gehen sollte. Dieses Mal per Zug unterwegs, vermissten wir spätestens auf dem Weg vom Bahnhof zum Hotel (ca. 15 – 20 Minuten Fußweg) schmerzlich unser Auto. Da relativ zeitig am frühen Nachmittag vor Ort, gönnten wir uns (oder eher ich meiner Mom, mein Fall ist es ja nun nicht wirklich) einen kleinen Einkaufsbummel in den Spandau Arcaden. Ein feines Leckeis genießend, hatten wir dann auch schon die erste nette Begegnung, denn quirlige Sandra Henke lief uns über den Weg und schwärmte von der tollen Überraschung, die sie von Seiten ihres Verlages im Hotel vorgefunden hatte.
Abends sollte dann bei einem Italiener im Stadtzentrum eine Art Bloggertreffen stattfinden. Da ich zu spät davon erfahren habe, konnten wir nicht reservieren und da auch sonst alles voll war im Restaurant, speisten wir an einem gesonderten Tisch sehr lecker. Am nächsten Morgen ging es dann voller Vorfreude zum Veranstaltungsort, erneut das Kulturhaus in Spandau. Bereits beim Anstehen zur Entgegennahme der Besucherausweise gab es die erste herzliche Umarmung durch Kristina Günak, mit der wir ja erst im März auf der Leipziger Buchmesse einen Kaffee getrunken hatten. Auch ihr Mann konnte sich erstaunlicherweise an uns erinnern, was für mich im umgekehrten Fall nicht galt!
Dummerweise hatte ich meine Reservierungs-Nr. nicht dabei, wurde dann aber doch recht schnell gefunden. Begeistert nahmen wir die dieses Mal in schickem Grün gehaltene und bis obenhin mit diversen Goodies vollgestopfte Convention-Tasche in Empfang und sicherten uns als Erstes ein Schließfach, da wir auch einige Bücher zum Signieren dabeihatten, die wir nicht den ganzen Tag mit rumschleppen wollten. Hier mal ein Überblick zum Tascheninhalt (die Tasche habe ich dummerweise nicht fotografiert).
Leider ging es direkt um 9 Uhr mit einer Lesung von Kerstin Gier los, die mich sehr interessiert hat, wozu wir dann etwas zu spät gekommen sind. Dennoch wurden wir netterweise noch in den Ballettsaal hineingelassen. Kerstin war wieder so genial, wie ich sie schon vor einigen Jahren in Wiesbaden bei der Booklover Convention kennenlernen durfte. Pointiert und mit verstellten Stimmen las sie herzerfrischend aus ihrem Eselchen-Buch (“Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner”), das ich auch zum Signieren dabeihatte. Die Bilder sind leider sehr schlecht geraten. Beim Foto von Kerstin sieht man ganz rechts Jeanine Krock, die gleich im Anschluss aus ihrem Buch “Feuerschwingen” las. Diese wieder auf ganz andere Art, ruhig, mit verstecktem Humor und herrlich romantisch.
Kurz schauten wir dann beim Panel “Contemporary” mit Susanne Schomann, Erin McCarthy, Kerstin Gier, Kristina Steffan, Sarah Harvey und einigen Verlagsmitarbeitern vorbei. Moderiert wurde wie schon im letzten Jahr bei fast allen Panels von Sandra Schwab auf sehr sympathische Art.
Im Anschluss gönnten wir uns eine kleine Verschnaufpause und trafen Jeanine Krock zu einem netten privaten Plausch in der Galerie, wo sie uns zum Glück, sonst hätten wir das sicher verpasst, erzählte, dass der angekündigte Empfang von Random House um 13 Uhr eigentlich eine Signierstunde darstellte, wo es u. a. ihr Buch und auch das von Kristina Steffan (bisher als Kristina Günak unterwegs), die mir die zwei wichtigsten der ganzen Veranstaltung waren, geben sollte. Natürlich war damit dieser Termin fest eingeplant.
