Rezension: “Jenseits des Windes”
Autor: |
Nadine Kühnemann |
Verlag: | Bookshouse |
ISBN-10: ASIN: |
9963722350 |
TB/E-Book | 312 Seiten |
Persönliche Wertung: |
Fantasievolles Abenteuer im Reich über den Wolken
Inhalt:
In Yel, dem Reich über den Wolken, werden die einheimischen Firunen immer mehr von den Eroberern, dem Volk der Valanen, ausgebeutet und niedergedrückt. Sogar ihre magische Flugfähigkeit wurde ihnen mittels eines eisernen Halsbandes, welches die Magie unterdrückt, geraubt. Leroy ist als einfacher Soldat in den Grenzlanden auf Eroberungsfeldzug, als eine ungeheure Entdeckung sein ganzes bisheriges Leben auf den Kopf stellt. Auch Prinzessin Elane, eigentlich Nachfolgerin auf dem Thron ihres Vaters, muss sich ganz neuen Gegebenheiten stellen. Und schließlich ist da noch der Firune Kjoren, der über sich hinauswachsen muss, will er seine Heimat retten.
Meine Meinung:
Mit „Jenseits des Windes“ erschien im Januar 2013 eines der ersten Bücher des neuen Verlages Bookshouse. Nadine Kühnemann erreicht mit ihrem All-Age-Fantasy-Abenteuer ein breites Publikum. Obwohl das Genre nicht gerade zu meinen Favoriten gehört, hat mich der Roman doch erstaunlich gut unterhalten.
Der Weltenaufbau ist sehr verständlich konstruiert, auch wenn ich mir ein wenig mehr zur Vorgeschichte gewünscht hätte. Wie die Valanen die Firunen überhaupt besiegen konnten, könnte ich mir gut vorstellen, in einem Extra-Buch oder einer nur in E-Book-Form erhältlichen Kurzgeschichte, zu lesen. Der Fantasy-Teil hält sich auch in Grenzen, es gibt also keine Zwerge, Gnome oder Ähnliches, weswegen auch Fans von Historicals Gefallen an der Geschichte finden könnten.
Bei den Charakteren stechen ganz klar positiv Kjoren und Elane hervor, die an ihrer Aufgabe wachsen und sich wirklich weiterentwickeln. Leroy, auch wenn es zur Geschichte passt, bleibt durchgängig eine weinerliche und wenig sympathische Figur, die manchmal extrem an den Nerven zerrt.
Das Finale gestaltet sich enorm aktionreich und ist teilweise so spannend, dass man die Seiten gar nicht schnell genug umblättern kann und sich am Ende mit einem Aufseufzen zufrieden zurücklehnt.
Somit hat es Nadine Kühnemann geschafft, ein abwechslungsreiches Abenteuer zu erschaffen, bei dem nie Langeweile aufkommt, und dabei Figuren zu kreieren, mit denen man gern mitfiebert.
Und hier noch der sehr schöne Trailer zum Buch:
3 Comments
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Erst einmal danke für die schöne Rezension 🙂 Hat mich sehr gefreut. Die von dir angesprochene Vorgeschichte gibt es – als kleine Kurzgeschichte – auf meiner Homepage (www.nadine-kuehnemann.de) als pdf oder als Flipping Book hier: http://www.youblisher.com/p/532665-Das-Tagebuch-des-Alloret-Durvin/
Aber das weißt du ja vielleicht sogar schon, hatte den Link auch mal auf Facebook gepostet 🙂
LG
Nadine
Und wahrscheinlich habe ich die damals aus einem Gefühl heraus zu Papier gebracht, weil ich vermutet habe, dass es vielleicht mal jemanden interessieren könnte 😉 Da haben wir ja beide recht gute Bauchgefühle^^
LG
Nadine