Category: Grangé, Jean-Christophe
Autor: |
Jean-Christophe Grangé |
Verlag: | Bastei Lübbe |
ISBN-10: | 3404162846 |
Taschenbuch: | 784 Seiten |
Persönliche Wertung: |
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ausgelesen: | 26.04.2009 |
In den Fängen Satans
Zum Inhalt:
Mathieu Durey ist tief gläubig und wollte eigentlich Priester werden, doch nach einschneidenden Erlebnissen des Grauens in Ruanda beschließt er, ebenso wie sein Freund und Mentor Luc vor ihm, im Polizeidienst das Böse zu bekämpfen. Fassungslos erfährt er vom misslungenen Selbstmord seines besten Freundes, der nunmehr im Koma liegt. Mathieu kann sich jedoch nicht erklären, wieso Luc diese Todsünde begangen haben soll und begibt sich auf die Spur seiner letzten Ermittlungen.
Er stößt als Erstes auf einen grauenhaften satanistischen Mord. Dieser ist jedoch kein Einzelfall und Mat verstrickt sich immer tiefer in ein Geflecht aus Sekten, negativen Nahtoderfahrungen und einer atemlosen Jagd quer durch Europa bis hin zum Vatikan. Ist wirklich der Teufel höchstselbst verantwortlich für alles? Mathieu kann und will das nicht glauben und wird nicht müde, nach einem realen Täter zu suchen.
Meine Meinung:
Das mit fast 800 Seiten doch sehr umfangreiche Buch vermag es konstant, den Leser bei der Stange zu halten. Der Protagonist folgt unbeirrbar den Spuren eines wahrhaft perfiden Täters. Er geht dabei selbst wenig zimperlich zur Sache und auch die detailgenauen Beschreibungen von Ritualen und Morden sind vielleicht nichts für empfindliche Leser. Jedoch hat der Autor es genial verstanden, immer neue Spuren zu legen, den Zweifel an der Existenz eines Satans zu schüren und die Spannung teilweise ins Unerträgliche zu steigern.
Wer dann noch Gefallen an Verschwörungsthrillern a la Dan Brown hat, wird mit diesem Roman bestens bedient.