Als nächstes suchten wir den Workshop: “Military Romance – Liebe in Uniform” von Michelle Raven und Stefanie Ross auf, der zur Überraschung der beiden außerordentlich gut besucht war. Das hatte zur Folge, das keine Sitzplätze mehr vorhanden waren und auch die Luftverhältnisse extrem zu wünschen übrig ließen. Ich musste daher auch vorzeitig raus, weil mir schlicht ziemlich schwummrig war. Bevor es losging, hatte ich mir noch von Stefanie Ross ein Autogramm ins Programmheft des letzten Jahres holen können, denn dort hatte ich sie schlicht verpasst. Michelle war so nett, mir meinen ersten Turtle-Band zu signieren.
Gleich darauf war ich hin- und hergerissen zwischen dem Panel “Made in Germany – Deutsche Liebesromane” und der Q&A-Veranstaltung: “Verlagsmitarbeiter stellen sich den Fragen der Buch-Blogger”, habe mich dann aber für Letzteres entschieden. Es war sehr interessant auch mal zu hören, wie die ganze Bloggerwelt so von Verlagsseite wahrgenommen wird. Dort konnte ich auch Patricia Keßler von Droemer-Knaur kurz persönlich sprechen, mit der ich erst ein paar Tage zuvor Email-Kontakt hatte. Danach stand dann die erste Signierstunde an, die wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten. Und so sah das in etwa aus:
Vorn im Bild mit den raspelkurzen Haaren im Übrigen auch Sandra Henke. Ich war sehr glücklich endlich meine heißersehnte “Bohne” von Kristina in Empfang nehmen zu können, wovon sie, wie man links sieht, jede Menge im Gepäck hatte. Jeanine war hinter ihrem dicken Stapel “Feuerschwingen” kaum auszumachen. Natürlich gab es noch eine ganze Menge weitere Bücher und die Euphorie hielt dauerhaft an.
Nach diesem doch sehr ereignisreichen Vormittag brauchten wir erst mal eine längere Pause und gingen somit in der Stadt eine Kleinigkeit essen. Das übers ganze Wochenende anhaltende miese Regenwetter machte den Ausflug zu keinem Vergnügen. Bei unserer Rückkehr standen die Ersten, über eine Stunde vor Beginn, bereits zur nächsten Signierstunde, gesponsert von CORA/MIRA, an, dem wir uns dann nach vereinzelten netten Gesprächen im Haus schließlich auch anschlossen. Vorher hatten wir uns noch eine Tasche nachkaufen müssen, weil sich abzeichnete, dass wir alle Bücher nur unter großen Mühen transportiert bekommen würden. Diese haben wir dann auch direkt auf dem Bahnhof, bei dem wir auf dem Rückweg zum Hotel vorbeikamen, deponiert. Highlight bei dieser Signierstunde war der Erhalt von Susanne Schomanns “Eine Spur von Lavendel”, das ich bereits für den LoveLetter rezensiert, wovon ich aber kein Belegexemplar erhalten hatte.
An diesem Abend suchten wir für einen kleinen Happen nur noch den Italiener, direkt neben unserem Hotel gelegen, auf, bei dem wir auch sehr nett bedient wurden. Mehr hätten meine Füße echt nicht mehr mitgemacht. Gegen 9 sanken wir dann auch schon völlig ermattet auf unser Hotelbett. Ja, so eine Convention hat es in sich. Betrachtungen zum Sonntag folgen direkt im Anschluss.
Nachdem mich, wie könnte es anders sein, kurz vor der geplanten Fahrt zur Leipziger Buchmesse eine deftige Erkältung niedergestreckt hatte, war ziemlich schnell klar, dass ich den Besuch auf einen Tag, nämlich den Freitag, beschränken würde. Im Nachhinein, als ich von dem wieder riesigen Andrang am Samstag hörte, war ich darüber auch ganz froh.
Es ging mir auch schon wieder etwas besser als die Tage davor, sodass ich am Freitag die wichtigsten geplanten Dinge umsetzen konnte. Dass ich dabei lediglich in zwei Hallen der Messe unterwegs war, ist wirklich schade, war aber zeitlich nicht anders zu machen.
Nach einem kurzen Aufenthalt beim AAVAA-Verlag, wo meine Mama einen Thriller von Wolfram Christ (“Sex mit tödlicher Nebenwirkung”) in einem wirklich süßen Mini-Format direkt beim Autor erworben hat, ging es zum vereinbarten Treffpunkt am Stand vom Ubooks-Verlag mit der Autorin Kristina Günak.
Bei einem Kaffee hatten wir viel Spaß und die Zeit ging so schnell vorbei, dass ich sogar vergaß ein Foto zu schießen. Aber meine Mama drückte auf ihren Auslöser (okay, sie muss noch ein wenig üben) und so entstand das links stehende. Auf dem Rückweg war Verleger Andreas Reichardt so nett, mir mein Belegexemplar für das “Alphaherz”, welches ich für den LoveLetter März gelesen hatte, direkt mitzugeben.
Die restliche Zeit, zumindest auf dem Messegelände, habe ich mich fast ausschließlich am Stand von Sebastian Fitzek herumgetrieben. Da ich wusste, dass auch Rechtsmediziner Dr. Michael Tsokos zum Autorentalk geladen war, hatte ich mir dessen neuestes Buch “Die Klaviatur des Todes”, an welchem ich gerade noch lese, ebenso eingepackt wie “Abgeschnitten”. Beide konnte ich mir durch ein Autogramm aufwerten. Natürlich musste ich auch Sebastians neuestes Werk – “Der Nachtwandler” – an dieser Stelle erwerben und direkt signieren lassen. Ich freue mich schon sehr auf die Lektüre, für die ich bisher leider noch nicht die nötige Ruhe gefunden habe.
Zu Besuch am Stand war zu dieser Zeit auch gerade Wiebke Lorenz mit ihrem zuckersüßen Baby. Hier noch ein paar Impressionen von Lesung, Signieren bzw. Autorentalk.
Bald darauf mussten wir die Messe auch schon verlassen, um unsere private Unterkunft aufzusuchen, die es mit öffentlichen Verkehrsmitteln auch erst einmal aufzufinden galt. Vor allem wollte ich ja möglichst rechtzeitig im Krimikeller zur Fischer-Krimi-Nacht sein und ein gutes Plätzchen dort erwischen.
Ich musste dieses Bild einfach posten, weil es zu gut aussieht. Es hat geklappt, wir waren rechtzeitig da und ich wurde auch sehr nett von Arno Strobel, den ich ja schon ein wenig länger kenne, begrüßt. Im Anschluss an die Lesung ergab sich auch, leider viel zu kurz, die Gelegenheit zu einem kleinen Plausch über zukünftige Projekte.
Natürlich gab es die Bücher, oder doch zumindest einige, der anwesenden Autoren auch zu erwerben. Von Arno besitze ich bereits alles und die beiden Zorn-Romane ebenso. Leider hatte ich den ersten Band verliehen und nicht rechtzeitig zurückbekommen, sodass ich mir die Bücher nicht signieren lassen konnte. Echt schade, denn Stephan Ludwig habe ich als erfrischend bodenständig und äußerst sympathisch kennengelernt. Da ich aber ohne Buch die Lesung unmöglich verlassen konnte, gönnte ich mir dann noch den ersten Teil der inzwischen schon siebenbändigen Ostfriesen-Reihe von Klaus-Peter Wolf, ebenfalls im süßen Pocket-Format.
Zur Lesung selbst: Den Anfang machte Arno Strobel. Den Einstieg in seinen “Sarg” und das damit verbundene Grauen der Protagonistin brachte er gut rüber. Für Heiterkeit sorgte ungewollt, dass eine Seite des Manuskripts plötzlich unauffindbar war. Auf die Fragen der Moderatorin antwortete er gewohnt routiniert. Für mich hielten sie natürlich keine Überraschung mehr bereit. Ein wenig merkt man dem Autor inzwischen auch an, dass er Bestseller schreibt, so zumindest der Tenor aus Richtung meiner Begleiter, aber das gehört zum Erfolg wohl dazu.
Die zweite Runde bestritt Stephan Ludwig. Der Hallenser Rundfunkproduzent ist noch relativ neu im Autoren-Geschäft und hat gerade seinen dritten Zorn-Krimi beendet, der von den Fans bereits gespannt erwartet wird. Zorn und der dicke Schröder haben aber auch wirklich das Zeug zu einem echten Kult-Ermittlerpaar. Obwohl der Autor sich vor dem Mikro sicher um einiges wohler gefühlt hätte als dahinter, bestritt er seinen Leseabschnitt souverän und brachte einiges ein eigenem Witz hinein. Ich muss es gestehen, er war mein Highlight des Abends.
Ein ganz alter Hase im Buchgeschäft ist dagegen Klaus-Peter Wolf. Schon mit 14 veröffentlicht, hat er bereits mehr als 8 Millionen Bücher verkauft und kürzlich seine 6.000! Lesung bestritten. Unglaublich dabei, Klaus-Peter Wolf schreibt seine Texte nach wie vor mit einem Füller auf Papier und lässt sie dann abtippen. Unbestritten ist sein großes Talent seinen Figuren Leben einzuhauchen. Die Vortragsweise zeugt natürlich von der großen Erfahrung. Dabei kommt der Autor aber dermaßen sympathisch rüber, dass man ihn einfach gern haben muss. Vor allem kann er auch selbst herzlich über seine Späße lachen. Ich habe bereits einmal einen Jugendroman von Klaus-Peter Wolf gelesen und freue mich jetzt auf meinen ersten Ostriesen-Krimi.
Auch wenn es mir nicht so ganz gut ging, hielt dieser Freitag in Leipzig doch eine Menge schöner Begegnungen bereit. Ich glaube nicht, dass ich noch einmal über Nacht bleiben werde und eventuell verlege ich meinen nächsten Besuch mal auf einen Sonntag, wer weiß. Bereut habe ich den Ausflug keinesfalls und ich komme ganz sicher wieder, wenn auch vielleicht nicht im nächsten Jahr.
Kennt ihr eigentlich Kristina Günak? Sie hat der hinreißenden Protagonistin Elionore Brevent, die wirklich eine “Hexe zum Verlieben” ist, Leben eingehaucht und sie mittlerweile ihr drittes Abenteuer erleben lassen. Die Bücher gibt es beim Ubooks-Verlag ebenso wie “Die Drachenbraut”, ein ebenfalls sehr lesenswerter paranormaler Fantasy-Roman.
Im April aber wird Kristina neue Wege gehen. Unter ihrem Geburtsnamen ‘Kristina Steffan’ erscheint beim Diana Verlag ihr erster reiner Chick-Lit-Roman. Mittlerweile gibt es auch schon mal eine kleine Leseprobe zum Antesten:
http://www.kristina-steffan.de/images/leseprobe.pdf
Bereits diese ersten Seiten haben mir wieder gezeigt, warum ich die Autorin so liebe. Sie schafft es einfach immer wieder, ein Strahlen in mein Gesicht zu zaubern, während ich ihren wunderbaren Humor genieße. Ich freue mich schon unheimlich auf das Buch und wollte ich diesmal mit diesem kleinen Buchtipp drauf hinweisen. Sicher werden wir noch einiges von der Autorin lesen, für mich ist sie eine würdige Nachfolgerin von Kerstin Gier, womit ich nicht heraufbeschwören möchte, dass diese jemals aufhört zu schreiben.
Die ausgesprochen nette Autorin Kate Sunday hat meinen Blog für den Blog Award "Best Blog" nominiert. Darüber habe ich mich natürlich irre gefreut. Besten Dank!
Worum geht es?
Blogger suchen sich zwanzig Blogs aus, die unter zweihundert Follower haben, und die ihnen gefallen. Wenn man nominiert wurde, muss man obiges Bild in einem Post veröffentlichen, die unten stehenden Fragen beantworten und zwanzig Blogs aussuchen, die man gern nominieren möchte (ich fürchte so viele werde ich nicht zusammenbekommen).
Die Fragen:
1. Was magst du beim Kochen lieber: Nachtisch oder deftige Gerichte?
Solange ich nicht kochen muss, mag ichs glaub ich eher deftig.
2. Was ist dir wichtiger bei einer Person: die Persönlichkeit oder die Erscheinung?
Natürlich schaut ein jeder auch auf die äußere Erscheinung, aber letzten Endes zählen nur die inneren Werte.
3. Wann hast du den Blog gegründet?
Im Sommer 2012.
4. Welche Person hat dich bisher inspiriert, in dieser Welt mit etwas Neuem anzufangen?
Ganz große Inspiration ist mir immer wieder mein Mann. Er gibt mir die Kraft alles zu schaffen, von dem ich nie geglaubt hätte, dass es möglich ist.
5. Verfolgst du viele Blogs?
Nicht wirklich regelmäßig. Ich schaue immer mal wieder bei einem vorbei, wenn ich durch einen Hinweis bei Facebook einen interessanten Artikel entdecke.
6. Kochst du lieber selbst oder lässt du dich lieber bekochen?
Da mein Mann ein fantastischer Koch ist, hat er ganz klar das Zepter in der Hand in der Küche. Ich bin dann eher für Hilfs- und Aufräumarbeiten zuständig.
7. Welches Buch liest du momentan?
Ich lese gerade sogar an drei Büchern:
I. “Das Geheimnis der Maori-Frau” von Danielle Stevens
(hat mir die Autorin dankenswerterweise zur Verfügung gestellt u. ist ein wunderschöner Liebesroman)
II. “Maddie – Der Wiederstand geht weiter” von Katie Kacvinsky
(dies lese ich in einer Leserunde über drei Wochen bei der Lesejury; die ca. 120 pro Woche verschlinge ich meist am Wochenende, um dann in der Woche fleißig diskutieren zu können)
III. “Das Flüstern der Albträume” von Mary Burton
(das wird abends auf dem Kindle gelesen und ist ein Buch, das im April erscheint und ich lese es vorab für den LoveLetter)
8. Welches Kleidungsstück hat bisher am längsten in deinem Schrank überlebt?
Das ist ein schwarzes Kleid mit Goldapplikationen und einem breiten Gürtel im Leopardenlook. Ich fürchte es ist inzwischen furchtbar unmodern, aber ich bringe es nicht übers Herz es einfach wegzuwerfen. Es dürfte inzwischen bestimmt über 20 Jahre im Schrank hängen.
9. Was ist dein Lieblingsrezept?
Eigentlich alle möglichen und unmöglichen Varianten mit Nudeln. Mal nur mit Kräutern, mit Lendenstreifen, mit Lachs, Carbonara, es gibt so viele Varianten und ich mag sie alle.
10. Welche Eigenschaften einer Person, sind dir in einer Freundschaft wichtig?
Vertrauen, Zuverlässigkeit, ähnliche Interessen, Begeisterungsfähigkeit, Ehrlichkeit
11. Was ist dein Lieblingsfilm?
Ich mag viele und würde ungern einem die Krone aufsetzen. Immer wieder gern sehe ich: “10 Dinge, die ich an dir hasse”, “Center Stage”, “P. S. Ich liebe dich” und “Brokeback Mountain”
Ich vergebe den Award an:
http://schwarzetraene.de/blog/buchblog/
http://herzbuecher.blogspot.de/
http://buchimpulse.blogspot.de/
http://marinasbuecherwelt.blogspot.de/